Zum Erfolg von Alexander Mick
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, mittels konsequenter Zielsetzung und Leistung eine berufliche Tätigkeit auszuüben, die mir Freude und Spaß bereitet.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Nach meinen Kriterien bin ich diesbezüglich auf einem sehr guten Weg.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend war, daß ich eine Herausforderung annahm, die sich ergab, als mein jetziger Partner einen schweren Autounfall in Afrika hatte. Es waren schon Kontakte des Unternehmens zu mir vorhanden, die mir bei meinem Einstieg in das Unternehmen von Nutzen waren.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich empfand mich als erfolgreich, als ich mich 2002 nach Meinungsverschiedenheiten mit meinem damaligen Chef Herrn Mag. Leitner wieder geeinigt hatte, und das nicht nur aus einer Position der Stärke heraus, sondern vor allem durch berufliche Kompetenz.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
In mein jetziges Unternehmen als geschäftsführender Gesellschafter einzusteigen, war eine überaus wichtige und bis dato erfolgreiche Entscheidung.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich denke, daß eine gesunde Mischung aus beidem hier als ideale Lösung anzusehen ist.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr Mag. Franz Leitner, mein damaliger Chef und mittlerweile guter Freund, prägte mich wesentlich in beruflicher Hinsicht. Aber auch der Unternehmensberater Dr. Schumann, mittlerweile auch ein guter Freund, wies mich seinerzeit auf die schwierige Situation der Firma SCAPP hin und legte mir meine Möglichkeiten diesbezüglich dar.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Mein bisheriger Erfolg ist mir die wichtigste Anerkennung.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ein sehr großes Problem in dieser Branche stellt die Bedrohung durch Computerviren dar. Obwohl es schon gute Lösungsansätze gibt, konnte dieses Problem bis heute nicht zufriedenstellend gelöst werden. Die Schaffung eines vollautomatischen, computergesteuerten Sägewerks ist eher eine Herausforderung als ein Problem.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, daß mich mein Umfeld als kooperativen, kommunikativen und offenen Menschen sieht.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Unsere Mitarbeiter spielen eine immens wichtige Rolle. Sie tragen das Know-how dieses Unternehmens, was den Bereich Sägetechnik betrifft, und erfüllen ihre Aufgaben mit viel Engagement. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Abgesehen von der fachlichen Kompetenz sind mir Teamfähigkeit und Kreativität sehr wichtig.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die Mitarbeiter sollten eine gewisse Eigenmotivation bereits mitbringen, meine Aufgabe besteht in erster Linie, sie nicht durch schlechte Rahmenbedingungen zu demotivieren.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken liegen in der speziellen Entwicklung von Software für Sägewerke und unseren sehr guten Kontakten innerhalb dieser Branche. Auf der Basis unserer Software werden mittlerweile die meisten Festmeter Holz in Mitteleuropa geschnitten. Auch empfinden wir unsere Kunden als Partner, mit denen auch ein stetiger Austausch über die technischen Möglichkeiten im Zuge einer Projektumsetzung stattfindet.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich hatte bisher noch keine Berührungspunkte mit unserem direkten Mitbewerb.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben funktioniert in meinem Fall recht gut, auch weil meine Partnerin beruflich ebenfalls sehr stark engagiert ist.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Es ist noch immer zu wenig Zeit, die ich für meine Weiterbildung aufbringe. Es gibt immer etwas Neues zu lernen. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Meines Erachtens ist die Erkenntnis, daß man sich in dieser Branche immer weiterbilden muß, eine sehr wichtige.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Unser Ziel ist, unser Geschäftsfeld im Ausland zu erweitern, spezielle Ziele dabei sind Osteuropa und Südosteuropa.
Ihr Lebensmotto?
Das Unmögliche ist eigentlich nur das etwas schwerer Erreichbare.