Zum Erfolg von Mario Frühauf
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß meine Kunden mit meiner Dienstleistung zufrieden sind.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich mache keine Werbung, denn die positive Mundpropaganda gibt mir recht, auf dem richtigen Weg zum Erfolg zu sein.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Mir macht meine Arbeit Spaß, und das bereits seit der Lehre. Schon nach einem Schnupperkurs war ich mir sicher, es wäre der richtige Beruf für mich. Ich war nur ein durchschnittlich guter Schüler in der Grundschule, während der vierjährigen Berufsschule hatte ich aber jedes Jahr einen Vorzug, einfach weil das Interesse da war und mir die Arbeit in dieser Branche zusagte.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Mit guter Organisation. In meiner Branche muß man Prioritäten setzen und laufend entscheidend, was vordringlich ist. Mit einer positiven Einstellung und guter Koordination sind Herausforderungen auch zu bewältigen.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Für mich ist die Originalität der Weg zum Erfolg. Es ist nicht sinnvoll, jemanden zu imitieren, jeder hat seine eigene Persönlichkeit. Auch beim Produkt sollte man sich unterscheiden. Rotex ist eine Qualitätsmarke, damit kann ich gut leben.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Lehrherr, Alfred Riedl, war mir ein wegweisendes Vorbild. Zu Beginn einer Lehre hat man ja auch sehr viele andere Interessen, aber er hat mir den richtigen Weg gezeigt. Ich bin auch froh darüber, in einer kleinen Firma gelernt zu haben, dadurch habe ich alle Bereiche dieser Branche kennengelernt. Auch meiner Mutter bin ich sehr dankbar für ihre Strenge, die mich gut durch die schwierigen Zeiten geleitet hat.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt zu viele Betriebe in unserer Branche, und deshalb wird weniger über die Qualität, sondern mehr über den Preis verkauft. Damit schadet sich die Branche selbst. Aus diesem Grund habe ich mich auch für ein Qualitätsprodukt entschieden, um mich von der Masse abzuheben. Als ein Branchenproblem würde ich auch die Bürokratie bezeichnen, es gibt zu viele Auflagen zu beachten, und bei einer Neuanlage ist der Papierkrieg enorm. Ö-Normen und Richtlinien sind wichtig, aber man kann es auch übertreiben. Wenn ein Heizkessel im Winter defekt wird, kann man keine acht Wochen auf eine schriftliche Bewilligung warten.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Meine Stärken sind persönliche Betreuung und hohe Flexibilität, ich komme zu jeder Tag- und Nachtzeit, egal ob Sonn- oder Feiertag, zum Kunden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Trotz der hohen Flexibilität - die in meiner Branche verlangt wird - gelingt es mir gut, Beruf und Privatleben zu vereinbaren. Die Freizeit, die ich habe, versuche ich hauptsächlich mit meinem Kind und meiner Frau zu verbringen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Zuletzt sehr viel. Eine Woche pro Jahr verwende ich mindestens dafür.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Einem jungen Menschen würde ich raten, jenen Beruf zu wählen, der ihm Spaß macht, dann wird er auch erfolgreich sein. Wir leben in einer sehr schnellebigen Welt, speziell auch in meiner Branche entwickeln sich die Dinge sehr schnell. Deshalb halte ich es für sehr wichtig, sich immer auf dem laufenden zu halten und weiterzubilden. Wer heute stehen bleibt, fällt schon einen Schritt zurück.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, in Zukunft auch meine Frau und einen zusätzlichen Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigen zu können und uns allen ein finanziell sorgenfreies Leben zu ermöglichen.
Ihr Lebensmotto?
Geht nicht gibt's nicht!