Zur Karriere von Markus Voglreiter
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich wuchs bei Zieheltern auf, war dort bestens aufgehoben und wurde liebevoll großgezogen. In der Tischlerwerkstätte meines Ziehvaters konnte ich interessiert schon früh erste handwerkliche Erfahrungen sammeln. Bescheidenheit und die Normalität in meiner Kindheit prägten mich entscheidend, denn sie war eine Zeit, in der ich meine soziale Kompetenz erwerben konnte. Nie ging mir etwas ab, obwohl ich doch in einfachen Verhältnissen groß wurde. Heute noch ist mir der einfache Mitarbeiter genauso wichtig wie hoch gestellte Persönlichkeiten, ich kann mit allen Leuten reden, egal, welche Einstellung ich vorfinde. Auch in einer aktuellen politischen Umfrage konnte ich ausgezeichnet abschneiden, und mir wurde eine breite Zustimmung attestiert. Ich schloß die HTL für Tiefbau in Saalfelden mit Vorzug ab und begann auf Empfehlung des Schuldirektors meine Laufbahn beim Porr Konzern, wo ich in der Person von Herrn Dipl.-Ing. Helmut Oberdammer einen Mentor fand, der mir als Vizechef ein Förderer wurde und mich als Bauleiter aufbaute. Sehr rasch konnte ich in leitende Positionen hineinwachsen und durfte, als man meinen Förderer, einen Top-Mann, aus der Firma verabschiedete, in die Führungsebene aufsteigen, allerdings mit dem festen Entschluß, mich beizeiten selbständig zu machen, um einem ähnlichen Schicksal zu entgehen. So absolvierte ich die Baumeisterprüfung und gründete gemeinsam mit Partnern meine erste Firma, eine Hochbaufirma. Bei Architekt Dipl.-Ing. Peter Huber verbrachte ich meine Praxiszeit für technische Büros. Etwa 1998 machte ich mich mit meiner Einzelfirma endgültig selbständig, da ich so wesentlich rascher reagieren und entscheiden konnte, als es mir als Partner in einer Firma oder Angestellter bisher möglich war. Nach einer Standortbestimmung 1992, die ich unter anderem mit Walter Ruttinger, einem wirklich intelligenten Mann, der mir half, meine Richtung präziser zu finden und auch Bauvorhaben realisieren ließ, vollzog, kam es zu entscheidenden Schritten für meine weitere Laufbahn. Wichtig erschien mir auch die Entwicklung meines Corporate Design, etwa mein Firmenschild, das sehr viel aussagt, und so legte ich auch grafisch den Grundstein für die Marke Voglreiter. Eines meiner letzten Projekte, das Auto Wohn-Haus in Salzburg Gnigl sorgt derzeit für Furore, für die Internationale Stiftung Mozarteum in der Schwarzstraße führe ich derzeit die Planungs- und Baumeisterarbeiten Klimatisierung Großer Saal , eine sehr sensible Aufgabe, aus. Die Sanierung der Festung Hohen Salzburg, insbesondere die Turmzinnensanierung mittels Hubschrauber mit Pilot Herrn Walter Enthammer, war großartig geplant, die Villa Rosenstatter in Seeham sowie die Villa Ramgraber in Fridolfing und die Planung der Villa Kreuzbergpromenade, eine Nachempfindung der Villa Calotta am Comosee sowie eine moderne Penthousewohnung in Freilassing und das Schuhschachtel Haus oberhalb des Mondsees und des Irrsees für die Familie Löffler sind Spezial- und Vorzeigeprojekte. Am Projekt Schneckenhaus im Zentrum Henndorfs bin ich gerade aktiv mit der Planung befaßt. Auch für die Familie Porsche konnte ich am Gaisberg ein Projekt verwirklichen, und für Adi Hütter, Edi Glieder gab es Aufträge.