Eva-Maria Körner

Profil

Zur Person

Vorname:

Eva-Maria

Nachname:

Körner

Geboren am:

12.09.1955

Geboren in:

Rosenau

Eltern:

Franz und Angela

Hobbys:

Garten, Blumen, Bergwandern, Schwimmen, Meer

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Lehrbeauftragte an der Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe, Vortragstätigkeiten.

Service

Eva-Maria Körner

Körner

Homepage-1:

www.wvk.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Eva-Maria Körner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich wuchs in Windischgarsten auf, wo ich auch die Pflichtschule absolvierte. Die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege (Krankenpflegeschule) besuchte ich in Wien, das Diplom erhielt ich 1975. Meine ersten praktischen Erfahrungen sammelte ich auf einer Station im Wilhelminenspital in Wien und auf der HNO-Abteilung im Krankenhaus Lainz. 1977 absolvierte ich eine Ausbildung an der Fort- und Weiterbildungsakademie am AKH Wien, um als Lehrerin in meinem Bereich tätig sein zu können. Bis 1982 war ich im Wilhelminenspital beschäftigt. Es folgte die Chance, an der Universitätsklinik in Zürich an der onkologischen Station zu arbeiten und somit ein außerösterreichisches System kennenzulernen. 1983 kehrte ich als Lehrerin zurück und konnte verstärkt den Bereich der Onkologie einbringen, der damals noch ein Tabuthema war. 1988 wurde ich zur Vertretung der Schuldirektorin bestellt, wozu ich 1990 die Ausbildung für den leitenden Bereich absolvierte. Im Jahr 1992 begann ich als Lehrerin im Rudolfinerhaus, wo es die älteste und beste Ausbildungsstätte gibt. Eine Studienreise führte mich bis San Francisco. 1996 wurde ich zur Direktorin der Schule in Hollabrunn bestellt, und nach drei Jahren wurde ich Direktorin am Waldviertel Klinikum in Horn.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Eva-Maria Körner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Im beruflichen Bereich beziehe ich den Erfolg auf meine Schüler, die mit der Absolvierung der Schule eine ethische Grundhaltung und Kernkompetenz vermittelt bekommen. Damit können sie dem Patienten mit einer qualifizierten Haltung begegnen. Weiters definiere ich Erfolg danach, wie sehr unsere Absolventinnen am Arbeitsmarkt begehrt sind. Mit dem Diplom sind sie international wettbewerbsfähig.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Authentizität zu leben und Vorbild zu sein. Das Betätigungsfeld der Gesundheits- und Krankenschwester ist ein breites, vorausgesetzt, man ist offen für entsprechende Weiterbildung.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Die Tätigkeit in Zürich hat mich auch persönlich sehr beeindruckt. Von den mir anvertrauten Menschen habe ich sehr viel gelernt. Hier stellte sich die Frage, wie man sich am Ende seines Lebens verhält und welche Werte Wichtigkeit haben.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich meine, daß man bei den Prüfungen der Schülerinnen sieht, ob jemand wirklich von Herzen den Beruf ausübt oder bloß einen Job will. Natürlich gibt es Vorbilder, trotzdem ist jede meiner Schülerinnen ein Original.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ja, meine ehemalige Vorgesetzte, Frau Univ. Doz. Prof. Dr. Seidl, die heute den Lehrstuhl für Pflegewissenschaften hat. Weiters eine ältere Kollegin in Zürich, die eine wunderbare Art hatte, auf Menschen zuzugehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Indem man mich immer wieder gefragt hat, ob ich eine bestimmte Position einnehmen möchte. Weitere Anerkennung würde ich mir von der Politik wünschen: ich denke, daß von dieser Seite die Gesundheits- und Krankenpflege als wichtige Säule der Menschheit gesehen werden und das Budget entsprechend aufgestockt werden sollte.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich kann nicht alleine ein Vorbild sein und 150 Schüler unterrichten - das ganze Team ist für das Funktionieren des Betriebes enorm wichtig.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Allgemeinbildung, berufliches Engagement, Weiterbildung und die ethische Haltung sind für mich Auswahlkriterien. Damit kann ich mir mein Team bestens zusammenstellen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Indem ihnen Fortbildungsmaßnahmen und Klausuren sowie regelmäßige Mitarbeitergespräche angeboten werden, die jeden einzelnen weiterbringen. Zudem werden verdiente Mitarbeiter vor den Vorhang gebeten, und ein entsprechender Artikel erscheint in der regionalen Zeitung.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich engagiere mich über das übliche Maß hinaus für meinen Beruf. Allein schon die räumliche Entfernung zu meiner Wohnadresse ist wichtig, um Abstand zu gewinnen, bringt aber auch einen Mehraufwand an Zeit mit sich.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Wenn es meine Zeit erlaubt, gibt es einige Fixpunkte, wie etwa den Pflegekongreß sowie Kurse im Bereich des Qualitätsmanagements und im Pädagogikbereich. Zudem befinde ich mich in der Arbeitsgruppe der Schuldirektoren Österreichs, denn ich brauche die Vernetzung zum Austausch.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Es ist wichtig, eine Leidenschaft zu seinem Tun zu entwickeln, sich selbst und seine Richtung zu finden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Mitarbeiterstand aufstocken. Die diesbezüglichen Planposten zu erhalten, ist nicht so einfach - Geldgeber ist das Land Niederösterreich. Insgeheim möchte ich diese Schule zu einer Eliteschule ausbauen.
Ihr Lebensmotto?
Aktion statt Reaktion.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Artikel in der Zeitschrift "Pflegepädagogik".

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