Zum Erfolg von Karl Danzer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich denke, erfolgreich zu sein, ist ein Grundstreben jedes Menschen. Wenn sich Erfolg einstellt, führt das zu persönlicher Befriedigung.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, durch den partnerschaftlichen Umgang mit Menschen und indem ich Entscheidungen transparent mache, schaffe ich eine Vertrauensbasis. Ich kann die Balance zwischen richtigem pädagogischen und gesetzlichen Ablauf und partnerschaftlichem Miteinander halten.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Das kann ich nicht konkret beantworten. Mein Weg zum Erfolg war ein Werdegang, eine Entwicklung. Ich war immer bereit, neue Wege zu gehen und Veränderungen anzunehmen. Durch verschiedene berufliche Tätigkeiten wurde ich zur Vertrauensperson und erregte positive Aufmerksamkeit.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Mit Offenheit und Energie. Ich hinterfrage, analysiere und treffe dann Entscheidungen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Da ich mich in meiner Tätigkeit, auch als Lehrer, permanent erfolgreich empfand, kann ich das nicht zeitlich eingrenzen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
In meiner Position als Konfliktmanager zwischen Lehrern, Eltern und Schülern kommen täglich Entscheidungen auf mich zu, die entweder erfolgreich sind oder auf Grund von anderen Einflüssen manchmal weniger erfolgreich.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität hat für mich mit Innovation zu tun, je innovativer desto origineller.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
In meinen jungen Jahren als Lehrer prägte mich der damalige Direktor sehr, indem er mich lehrte, für Neuerungen offen zu sein. In meiner Rolle als Personalvertreter prägte mich die enge Zusammenarbeit mit dem damaligen Bezirksschulinspektor. Ich konnte dadurch beide Seiten kennenlernen, was sich jetzt sehr positiv auswirkt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die mir entgegengebrachte Wertschätzung von Behörden, Bediensteten und Mitarbeitern ist für mich Anerkennung.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Um den täglichen Aufgaben meines Amtes, der Verwaltung von etwa 800 Bediensteten, gerecht zu werden, spielen meine Mitarbeiter eine große Rolle. Spezifische Aufgaben können mir die Mitarbeiter jedoch nicht abnehmen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich lege großen Wert darauf, nicht nur dienstlichen Kontakt zu haben, sondern zu verschiedenen Anlässen privaten Kontakt und private Einladungen zu pflegen. Eine korrekte Linie pflege ich durch Mitarbeitergespräche zu verschiedenen dienstlichen Themen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Behörde hat 55 Schulen mit etwa 800 Lehrern und 7.000 Schülern optimal zu organisieren, ein Service anzubieten, Hilfestellungen zu geben und rechtliche Fragen zu klären. Mein persönliches Berufsbild ist eine pädagogisch optimale Gestaltung der Qualitätsentwicklung an Schulen, ich versuche immer am Ball zu bleiben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Beruf und Privatleben verbinde ich eigentlich sehr gut. Ich habe mir angewöhnt, am Abend private Gespräche zu führen. Da auch meine Gattin im Lehrberuf tätig ist, läßt es sich nicht immer vermeiden, berufliche Gespräche zu führen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Gegenseitige Wertschätzung, Orientierung am Positiven und die Fähigkeit, auch über den Zaun zu blicken, um andere Menschen zu sehen, sind meine Ratschläge an die nächste Generation.
Ihr Lebensmotto?
Jemandem zu helfen macht mich zufrieden.