Andreas Hermann

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Profil

Zur Person

Vorname:

Andreas

Nachname:

Hermann

Geboren am:

11.08.1961

Service

Andreas Hermann

Hermann

Homepage-1:

www.studio-ahermann.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Andreas Hermann

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
1979 - nach Hauptschulabschluß - Einstieg in die Fotografie, 1984 Gesellenprüfung, 1988 Meisterprüfung, im gleichen Jahr Eröffnung eines eigenen Studios, 1993-96 Wohnsitz in Paris und 1996 Rückkehr nach Wien. Meine Spezialgebiete sind Mode, Werbung, Akt und alles, was mit Menschen zu tun hat. Ich arbeite viel für das Modemagazin DIVA. 6 Jahre lang habe ich pauschaliert für den Metro Verlag gearbeitet (Wiener/Wienerin). Derzeit realisiere ich zahlreiche Projekte in Ungarn. Das ist insofern sehr wertvoll, als man bei der Ausführung völlig freie Hand hat. Obwohl das Honorarniveau weit geringer ist als hier, ist es dennoch eine für jeden Kreativen sehr befriedigende Arbeit. Meine wichtigste Erfahrung war sicherlich die Arbeit in Paris. Dort habe ich ganz von vorne anfangen müssen und dabei echte, internationale Professionalität gelernt. Die Atmosphäre in Paris verleiht auch gewissermaßen kreative Flügel, denn man spürt an jeder Ecke, daß man sich in der Welthauptstadt der Mode befindet. Seit 1997 unterrichte ich zudem an der Modeschule Herbststraße - es macht mir großen Spaß, angehenden Kreativen die Kunst der Fotografie näherzubringen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Andreas Hermann

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, die Liebe zu meinem Beruf leben zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich würde es mir nie anmaßen, mich selbst diesbezüglich zu bewerten.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Da man ständig gegen viele qualitativ gute Mitbewerber ankämpfen muß, ist der Schlüssel zum Erfolg wohl, das Vertrauen der Kunden zu erwerben. Darüber hinaus muß man mit der Zeit gehen und darf nie stehenbleiben. Neue Ideen sind der Motor dieses Metiers. Ich scheue mich nicht zu sagen, daß man in dieser Branche fanatisch sein muß. Was mich betrifft, ist die Fotografie wie eine Geliebte: Ich kann nicht ohne sie, aber auch nicht mit ihr. Man muß diesen Job nicht nur mögen, sondern man muß ihn lieben - mit all seinen negativen Seiten. Wenn ich mit offenen Augen durch die Welt gehe, sehe ich viel mehr als andere und immer wieder Neues, das ich umsetzen kann. Der Nachteil dabei ist, daß das Privatleben leidet - speziell, weil man nicht einfach abschalten kann. Ausschlaggebend sind mein Fleiß, mein Durchhaltevermögen und mein enormer Einsatzwille. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche ungelöst? In meiner Branche muß man sich Tag für Tag neu etablieren und sich bei den Kunden in Erinnerung rufen. Es ist heutzutage unmöglich zu sagen, ich hatte einen Auftrag von „Playboy“ und nun kann ich ständig mit meinem Auftraggeber zusammenarbeiten. Man muß sich permanent verbessern, um sich von der dicht besiedelten Fotografenlandschaft abzuheben. Ein großes Problem unserer Branche ist die Kommunikationsverweigerung meiner Kollegen. Desweiteren drängen junge Fotografen nach, die über Preisdumping zu Aufträgen gelangen, dabei aber übersehen, daß sie damit den Markt ruinieren und die Kunden zu unzufriedene Kunden erziehen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Im brancheninternen Ranking nehme ich immer eine Position zwischen dem neunten und zehnten Platz ein.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich erhalte klare Vorgaben von Kunden und wähle Mitarbeiter nach der jeweiligen Vorgabe aus.,
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich verbinde Beruf und Privatleben zu einem harmonischen Ganzen. Ich könnte die beiden Bereiche nicht trennen, weil ich ein Leben habe, das es zu leben gilt. Da ich sehr viel unterwegs bin, wäre es sinnlos, eine Trennung zu vollziehen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mich ständig weiterentwickeln und meine großen wie auch kleinen Ziele erreichen. Das Problem bei den Zielerreichungen sind manchmal äußere Umstände oder Einflüsse, die ich nicht beeinflussen kann. Ich könnte zum Beispiel eines meiner großen Ziele leichter erreichen, wenn die österreichische der Pariser Mentalität eher entsprechen würde. Es ist in Österreich schier unmöglich, Menschen von einer Idee so zu begeistern, daß sie es wagen, eine Zeitlang unentgeltlich zu arbeiten, um später größere Beträge ernten zu können. Diesen Weitblick fand ich zwar in Paris, jedoch nicht in unserer Hemisphäre. Ich stelle mich jedoch über dieses Problem, indem ich mein Ziel, solange verfolge, bis ich es erreiche.

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