Zum Erfolg von Robert Pichler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg setzt sich für mich aus mehreren Komponenten zusammen. An erster Stelle steht für mich die Familie. Ich glaube nicht, daß beruflicher Erfolg über einen längeren Zeitraum möglich ist, ohne daß man privat erfolgreich ist. Erfolg bedeutet für mich auch, Visionen zu verwirklichen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Der Rückhalt von Seiten meiner Familie, der geschlossene Einsatz der Mitarbeiter und die sehr gute und offene Beziehung zu meinem Chef, Herrn Ing. Hammerl, waren für meinen Erfolg ausschlaggebend.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich stelle mich jeder Herausforderung. Für mich ist es immer wieder spannend, neue Dinge zu entwickeln und mitzugestalten. Meine Strategie dabei lautet: Vogelperspektive, Eckpfeiler festlegen, anvisieren, Grundkonzept festlegen und dann ins Detail gehen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als während meiner letzten Jahre im Planungsbüro immer mehr Kunden zu mir kamen und von mir persönlich betreut werden wollten, empfand ich mich als erfolgreich. Mit meinem Eintritt in das Technische Büro Ing. Hammer und der Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten und mich zu entfalten, nahm dieses Erfolgsgefühl weiter zu.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater ließ mir immer einen sehr großen Freiraum und brachte mir sehr viel Vertrauen entgegen. So konnte ich mich selbständig entwickeln. Auch die Konsequenz und Zielstrebigkeit habe ich von meinem Vater. Meine Frau Manuela und Herr Ing. Hammer haben meinen Lebensweg ebenfalls sehr geprägt.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, man akzeptiert mich so, wie ich bin. Meine Konsequenz, mit der ich das Unternehmen führe, wird von den Mitarbeitern goutiert.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eng mit dem Erfolg des Unternehmens verknüpft sind die Mitarbeiter. Nur dank ihrer Leistungen ist es möglich, derart erfolgreich zu sein.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Mit Bewerbungsunterlagen habe ich keine sonderlich guten Erfahrungen gemacht. Ich lege keinen großen Wert auf Zeugnisse, lieber verlasse ich mich dabei auf mein Bauchgefühl. Das persönliche Auftreten, das familiäre Umfeld und die Arbeitshaltung sind zentrale Kriterien bei der Mitarbeiterauswahl. Wir haben auch mit einigen Mitarbeitern gute Erfahrungen gemacht, die aus ganz anderen Branchen zu uns gekommen sind und sich umschulen ließen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Mir ist es sehr wichtig, mit den Mitarbeitern ein sehr gutes Einvernehmen zu haben. Auch im privaten Bereich wird sehr viel gemeinsam unternommen. Alljährlich veranstalten wir Firmenreisen, an denen auch die Angehörigen teilnehmen können. Ich halte diese gemeinsamen Unternehmungen für eine wesentliche Voraussetzung, damit Erfolg in im Team erzielt werden kann. Einer meiner Mitarbeiter fährt täglich 170 Kilometer, um in unserem Büro zu arbeiten. Wäre er nicht so hoch motiviert, würde er diese tägliche Strecke nicht in Kauf nehmen. Selbständiges Arbeiten sehe ich als weiteres Mittel der Mitarbeitermotivation.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind sehr vielseitig und sind die einzigen Anbieter in der Steiermark, die die drei Bereiche Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik aus einer Hand anbieten. Unser Kundenspektrum ist breit gefächert, wodurch wir nicht von einzelnen großen Kunden abhängig sind.
Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir haben einen sehr hohen Qualitätsstandard, der intern im Unternehmen weiterentwickelt wurde und uns konkurrenzfähig macht. Außerdem sind wir wachsam, um flexibel auf Veränderungen am Markt reagieren zu können.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mein Leitsatz lautet: Geht nicht gibt's nicht. Ich rate den jungen Menschen, angepeilte Ziele mit entsprechender Konsequenz zu verfolgen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Unser Ziel ist es, den Ostmarkt künftig noch besser zu betreuen.