Doris Jobst

Profil

Zur Person

Vorname:

Doris

Nachname:

Jobst

Geboren am:

02.03.1977

Geboren in:

Wien

Eltern:

Franz und Irmgard

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Alex Ondrejkovics

Hobbys:

Reisen

Service

Doris Jobst

Jobst

Homepage-1:

www.naturart.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Doris Jobst

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Meine Kindheit verbrachte ich im Schloß Rothmühle in Rannersdorf, das von meiner Mutter verwaltet wurde. Ich bewohnte dort das Turmzimmer, und durch den Schloßgarten gewöhnte ich mich früh an den Kontakt zu Natur und Ästhetik. Ich wuchs sehr frei und unabhängig auf. Nach der Hauptschule besuchte ich im Schuljahr 1992/1993 die HBLA in Biedermannsdorf - Grundkenntnisse im Bereich der Gastronomie sind immer von Vorteil - meinem Hang zu handwerklichen Tätigkeiten entsprachen allerdings eher Berufswünsche wie Innenarchitektin, Auslagendekorateurin, Comiczeichnerin oder Friseurin und Maskenbildnerin. Schließlich fällte ich meine Entscheidung für eine Floristenlehre im einzigen Blumengeschäft in Rannersdorf bei einer jungen Lehrherrin, die das Geschäft erst zwei Jahre zuvor eröffnet hatte. Bereits nach einem halben Jahr stand ich zeitweise allein im Geschäft und brachte mich auch im Verkauf ein, nach der Lehre ging ich aber eigene Wege, auch wenn der Abschied uns beiden schwerfiel. Es folgte eine Tätigkeit in einem Blumengeschäft in Schwechat, eine sehr prägende Zeit, da ich aufgrund mangelhafter Geschäftsführung viel Verantwortung trug. Eine Freundin regte mich 1998 an, gemeinsam mit ihr die Meisterschule im Schloß Schiltern in Langenlois zu besuchen, diese hochinteressante Ausbildung sollte sich prägend auf meine weitere Laufbahn auswirken. Nachdem ich parallel dazu weiterarbeitete, bestand ich auf der Einstellung einer zweiten Arbeitskraft, wobei ich bevorzugt mit einem Mann zusammenarbeiten wollte. Im Jahr 1999 verbrachte ich meinen Urlaub in Amerika, und nach meiner Rückkehr fand ich als Kollegen Herrn Michael Strangl vor, der als Gärtnermeister mein Geschäftspartner wurde. Er machte mir gleich den Vorschlag, uns gemeinsam selbständig zu machen, und war dann als treibende Kraft verantwortlich, daß alles so schnell vonstatten ging. Gleich nach der im September 2000 erfolgreich bestandenen Prüfung zur Floristenmeisterin eröffnete ich gemeinsam mit ihm im November unser erstes Geschäft NaturArt in Wien. Die Adaptierung des Lokals wurde von uns selbst durchgeführt, alles in allem war es eine sehr anstrengende Zeit, da wir bei Null anfingen und uns die Behörden das Leben nicht gerade leicht machten. Spezielle Maßnahmen wie ein TV-Auftritt bei Vera und eine Adventausstellung, bei der bereits beim ersten Mal 500 Besucher im Verlauf von drei Tagen kamen, führten zu schnell wachsendem Erfolg. Seither findet die Ausstellung jedes Jahr zum Wochenende des ersten Adventsonntages unter einem bestimmten Motto statt. Heuer werden es die vier Elemente sein, wobei sich in dem Rahmen auch andere Künstler präsentieren. Im Jahr 2001 legte ich die Unternehmerprüfung ab. Unsere Leistungen umfassen ein breites Spektrum, das von gärtnerischen Tätigkeiten wie Bepflanzungen über Verkauf bis hin zu Dekorationen - wir haben bereits die gesamte Hofburg geschmückt - reicht. Unsere Klientel setzt sich aus Privat- und Gewerbekunden zusammen, zu denen die Firmen Novartis, Porr und die Cateringfirma Liberty Incentives als regelmäßiger Partner zählen. Heuer erfolgte am ersten April die Eröffnung unserer Filiale im zwölften Bezirk in der Meidlinger Hauptstraße. Mein Partner und ich führen die Geschäfte mit zwei Lehrlingen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Doris Jobst

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolgreich fühle ich mich, solange mir mein Leben lebenswert erscheint.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Indem ich mich für die Ausbildung zur Meisterprüfung entschied, traf ich eine erfolgreiche Entscheidung. Die Prüfungsthemen wurden ausgelost, wobei meine Aufgabe darin bestand, ein Pflanzendenkmal zum Thema: Der Gelehrte Alkuin wird von Karl dem Großen in die Hofschule Aachen gebeten zu schaffen. Der Gelehrte ist bekannt durch die Erfindung der Neumenschrift und Bibelübersetzung sowie seine Erkenntnisse in der Mathematik, daraus wird ersichtlich, daß Floristik viel mit Philosophie und Symbolik zu tun hat. Nachdem ich mein Werk auch kommentieren und begründen mußte, war viel Recherche in der Nationalbibliothek vonnöten, und da im Mittelalter kaum Kulturblumen verbreitet waren, wählte ich die deutsche Eiche als Pflanze.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Die großartige berufliche Übereinstimmung mit meinem Geschäftspartner, Herrn Michael Strangl, war ein wichtiger Erfolgsfaktor, denn seine Eigenschaften im Sternzeichen Löwe ergänzen sich mit meinen im Fisch. Auch möchte ich meine Freundin Bettina Pelikan erwähnen, die mich zum Besuch der Meisterschule animierte, und mit der ich viele schöne Erinnerungen teile.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir bieten unseren Kunden sofort individuelle Beratung, wobei wir nicht anhand von Büchern sondern von Mustern und Skizzen arbeiten. Dabei verfolgen wir eine individuelle, eigene Linie mit künstlerischem Anspruch, und verbinden diese mit günstiger Preiskalkulation.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
In der Filiale Favoritenstraße ist mittelfristig die Kombination von Blumengeschäft mit Kaffeehaus geplant. Wir möchten Speisen der Saison und Events wie beispielsweise einen Fondueabend anbieten.
Ihr Lebensmotto?
Der Weg ist das Ziel, und: Es gibt für alles eine Lösung.

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Vier Pfoten.

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