Josef Schütz

Profil

Zur Person

Vorname:

Josef

Nachname:

Schütz

Geboren am:

03.02.1954

Geboren in:

Linz

Eltern:

Maria und Josef

Partner:

Verheiratet mit Irene

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Mitinhaber einer Wurstfabrik in Venezuela, Mitinhaber eines Bauunternehmens mit Immobilien in Oberösterreich.

Service

Josef Schütz

Schütz

Homepage-1:

www.schuetz-antik.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Josef Schütz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Hauptschule absolvierte ich an der Linzer HTL die Ausbildung zum Bautechniker, die ich 1972 erfolgreich abschloß. 1973 wanderte ich nach Südafrika aus und arbeitete dort im Hoch-Tiefbau als Sideengineer und leitete mit 19 Jahren bereits Objekte mit 100 Mitarbeitern. Dort lernte ich auch meine Frau kennen und kehrte mit ihr 1976 nach Österreich zurück. Gemeinsam mit einem Partner gründete ich 1977 als jüngster Bauunternehmer Österreichs ein Unternehmen, in dem wir zu dritt arbeiteten, wobei wir schon zum Beginn Erfolge hatten. Wir spezialisierten uns auf Revitalisierung und Adaptierung von alten und historischen Bauwerken, in erster Linie für das Landes- und Bundesdenkmalamt. Diesen Betrieb übergab ich erst 1999 an meinen Bruder, der ihn noch heute sehr erfolgreich führt. Bereits 1996 gründete ich den Kunsthandel, ursprünglich mit einem Einzelunternehmen in Linz. In Wien bin ich seit September 2003 tätig und wandelte die Kunsthandlung in eine GmbH um, die ich mit meiner Gattin gemeinsam führe. Unser Unternehmen beschäftigt sich in erster Linie mit der klassischen modernen Malerei, die zwischen den beiden Weltkriegen entstanden ist. In diesem Randbereich sind wir eines der führenden Unternehmen Österreichs. Wir bieten Gemälde von bedeutenden Malern der Moderne, u.a, von Willy Eisenschitz, Josef Dobrowsky, Franz von Zülow, Franz Sedlacek, Georg Merkel, Sylvian Vigny, Sergius Pauser und anderen bekannten Künstlern. Neben Bildern führen wir auch Lampen und Gläser. 1999 gründete ich gemeinsam mit einem Freund eine Wurst- und Fleischfabrik in Porto Ordaz in Venezuela, wo wir aber aufgrund der politischen Situation große Probleme hatten und einen Geschäftsführer aus Venezuela einsetzten mußten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Josef Schütz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich, die Dinge, die ich mache, so auszuführen, daß ich für mich zufrieden bin und niemandem Schaden zufüge.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Es ist mir gelungen, mein ganzes Leben hindurch viel Positives zu schaffen und meinen Kunden zum Erfolg zu verhelfen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war meine Korrektheit, die Offenheit und mein hundertprozentiger Einsatz.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Von Südafrika nach Österreich zurückzukehren war eine sehr gute Entscheidung. Die gesamte rechtliche Situation in Österreich ist viel klarer als in anderen Staaten, besonders außerhalb Europas.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Schon während meiner Schulzeit hatte ich den Drang zur Selbständigkeit, organisierte Partien und wickelte Baustellen ab. Als ich nach Österreich zurückkehrte, machte ich mich sofort selbständig und hatte Erfolg. Im Antiquitätenhandel war mein Erfolg auch ziemlich rasch ersichtlich, das Gefühl für Baukunst und bildende Kunst ist so eng mit dem Baugeschäft verbunden, daß mir der Übergang zum Kunst- und Antiquitätenhandel nicht schwer fiel.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Frau Irene hat mit mir von Anfang gemeinsam Linie das Geschäft aufgebaut. Unsere gute Partnerschaft beeinflußt meinen Erfolg in hohem Maße. Mein Großvater mütterlicherseits, Johann Riedl, war auch Kunsthändler, er war immer mein großes Vorbild. Ich durfte schon als Kind sein Gehilfe sein. Väterlicherseits waren meine Vorfahren schon in der vierten Generation immer im Baugeschäft tätig. Ich bin also beidseitig vorbelastet.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine große Rolle bei meinem Erfolg, im Baugewerbe hatte ich Mitarbeiter, die sehr lange, bis zu 16 Jahre, bei mir blieben. Ich zahlte immer höchste Löhne, was sich bezahlt machte.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir erstellen Marktanalysen und wissen immer vorausschauend, welche Künstler in nächster Zeit gefragt sein werden. Informationen über Ausstellungen oder neue Bücher teile ich meinen Kunden mit. Diese Kunstobjekte steigen im Wert, und letztendlich profitiert der Kunde.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
In erster Linie zählt Fleiß, Selbstüberschätzung ist zu vermeiden. Die Berufsanfänger müssen realistisch ihr Ziel angehen und alle Möglichkeiten, die ihnen geboten werden, voll ausnutzen. Ein Studium allein bezeugt noch nicht die beruflichen Fähigkeiten, aber es schafft die Voraussetzungen. Niemals sollen sich Jugendliche zu einem Beruf zwingen lassen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mich in der Kunst noch mehr etablieren, als ich das bis heute gemacht habe. Als eines der wenigen österreichischen Unternehmen beteilige ich mich heute schon an großen Messen, zum Beispiel in den USA oder an der größten Kunstmesse in London. Diesen Bereich international aufzubauen strebe ich weiterhin an.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Willy Eisenschitz Werkverzeichnis, Eigenverlag 1999.

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