Wolfgang Lackner

Profil

Zur Person

Vorname:

Wolfgang

Nachname:

Lackner

Geboren am:

11.07.1968

Geboren in:

Bad Ischl

Eltern:

Elisabeth und Erich

Kinder:

Mathias (2003)

Partner:

Verheiratet mit Martina

Hobbys:

Bewegung in der freien Natur, schnelle Autos

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Prokurist der ICT GmbH.

Service

Wolfgang Lackner

Lackner

Zur Karriere

Zur Karriere von Wolfgang Lackner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Entgegen dem Wunsch meiner Mutter, die mir zutraute, ein Studium zu absolvieren, entschied ich mich als Jugendlicher für eine vierjährige Lehre zum Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateur. Eigenes Geld zu verdienen, war damals die größte Motivation für mich. Nach dem Abschluß der Lehre leistete ich den Militärdienst ab, die Sinnfrage stellte sich, und ich und begann mit dem Abendstudium. Ich belegte die Meisterprüfungen in Maschinenbau und Betriebstechnik und im Installateurwesen. Tagsüber arbeitete ich bei der Firma Greiner und beschäftigte mich gemeinsam mit 42 Mitarbeitern mit dem Bereich Recyclingtechnik. In unserer Abteilung wurden Schaumstoffabfälle granuliert und für die Autozulieferindustrie weltweit wiederverwertet. Aus Krankheitsgründen schied ich aus dem Berufsleben aus. Es war ein einschneidendes Erlebnis für mich, im Alter von 28 Jahren morgens aufzuwachen und gelähmt zu sein. Es stellte sich heraus, daß ich einen Schlaganfall erlitten hatte. Dank des Engagements meiner Mutter konnte ich die Behandlung von besten Ärzten genießen. Ich entschied mich mit großer Konsequenz und Konzentration, die Intensivstation gesund zu verlassen, und so ergab es sich nach drei Wochen - zum Erstaunen der Ärzte - auch. Neun Monate lang betrieb ich ein Regenerationsprogramm und sportelte regelmäßig, absolvierte eine Sportdiplomausbildung und baute in der Folge Sport Experts mit auf. Ich lernte den ehemaligen Bildungschef der Bank Austria Dr. Widl kennen, als er sich ein Fahrrad kaufte. Dank meiner unkonventionellen Beratung lernten wir uns besser kennen, und er erzählte mir von seinen Plänen, nach dem Ruhestand ein Unternehmen der strategischen Personalentwicklung aufzubauen. Eine gemeinsame Kooperation in der Mitarbeiteraus- und Weiterbildung der ICT GesmbH in Wien begann. Da ich mich als Trainer auf Touren oft ärgerte, daß es auf Autobahnraststätten kaum gutes Essen gab, beschloß ich, aus Bad Ischl stammend, einen Restaurantbetrieb, der gesunde Hausmannskost in einem angenehmen Ambiente anbietet, zu eröffnen. Bald gab es mehrere Standorte der Ischler-Alm Restaurants gemäß den Kriterien der Systemgastronomie auf höchstem Niveau in Österreich. Und ich bin heute zum einen als Geschäftsführer dieser Restaurantkette tätig und zum anderen in die strategische Personalentwicklung der ICT involviert.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wolfgang Lackner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Entscheidend ist für mich, daß mir meine Projekte Freude bereiten und ich mich mit meiner Arbeit identifizieren kann. Nur wenn ich von meinen Unternehmungen überzeugt bin, stellen sich Glück und Erfolg ein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin überzeugt von den Dingen, die ich unternehme.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich manifestierte meine Ziele visuell und schreibe sie nieder, um nicht von meinen Vorstellungen abzuweichen. Wichtig war mir, den Spaßfaktor auch beruflich zu leben. Am Anfang jedes Jahres formuliere ich meine Ziele, schreibe sie nieder und kontrolliere die Abweichungen am Jahresende. Außerdem entwickelte ich mein eigenes strategisches Handbuch, das mich in meinem Berufsalltag leitet. In der Systemgastronomie ist es von besonderer Bedeutung, daß sich eine kompetente Person ausschließlich den Personalthemen widmet. Auch der Bereich Küche ist zentral zu steuern, und das ist so wichtig, wie Controlling und Organisation klar zu positionieren.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Gutes, originelles Vorgehen bedingt, die eigene Sprache zu sprechen. Authentisches Vorgehen begeistert, oder eben nicht.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Dr. Widl ist mein Mentor und ein Mensch, den ich auch als Reibebaum betrachten kann. Meine Frau ist eine Lebensbegleiterin, die mich inspiriert und den familiären Bereich prägt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir haben eine Kaderschmiede installiert und entwarfen genaue Anforderungsprofile, um klare Ziele weiterzugeben.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Gute Selbsteinschätzung zählt für mich am meisten. Obendrein gibt es Probetage für Bewerber und danach das Feedback des Teams, das für die Auswahl letztendlich entscheidend ist.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Entscheidungs- und Bewegungsfreiheit im Team motivieren sehr. Der einzelne Mitarbeiter muß ein klares Bild davon haben, welche Ergebnisse er erzielen kann. Transparenz und Offenheit im Team sind weitere wichtige Parameter für den gemeinsamen Erfolg.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Situative Flexibilität in jedem Bereich ist für uns das Um und Auf. Unsere konzeptionelle Stärke läßt uns rasch auf Gegebenheiten reagieren und unterstützt jegliche Aufbauarbeit. Praktizierte Teamarbeit ist essentiell, um Dinge rasch umzusetzen. Zudem versprechen wir nur, was wir halten können. Die Gestaltung des Ambientes ist ein weiteres Plus für unseren Gastronomiebetrieb.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Je mehr Mitbewerb, umso besser ist das für den Kunden, dem ich ein reichhaltiges Auswahlangebot vergönne. Konkurrenzdenken ist meiner Meinung nach obsolet. Der Kunde braucht die Vielfalt und entscheidet nach seinem Ermessen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Familie ist der Grundstock, auf dem berufliche Unternehmungen aufbauen. Es ist von zentralem Wert, daß meine Lebensbereiche harmonieren. Familientage (zum Beispiel Geburtstage) werden wie ein beruflicher Tag im Terminkalender vermerkt und ernst genommen. Meine Familienangehörigen sind von meiner Begeisterung für meine Unternehmungen angesteckt und integrieren sich gerne in Betriebliches. Gute Energie überträgt sich einfach.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Innere Überzeugung und Spaß sind für berufliche Vorhaben die ausschlaggebenden Faktoren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Der Ausbau der Ischler-Alm Restaurants liegt mir weiterhin am Herzen, dabei leiten mich höchste Qualitätsansprüche. Ein erfülltes Familienleben macht das Leben reich und lebenswert.

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