Zum Erfolg von Leopold Maderthaner
Was macht Ihren persönlichen Erfolg aus? Meine Bereitschaft mich auf verschiedenen Ebenen voll zu engagieren. Ich bin Optimist, glaube immer an das Positive, besitze Ausdauer und bedauere mich nie selbst. Man kann aber keinen Erfolg ohne ein gutes Team und ein bißchen Glück erringen. Man muß den Leuten das Gefühl vermitteln, daß man Ihnen gerne zuhört, ihre Sorgen und Anliegen versteht und ernst nimmt, um das nötige Feedback zu erhalten.Was bedeutet für Sie Erfolg? Die Summe der positiven Erlebnisse auf allen Ebenen, in der Politik, in der Wirtschaft und privat.Änderten sich Ihre Ziele im Laufe der Zeit? Die Ziele änderten sich eigentlich nicht. Man ändert sich selber, man wird gescheiter, man erkennt besser seine eigenen Stärken und Schwächen, aber mein oberstes Ziel und Anliegen war und bleibt, zu beweisen, daß für den Erfolg nicht die Herkunft, nicht Geld das Maß aller Dinge ist, sondern ausschlaggebend die persönliche Bereitschaft ist, sich zu engagieren. Ich möchte meine Tätigkeit so ausführen, daß man den anderen, die es aus verschiedenen Gründen nicht schaffen, helfen kann. Es war mir immer ein Anliegen, den Menschen, mit denen ich zu tun hatte, zu zeigen, daß man ihre Mitarbeit schätzt, daß man bereit ist, selber den Beitrag zu leisten, daß sich die Qualität der Zusammenarbeit immer weiter verbessert und Aufgaben immer größer und verantwortungsvoller werden. Man muß Teamerlebnisse haben und bereit sein, möglichst viele Menschen am Erfolg teilhaben zu lassen.Was sind Ihre konkreten Ziele in der Politik? Ich möchte einer Politik zum Druchbruch verhelfen, die die Leistungsorientierten fördert (die Fleißigen dürfen nicht die Dummen sein). Mein Anliegen ist auch den Schwachen, die die Unterstützung der Gesellschaft bedürfen, wirkungsvoll helfen zu können. Ich verabscheue aber jeden, der die soziale Sicherheit mit einer Hängematte verwechselt und verurteile jeden Mißbrauch der sozialen Einrichtungen.Welche Art der Anerkennung ist die Wichtigste für Sie? Wenn ich spüre, daß ich das in mich gesetzte Vertrauen rechtfertige und dadurch positive Veränderungen im Leben eintreten. Was wäre für Sie ein Rückschlag? Wenn man ein Ziel, das man sich setzt, nicht erreicht. Wenn durch verschiedene Faktoren die Situation sich nicht so entwickelt, wie man es sich vorstellt. Manchmal können unerwartete, nicht vorhergesehene Ereignisse auftreten, wenn man aber spürt, es wird schwieriger, muß man mehr Kraft einsetzen, sich nicht entmutigen lassen und manchmal sogar mit Sturheit weitergehen. Rückschläge sind eine gute Möglichkeit nachzudenken, wie man es besser machen kann, vom Erfolg alleine wird man faul.Was können Sie jungen Menschen empfehlen? Klare, erreichbare Ziele setzen(keine Utopien), Dinge konsequent ansteuern, sich durch Unwegsamkeiten nicht entmutigen lassen. Bereit sein, sich zu ändern und nicht zu erwarten, daß die Anderen sich ändern. Bei der Umsetzung von Zielen flexibel im Denken sein, aber das Ziel nie aus den Augen verlieren. Der Blick nach oben soll nicht mit Neid erfüllt sein, sondern als Ansporn für eigene Leistungen betrachtet werden. Immer sich beim Stärksten durchsetzen und die Schwächeren nicht benachteiligen, sich den schwierigen Aufgaben widmen und nicht mit Kleinigkeiten prahlen. Es tut gut, am Abend festzustellen, etwas Schwieriges zustande gebracht zu haben, bzw. sich gegen Stärkere durchgesetzt zu haben. Der Anfang des Erfolges besteht aus positivem Denken. Für den Fortgang des Erfolges, also das Erreichen der Ziele, muß man die Aufgaben ernster nehmen, als sich selbst. Man darf nie den Mut verlieren und muß an sich selbst glauben. Ich bin überzeugt, daß die Erfolgsprofile, die in diesem Buch gezeigt werden, den Menschen dabei behilflich sein können.Ihr Credo? Das Wohlbefinden der Gesellschaft hängt von der Gesundheit der Betriebe ab. Man muß ein hohes Maß an Vertrauen in die Nachfolgegeneration setzen und daher nicht die Zukunft der Jugend verleben.