Hofrat Dr. Dieter Kalt

Profil

Zur Person

Titel:

Hofrat Dr.

Vorname:

Dieter

Nachname:

Kalt

Geboren am:

27.07.1941

Geboren in:

Klagenfurt

Eltern:

Hildegard und Karl

Hobbys:

Eishockey, Golf, Schifahren

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Geschäftsführer des Sozialhilfe- und Schulgemeindeverbandes, geschäftsführender Obmann der Verwaltungsgemeinschaft.

Service

Dieter Kalt

Kalt

Zur Karriere

Zur Karriere von Dieter Kalt

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Mein beruflicher Werdegang ist untrennbar mit dem Sport verbunden, insbesondere mit dem Eishockey. Ich begann dieses sehr schnelle Mannschaftsspiel schon in meiner frühesten Jugend in einem Regionalclub auszuüben und kam 1951 zum KAC. Von 1961 an spielte ich in der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft und wurde später deren Kapitän. Ich erreichte mit dem KAC zehnmal den österreichischen Meistertitel. Anschließend erwarb ich als einer der ersten in Österreich die Eishockey-Trainerlizenz und legte die Schiedsrichterprüfung ab. 1975 wurde ich kurzfristig zum Coach des KAC ernannt, da es mit dem damaligen russischen Profitrainer Probleme gegeben hatte, und führte damals die Mannschaft vom sechsten Ligaplatz aus zum österreichischen Meistertitel. Ich führte die Mannschaft noch zwei weitere Jahre als alleinverantwortlicher Trainer und wurde im ersten Jahr Meister und im zweiten Jahr Vizemeister. Neben meinen Eishockeyaktivitäten habe ich das Studium der Rechtswissenschaften absolviert. 1976 wurde ich zum Verbandskapitän des österreichischen Eishockeyverbandes gewählt und 1996 zum Präsidenten des österreichischen Eishockeyverbandes. Seit zirka zehn Jahren bin ich Vertreter Österreichs in den Gremien des Internationalen Eishockeyverbandes. Im Zuge dessen bin ich an den sportlich relevanten Vorbereitungen von internationalen Bewerben wie der WM und den Olympischen Spielen beteiligt. Unter anderem bin ich auch in der Evaluierungskommission des internationalen Verbandes, die für das Ranking bei Weltmeisterschaften verantwortlich zeichnet und bestimmt, welches Land ein derartiges Turnier veranstalten soll. Weiters befinde ich mich bereits seit drei Perioden im österreichischen Olympischen Komitee, wurde zum Vorsitzenden des Wintersportausschusses gewählt und bin Mitglied des Vorstandes sowie des Präsidiums der Bundessportorganisationen. Neben meiner aktiven Zeit absolvierte ich nach dem Studium mein Gerichtsjahr und begann 1969 für die Kärntner Landesregierung innerhalb der Abteilung Kultur als Jurist tätig zu werden. Nach einem Monat wechselte ich in das Büro des Landeshauptmannes von Kärnten, Hans Sima. Mein beruflicher Weg setzte sich als Sekretär von Landeshauptmann Leopold Wagner fort. Ich leitete dieses Büro als Sekretär bis 1982 und wurde danach zum Bezirkshauptmann von St. Veit an der Glan ernannt. Diese Funktion bekleide ich bis heute. 2005 ließ ich mich erstmals für drei Monate karenzieren, um die Aufgaben des Präsidenten des Organisationskomitee der Eishockeyweltmeisterschaft 05 in Wien bewältigen zu können, obwohl ich mich bereits seit 2001 intensiv damit beschäftige. Einer der Höhepunkte meiner sportlichen Karriere neben meiner aktiven Beteiligung an zehn olympischen Winterspielen war das Eishockey Europacupfinale gegen ZSKA Moskau in Klagenfurt 1969, denn niemand glaubte damals daran, daß eine österreichische Mannschaft so weit kommen könnte. Ich trachte bis heute danach, dem österreichischen Eishockeysport als Funktionär das zurückzugeben, was mir von ihm während meiner langen aktiven Zeit, die von Höhen und Tiefen geprägt war, an Lebenserfahrung und Charakterbildung zuteil wurde.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Dieter Kalt

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlicher Erfolg beginnt für mich bereits mit meiner eigenen Gesundheit - wenn ich dadurch in der Lage bin, meine vielfältigen Aufgaben bestens zu erfüllen, kann alles andere hinten anstehen. Aber natürlich bedeutet Erfolg auch, gesteckte Ziele zu erreichen, ohne aber das Umfeld und die Umwelt zu vergessen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Die Erkenntnis, daß Erfolg keine Einbahnstraße ist, war sicherlich eine wesentliche, denn man kann nicht erfolgreich sein, wenn man das eigene daran beteiligte Umfeld außer acht läßt. Weiters will eine gesunde Führungsposition ständig erarbeitet werden, ansonsten verliert man sie sehr schnell, und damit ist der Erfolg auch dahin.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine beiden Chefs, Landeshauptmann Hans Sima und Landeshauptmann Leopold Wagner, sowie Herr Walter Wasservogel, damaliger Präsident des österreichischen Eishockeyverbandes und Generalsekretär des internationalen Verbandes, haben mich neben anderen Persönlichkeiten wesentlich mit geprägt. Natürlich hat mir der Sport viele Türen geöffnet, durch die ich aber selbst gehen mußte, um danach zu bestehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Eine besondere Anerkennung für mich neben vielen anderen ist die Tatsache, daß ich mittlerweile aufgrund meines sportlichen und beruflichen Werdeganges für viele Sportler und Fans ein beispielgebender Charakter geworden bin.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt leider selbsternannte Sportmanager, die gegenüber dem zu betreuenden Sportler keine Win-Win Situation anstreben, diese Tatsache stellt eines von vielen Problemen dar, obendrein besitzen sie oft keine fundierte Ausbildung in diesem Bereich.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich schätze meine Mitarbeiter in einem hohen Maße und sehe sie als wichtiges Mitglied eines Teams. Dies führt zu einem allgemein motivationsfördernden Klima.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, als Chef recht positiv gesehen zu werden, doch meine Mitarbeiter wissen genau, wo etwaige Grenzen liegen, ab deren Überschreitung ich sehr unangenehm werden kann. Fehler allerdings können jedem passieren, außerdem werde ich umso ruhiger, je größer eine Streßsituation ist.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärke unserer Bezirksverwaltung liegt darin, daß ich in allen Fragen danach trachte, daß der Mensch im Mittelpunkt stehen muß, alles andere ist sekundär. Weiters fördere ich die Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Friaul, Julisch-Venetien, Slowenien und Kärnten, der untrennbar miteinander verbunden ist. Vor allem der Sport konnte in dieser Beziehung gute Brücken schlagen. Das Miteinander ist mir immer wichtig gewesen.

Ehrungen

Ehrungen:

Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich, alle goldenen Ehrenzeichen von Kärnten.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

KAC.

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