* Dipl.-Ing. Thomas Riedl
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Thomas Riedl
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Hauptschule besuchte ich die HTL in Wiener Neustadt, Fachrichtung Elektro- und Energietechnik. 1990 maturierte ich und begann mein Studium der Elektrotechnik und Industriellen Elektronik an der Technischen Universität Wien, das ich 1995 mit Auszeichnung beendete. Anschließend leistete ich den Präsenzdienst ab und begann parallel dazu mit dem Aufbaustudium Betriebsrecht und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität in Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität und der Donauuniversität Krems. Nach dem Bundesheer bekam ich eine Assistentenstelle und konnte meine Studien als diplomierter Wirtschaftstechniker (DWT) abschließen. Von 1996 bis 1998 war ich bei Kapsch beschäftigt, durchlief dort in sechs Monaten das Unternehmen von der Softwareentwicklung bis zum Vertrieb und wurde EDV-Manager für Mobile Operators (Mobilfunk). In der Folge wurde ich von Mag. Rudolf Fischer zur Telekom Austria abgeworben, wo ich als Vorstandsassistent einstieg. Nach einigen Monaten wurde ich verantwortlich für das technische Programmanagement und später auch für Operation Research und Marketing. Später war ich innerhalb der Telekom Austria zwei Jahre lang als Betriebsleiter für 1.500 Mitarbeiter verantwortlich. Im Zuge dieser Tätigkeiten lernte ich die Firma Softcom und deren Geschäftsführer, Herrn Kurt Blazek, kennen und auch persönlich schätzen, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Er machte mir das Angebot, seine Nachfolge als Geschäftsführer anzutreten. Ich wollte mich immer schon selbständig machen und nahm daher seinen Vorschlag gern an. Seit Jänner 2005 bin ich geschäftsführender Gesellschafter der Softcom Consulting GmbH. Mein Aufgabengebiet umfaßt sämtliche administrativen Funktionen von Personalverrechnung über Buchhaltung bis Finanzkontrolle und Personalentwicklung. In diesem kleinen Unternehmen kann ich mich eher verwirklichen als in einem Großunternehmen. Wir versuchen unsere Leistungen in Großunternehmen zu positionieren, alle Nischen zwischen den großen Spielern wie Siemens und IBM abzudecken und uns unentbehrlich zu machen. Das gelingt bei vielen Kunden und sichert unser Wachstum. Zu unserem Kundenkreis gehören der Hauptverband der Sozialversicherungsträger, die Österreichischen Bundesbahnen, die Telekom Austria und die Mobilkom.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Thomas Riedl
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Meinen beruflichen Erfolg sehe ich in der Erreichung meiner Ziele, wobei mir die Maximierung des Umsatzes am meisten am Herzen liegt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Daß mir mein Beruf Spaß macht und das Ergebnis gemeinsam mit anderen erreicht werden konnte, sehe ich als meinen Erfolg an.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin ein sehr sensibler Mensch und nehme Rücksicht auf meine Mitarbeiter, die ich mit sehr viel Gefühl, aber auch mit einer gesunden Portion Härte lenke.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr Karl Kubitzek, mein Chef bei der Mobilkom, prägte sehr meinen Berufsweg. In seiner Offenheit wurde er zu meinem Erfolgsmodell. Mag. Rudolf Fischer bot mir die Chance, Vorstandsassistent innerhalb der Telekom Austria zu werden und bis zum Betriebsleiter aufzusteigen.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Das eine Problem ist das der Freiberufler. Es gibt viele Firmen, die nur aus vier bis fünf Mitarbeitern bestehen und von Freiberuflern unterstützt werden, wodurch sie in der Lage sind, ihre Leistungen sehr billig anzubieten. Bei großen Projekten wird die uneinheitliche Vorgangsweise dieser Firmen zum Problem. Das andere Problem ist das der Zertifizierungen, und zwar sowohl für Auftraggeber als auch Auftragnehmer. Ein 50jähriger mit 30 Jahren Erfahrung hat enorme Vorteile gegenüber jungen Leuten, die aber den Zuschlag bekommen, weil sie günstiger anbieten, obwohl sie vielleicht erst zwei bis drei Zertifizierungen durchgeführt haben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ein ausgewogenes Verhältnis von Beruf und Privatleben ist im Moment für mich eigentlich nicht erreichbar. Da ich meine Karriere vorantreiben möchte, vernachlässige ich mein Privatleben leider oft. Meine Partnerin ist verständnisvoll, und ich versuche, die verbleibende Zeit neben beruflichen Verpflichtungen bestens zu nutzen. Da mir mein Beruf enormen Spaß bereitet, bin ich in meiner Situation aber sehr zufrieden.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich benötige jährlich etwa zwei Wochen für meine Fortbildung und verabsäume es nie, die verfügbare Fachliteratur zu verfolgen. Ich begann zum Ende meiner Technikerausbildung ein Psychologiestudium, das ich nach wie vor betreibe. Die von mir besuchten Seminare haben Management und Fachwissen zum Inhalt.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Am wichtigsten für jeden jungen Menschen ist es, seinen Weg zu finden. Wenn jemand seinen Traumberuf gefunden hat, darf er nichts unversucht lassen, sein Ziel zu erreichen, wenn es auch oft Rückschläge geben mag.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte die Firma Softcom noch weiter entwickeln, was Wachstum, Image und Qualität betrifft. Meine Mitarbeiter sollen zufrieden bei mir arbeiten können.
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