Rupert Schneider

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Rupert

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Schneider

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Rupert Schneider

Schneider

Zur Karriere

Zur Karriere von Rupert Schneider

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule im Jahr 1967 besuchte ich die Höhere Graphische Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Wien, die ich im Jahr 1971 als Gebrauchsgraphiker abschließen konnte. Anschließend war ich als freiberuflicher Graphiker für verschiedene Werbeagenturen tätig, bevor ich im Jahr 1973 von der Firma Heyer KG in Wien angestellt wurde. Dort war ich vor allem für die Gestaltung von diversen Verpackungen zuständig. In diesem Betrieb konnte ich viele praktische Erfahrungen sammeln und bemerkte, daß eine theoretische Ausbildung alleine fürs Berufsleben nicht genügt. Es entspricht meinem Naturell, nicht das ruhige Leben, sondern die Herausforderung zu suchen. Nach drei Jahren im Betrieb Heyer hatte ich das Gefühl, dort nichts mehr lernen zu können. Darum nahm ich das Angebot von der Firma Konsum an, die mir eine Stelle als Werbeleiter anboten. Im Jahr 1978 entschloß ich mich schließlich dazu, mich selbständig zu machen, und gründete das Unternehmen Werbestudio Schneider. Da die Zusammenarbeit mit den engagierten Models teilweise sehr kompliziert war, begann ich, selbst Modelle zu suchen. Schon bald hatte ich viele gute Mitarbeiter gefunden, die ich jedoch nicht genug beschäftigen konnte, da die Aufträge dafür nicht ausreichten. Ich kam auf die Idee, Modeschauen mit den Models zu veranstalten, wobei ich diese Shows durch eine choreographische Durchgestaltung zu etwas Außergewöhnlichem machen wollte. Im Jahr 1982 gründete ich zusätzlich das Modeteam Schneider, das sich vor allem mit der Durchführung dieser choreographischen Fashionshows beschäftigt. Im Jahr 1999 kam noch der Geschäftszweig Schneider Profashional hinzu.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Rupert Schneider

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß ich mir das verwirklichen kann, was ich mir wünsche. Wenn ich meine Visionen in die Realität umsetzen kann, ist das ein großer Erfolg. Was die anderen über meinen Werdegang sagen, das sei ihnen überlassen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich dachte eigentlich nie über den Begriff Erfolg nach. Ich wollte ganz einfach konsequent meine Träume verwirklichen und der Erfolg stellte sich so ganz von selbst ein. Ich weiß nicht, ob mein Umfeld mich ebenfalls als erfolgreich sieht, das ist mir auch nicht wichtig. Ich konnte meine Ziele erreichen, und das ist für mich das schönste Erfolgserlebnis.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, man schätzt mich als dynamischen, kreativen und zuverlässigen Menschen. Wenn ich eine Vision habe, dann möchte ich diese auch realisieren, auch wenn das Risiken mit sich bringt. Meine Eltern waren manchmal entsetzt, weil ich sichere Situationen zugunsten meines Traumes aufgab. Doch heute denke ich, daß man mich im positiven Sinne als einen mutigen Menschen sieht.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Alleine kann man keinen Erfolg haben, die Mitarbeiter spielen natürlich eine ganz wichtige Rolle.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich wähle meine Mitarbeiter vor allem nach ihren menschlichen Qualitäten aus. Ich versuche, beim ersten Gespräch herauszufinden, ob diese Person in mein Unternehmen passen würde, und prüfe erst danach die fachliche Kompetenz. Ich kann nicht mit Leuten zusammenarbeiten, die ihren Job nur aus finanziellen Gründen machen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich möchte meinen Mitarbeitern ein Vorbild sein. Ich verhalte mich so, wie ich es auch von ihnen erwarte. Wenn dieser Arbeitsstil meinen Mitarbeitern zusagt, dann benötigen sie keine weitere Motivation, wenn nicht, dann ist es ohnehin besser, wenn wir nicht zusammenarbeiten.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Das Besondere an unserem Unternehmen ist die Art der Durchführung der Modeschauen. Die Models führen die Mode nicht nur vor, sondern die Show ist vielmehr aufgrund der choreographischen Umsetzung ein künstlerisches Gesamterlebnis.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich bin der Konkurrenz gegenüber positiv eingestellt. Wenn jemand gute Arbeit leistet, dann freue ich mich, wenn er erfolgreich ist.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Vereinbarung von Beruf und Privatleben ist für mich sehr einfach, weil meine Frau in meinem Unternehmen mitarbeitet. Meine Frau ist Tänzerin und in unserem Betrieb für die Choreographie zuständig. Ich nehme keine Trennung zwischen Beruf und Privatleben vor, weil mein Beruf mein Hobby ist. So bin ich für meine Kunden rund um die Uhr erreichbar. Doch es ist auch wichtig, nicht aufs Leben zu vergessen. Wenn ich ein paar Tage lang frei habe, dann fahre ich mit meiner Frau spontan auf Urlaub.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jemandem, der in diese kreative Branche einsteigen möchte, würde ich raten, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen und nicht ständig im Mittelpunkt stehen zu wollen. Man soll mit Konsequenz, Disziplin und Durchhaltevermögen ans Werk gehen und versuchen, seine Vorstellungen durchzusetzen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich setze mir prinzipiell nur realistische Ziele, die ich auch realisieren kann. Ich weiß, was ich noch erreichen kann und will. Erfolg spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Ich würde keine großen Opfer nur um des Erfolgs willen bringen. Wichtig ist, daß es meiner Familie gut geht und daß ich angenehm leben kann.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.

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