Zum Erfolg von Wolfgang Puschitz
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlicher Erfolg wäre für mich, GPE bekannt zu machen und einen gewissen Marktanteil im In- und Ausland zu bekommen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
. Ich bin stolz darauf, daß wir mit unserer Firma seit dem Sommer 2004 bereits einen großen Bekanntheitsgrad erreichen konnten, in Fachzeitungen werden wir lobend erwähnt und fanden auch schon Partner im Ausland. Seit ich die Geschäftsführung übernahm, konnten wir in Österreich unseren Kundenkreis bedeutend erweitern.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Die Bestandskundenbetreuung wurde durch mich wesentlich ausgebaut und neue Partner und Kunden konnten gewonnen werden. Dafür mache ich meine soziale Kompetenz hauptverantwortlich und natürlich die gute Software, die vorhanden aber nicht bekannt war.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Eltern waren meine Stütze und Vorbild. Mein erster Chef, Ernst Zajic, ließ mir eine harte aber durchaus gute Schule angedeihen. In der Firma Philips Data Systems konnte ich bei meinen Chefs viel profitieren.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die oft unlauteren Vertriebsmachenschaften von Softwareverkäufern sehe ich als ein großes Problem an. Über die letzten Jahre hinweg machten sie den Leuten große Versprechungen, knüpften ihnen gutes Geld ab und brachten wenig Gegenleistung. Die Branche kam besonders in den Neunzigerjahren in Verruf. Für die Kunden ist es sehr schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Durch meine intensive Kundenbetreuung, die natürlich auch nach dem Kaufabschluß besteht, baue ich das Vertrauen wieder auf.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter sind sehr wichtig, sie sind das wertvollste Gut jeder Firma. Mitarbeiter müssen motiviert sein, ein gegenseitiges Vertrauen muß vorhanden sein, sonst ist die Zusammenarbeit schwer.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Die Konkurrenz ist noch kein Thema für uns, weil wir bisher von der Konkurrenz noch nicht wahrgenommen wurden. Wenn das einmal der Fall ist, können wir behaupten, daß wir es geschafft haben und wir bekannt sind. Unsere Mitarbeiter sind alle gute Techniker, wir haben natürlich einen gewissen Kundenstock von 30 bis 40 Firmen, das ist aber angesichts unseres guten Programms noch viel zu wenig.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich finde, ich kann nur dann beruflich Erfolg haben, wenn das Privatleben stimmt. Ich habe eine Lebensgefährtin, die Beziehung zu ihr ist die Basis für mein Berufsleben. Ich nehme mir Zeit für private Unternehmungen und vernachlässige auch den jährlichen Urlaub nicht.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die Menschen im Umfeld sollen mit ihren Ratschlägen immer sehr ernst genommen werden. Es ist wichtig, für andere Verständnis zu haben. Sich selbst übermäßig wichtig zu nehmen, ist nicht gut. Eine fundierte Ausbildung, ob für ein Handwerk oder in einem Studium, ist ein Fundament für den Beruf. Der gewählte Beruf muß jedem Anwärter Freude bereiten und mit Elan verfolgt werden. Sprachen zu beherrschen, ist von großem Vorteil. Neben Englisch, der Computersprache, sind Spanisch oder Portugiesisch, Italienisch und Ostsprachen wichtig.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Von der Größe unserer Büroräumlichkeiten her sind wir zufrieden, die meisten unserer Leute arbeiten von zu Hause aus. Wir streben einen größeren Markt in Österreich an und suchen vermehrt Partner im Ausland. 10 bis 15 Laute, die Gesellschafter inbegriffen, sind für unsere Firma genug für Kundenbetreuung und Akquisitation. Das zu erreichen, ist unser Ziel.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.