* Dr. Alexander Sattler
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Profil
Zur Person
- Vortragstätigkeiten, Gutachter
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Alexander Sattler
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Als Sohn einer Modellzeichnerin und eines Arztes, der sich, als ich zwei Jahre alt war, entschloß, in den USA zu leben, erlebte ich eine bewegte Kindheit mit vielen Umzügen. Nach der Volks- und Hauptschule besuchte ich das Gymnasium bis zur siebten Klasse. Nie war ich unter den Klassenbesten und doch in der Funktion des Klassensprechers. Im Zuge des jugendlichen Übermutes mußte ich die Schule verlassen, und auch die Interventionen der Mutter waren vergebens, den Schulabbruch rückgängig zu machen. 1977 entschloß ich mich, im Iran auf einer Baustelle eines Dammbauprojekts bei der Stauung eines Dammabflusses mitzuarbeiten, wo auch mein Onkel als Vermessungstechniker tätig war. Im Libanon erlebte ich im Zuge des Bürgerkrieges Bombardements mit. 1980, wieder zurück in Wien, absolvierte ich die Maturaabendschule Akademia und begann das Studium der Medizin an der Universität Wien. Nebenbei arbeitete ich teilweise in den Schönbrunner Studios des ORF, als Akteur bei Werbefilmen, und als Schilehrer, um mein Studium zu finanzieren. Nach dem Studium, das ich in Mindestzeit abschloß, konnte ich für kurze Zeit in Kärnten und bald darauf im Schärdinger Landeskrankenhaus in Oberösterreich als Turnusarzt (Interne Medizin und Chirurgie) meine medizinische Laufbahn starten. Ich bildete mich auch in Akupunktur fort und konnte die Turnuszeit schließlich im Hanusch Krankenhaus Wien beenden. Zusätzlich absolvierte ich das Diplom zum Notarzt in Innsbruck. Nach kurzer Zeit am Krankenhaus Rosenhügel und anschließend im Krankenhaus SMZ-Ost, wo ich die Facharztausbildung zum Neurologen begann, wurde ich Assistenzarzt.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Alexander Sattler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Als Erfolg definiere ich den Gewinn, der sich aus der Summe einzelner Bemühungen ergibt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im großen und ganzen blicke ich auf ein zufriedenstellendes Ergebnis, möchte aber auch den Glücksfaktor ins Kalkül ziehen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich gehe aktiv an Dinge heran und machte mir früh zum Prinzip, Menschen als solche mit dem ebenbürtigen Respekt zu behandeln. Herausforderungen bewältige ich mit Ruhe und innerer Sicherheit. Es war für mich immer wichtig, mich dem Unbekannten zu stellen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ein namhaftes Vorbild hatte ich nicht, auch glorifizierte ich niemanden, ich konnte allerdings bestimmten Eigenschaften und Facetten von einzelnen Menschen viel abgewinnen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Im Jugendalter bin ich bestimmt aufgrund fehlender Anerkennung in den Iran aufgebrochen. Ich lernte in meiner Jugend im Iran und später im Zuge des Studiums, daß ich ja doch aus eigener Kraft und selbständig viel zu bewerkstelligen in der Lage war, und ich lernte immer mehr, mich selbst anzuerkennen. Heute erfahre ich im Krankenhaus und bei Vorträgen Wertschätzung und Zustimmung, die mich freut.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Eine gewisse Wachheit, kritische Loyalität und Offenheit für viele Richtungen sind mir besonders wichtig.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Arbeitstag ist lange - er dauert mitunter von sechs Uhr morgens bis in die Nachtstunden. Erholung genieße ich an freien Tagen mit meiner Familie auf dem Land bei landwirtschaftlichen Tätigkeiten.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Bereichernder Bestandteil eines guten Erfolgskonzeptes ist meiner Meinung nach die Offenheit für Dinge, die abseits vom Weg liegen. Gerade dem Fachgebiet der Psychiatrie und Neurologie kommt es einem sehr zugute, Einblick in verschiedene Ebenen und Dimensionen zu gewinnen. Wer bereit ist, den persönlichen Horizont zu erweitern, wird vielseitig, schafft Synergien und öffnet Türen zu unterschiedlichen Menschen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich werde ab dem nächsten Semester Vorlesungen über Neuropsychologie im universitären Bereich abhalten und plane zudem Vorträge für die Industrie. In der fernen Zukunft ist für mich durchaus eine Alternative, mich als Bauer auf meine Landwirtschaft zurückzuziehen.
Ihr Lebensmotto?
Einfach nach vorwärts gehen!
Publikationen
* Diverse Fachbeiträge
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