Ing. Ernst Harsch

Profil

Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Ernst

Nachname:

Harsch

Geboren am:

16.04.1950

Geboren in:

Linz

Kinder:

Tina (1974) und Ulla (1979)

Partner:

Verheiratet mit Maria

Hobbys:

Tennis, Golf, Segeln, Schifahren, Freundschaften pflegen

Service

Ernst Harsch

Harsch

Homepage-1:

www.vlw.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Ernst Harsch

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Bis 1965 besuchte ich die Pflichtschule, danach von 1965 bis 1970 die HTL für die Fachrichtung Tiefbau. Nach erfolgreichem Ablegen der Matura im Jahr 1970 arbeitete ich ein paar Monate bei einer Straßenbaufirma, danach leistete ich meinen Präsenzdienst beim Bundesheer ab. Dort wurde ich als Funker eingesetzt. Ich möchte diese Lebensphase nicht missen, da ich mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt kam. Ich sehe diese Zeit eigentlich sehr positiv. Von 1971 bis 1974 war ich in Salzburg und Linz im Bereich Stollenbau tätig. Eines Tages wurde mir von einer Firma in Altenberg, die vor allem Wasserleitungen und Kanäle baute, eine Stelle angeboten, die ich annahm, was sich bald als eine gute Entscheidung entpuppte. Bei dieser Firma war ich dann von 1974 bis 1990 angestellt. Ich war maßgeblich daran beteiligt, daß der Betrieb von 20 auf 140 Mitarbeiter vergrößert werden konnte. Wir übernahmen mehr und mehr Großprojekte und akquirierten viele neue Kunden. Nebenbei legte ich die Baumeisterprüfung ab. Wir kamen mit unseren Projekten bis nach Bonn und waren sehr erfolgreich. Ich wurde insgesamt dreimal angesprochen, ob ich in die Wohnungswirtschaft wechseln wollte und sagte beim drittenmal schließlich zu. Zuerst war ich einer von drei Geschäftsführern in der VLW. Ich legte in dieser Zeit zusätzlich die Sachverständigenprüfung ab. Die VLW ist ein gemeinnütziges Wohnungsunternehmen mit Firmensitz in Linz und wurde im Jahre 1941 von den Genossenschaften Baureform, Wohnstätte, Familie und Wohnungsfürsorge gegründet. Ab 1993 war ich dann auch noch Büroleiter in der BRW. Ab 1998 wurde ich in den Vorstand berufen. Heute arbeite ich je zu 50 Prozent bei der VLW und bei der Baureform. Das sind zwei Unternehmen mit ähnlichen Aufgabengebieten, die aber komplett unabhängig agieren.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Ernst Harsch

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, abends sagen zu können, daß ich mit meinen Leistungen des Tages zufrieden bin. Ich bin eigentlich kein sehr ehrgeiziger Mensch, aber wenn ich mir etwas in den Kopf setze, dann setze ich diese Idee mit Konsequenz um.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend waren Konsequenz, Glück und die Tatsache, daß ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Ich wußte meine Chancen zu nutzen. Das Wichtigste, um sich wohlzufühlen ist eine gute Gesundheit. Zweitens muß man sich sein Umfeld so gestalten, daß es einem angenehm ist. Diese Situation kann man aber nicht auf eigene Faust herbeiführen; man muß mit seinem Umfeld zusammenarbeiten, damit ein Zustand entsteht, mit dem alle zufrieden sind.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich unter besonders schwierigen Bedingungen einen Stollen baute, war ich zum erstenmal sehr stolz auf meine Leistung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich bin dafür mitverantwortlich, daß mit dem Lenaupark ein eigener Stadtteil entstand. Das zu erreichen war ein mühsamer Weg. Das Projekt mußte gemeinsam mit der VOEST entwickelt werden. Wir konnten die Idee innerhalb von nur vier Jahren umsetzen. In diesem Projekt traf ich viele wichtige Entscheidungen.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Manchmal muß ich mit Leuten zusammenarbeiten, die nicht sehr kompetent sind.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Wenn man in einer Position wie ich ist, dann bekommt man wenig positives Feedback. Es wird nur noch gesehen, was schlecht gemacht wurde. Dabei weiß man selbst oft nicht, ob man auf dem richtigen Weg ist, weil immer wieder neue Herausforderungen auf einen zukommen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin schon seit meiner Jugend ein sehr geselliger Mensch. Diese Offenheit versuche ich mir zu bewahren und das Berufliche mit dem Privaten zu verbinden. Ich mußte lernen, zugunsten meines Privatlebens beruflich ab und zu Nein zu sagen. Es gab in meinem Leben Zeiten, in denen ich wegen der Arbeit kaum daheim war. Ich habe einen großen Freundeskreis und versuche diese Freundschaften auch zu pflegen. Meine Frau stand immer hinter mir, das war sehr wichtig für mich. Das Wichtigste ist, daß man von Anfang an seine Kinder erzieht und gegenseitiges Vertrauen aufbaut.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll konsequent seine Ziele anstreben, aber nicht verbissen und mit Gewalt, sondern indem man an sich glaubt und beharrlich auf sein Ziel hinarbeitet. So kann man innere Zufriedenheit erlangen. In Zukunft wird man wahrscheinlich nicht mehr ein ganzes Leben lang denselben Job haben können.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ganz konkrete Ziele habe ich eigentlich nicht. Mir geht es eher darum, zu sehen, daß ich die Entwicklung des Arbeitsmarktes optimal bewältigen kann. Das kann in alle Richtungen gehen, es kann jeden Tag etwas Neues passieren. Ich nahm mir außerdem vor, meine Freizeit noch ein bißchen mehr zu genießen.
Ihr Lebensmotto?
Wenn man arbeiten kann, muß man auch feiern können und wenn man feiern kann, muß man auch arbeiten können! Positiv denken!

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