Zum Erfolg von Gustav Luckinger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine selbst gesetzten Ziele zu erreichen, was mir Motivation für weitere Erfolge verschafft.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich meistere auch schwierige Situationen, sowohl im Beruf als auch privat. Auf dem Markt werde ich permanent gefordert, und wenn ich meine Ziele erreicht habe, sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich betrieb früher Leistungssport, was mit Disziplin und Konsequenz verbunden war. Ich kann mich motivieren und übertrage dieses günstige, fördernde Klima auf meine Partner.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Mein Erfolg entwickelte sich in kleinen Schritten. Ich begann in dieser Firma in einer schwierigen Situation mit Personalwechsel und merkte schon nach kurzer Zeit meiner Tätigkeit meinen Erfolg. In der Zentrale in Dänemark wurde mir im Vergleich mit anderen Filialen mein Erfolg bestätigt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
In Österreich entwickelten wir eine Software, die im Bereich der Qualitätskontrolle auf unsere Systemen aufbaut und vielfach verwendet wird. Die Entscheidung zur Herstellung dieser Software kam von mir. Wir verzeichnen damit große Verkaufserfolge.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater, Gustav Luckinger, hat großen Anteil an meiner beruflichen Entwicklung. Ich bewunderte seine Art, an Dinge heranzugehen.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt immer wieder Situationen, wo man geschaffene Lösungen wieder überdenken und ändern muß. Es liegt an den schnellen Fortschritten der heutigen Zeit, daß man sich nicht zurücklehnen kann, sondern sich laufend auf neue Gegebenheiten einstellen muß.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich setze stark auf Teamfähigkeit, meine Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle in meinem Berufsstand. Für mich zählt weniger der einzelne Mitarbeiter, sondern das gesamte Team.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich versuche immer, indirekt etwas komplementäre Typen auszuwählen, nach dem Motto: jeder ist anders und hat die Chance, etwas einzubringen. Die Branche ist so spezifisch, daß jeder erst hineinwachsen muß, Teamfähigkeit steht aber ganz oben auf der Liste meiner Wünsche.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Im Jahr 2002 feierte die Firma ihr 60-jähriges Bestehen, wir sind also sehr erfahren in der Branche, unsere Qualität und unser Know-how sind bekannt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche, die Wochenenden und die Abende für das Privatleben freizuhalten. Die Gefahr liegt darin, Privatleben und Beruf immer wieder zu vermischen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ein bis zwei Wochen jährlich verbringe ich in Dänemark für produktspezifische Weiterentwicklung. Firmenintern werden Verkaufs- und Managementschulungen angeboten, die ich stark frequentiere. Wir bieten unseren Kunden Seminare an, die ich teilweise auch selbst abhalte.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Eine fachspezifische Ausbildung, aber auch die sozialen Kompetenzen, die man braucht, Sprachen zu beherrschen, zumindest englisch, sind wichtig. Die Allgemeinbildung kann nicht breit genug sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe eine verantwortungsvolle Position erreicht, in der ich viel bewegen kann. Mein Ziel ist es, möglichst gestalterisch tätig zu sein.