Zum Erfolg von Robert Kastil
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, nicht stehenzubleiben, sondern mich ständig weiterzuentwickeln und damit verbunden Zufriedenheit zu verspüren.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich konnte viel bewegen, verspürte stets Freude bei der Arbeit und habe immer noch Visionen. Daher sehe ich mich als sehr erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wesentlich für meinen Erfolg waren eine klare Strategie und die Visualisierung meiner Ziele. Durchhaltevermögen, die Entwicklung von Leitbildern und meine ganzheitliche Sicht der Dinge trugen ebenfalls zu meinem Erfolg bei.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich sehe meine Rolle im beruflichen wie auch im privaten Bereich darin, Dinge zu verwirklichen und etwas zu bewegen. Stillstand wäre für mich Rückschritt. Ich möchte mich selbst, aber auch meine Umgebung weiterentwickeln.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich erfolgreich, als ich zum Beispiel mein Studium in kürzester Zeit absolviert hatte. Auch die Tatsache, daß ich in Krisensituationen stets mit einbezogen wurde, hat mich sehr stolz gemacht und mein Verantwortungsbewußtsein weiter gestärkt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Bei der Internationalisierung des Rosenbauer-Konzerns, vor allem bei der Erschließung des amerikanischen Marktes, traf ich erfolgreiche Entscheidungen. Auch die Umwandlung des Familienunternehmens Rosenbauer in eine Aktiengesellschaft stellte für mich und meine Mitarbeiter eine große Herausforderung dar, die wir erfolgreich meisterten.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Hier möchte ich Herrn Dr. Potocnig nennen, den Vizechef der weltweiten Revision des Unilever-Konzerns, ein brillanter Kopf und großartiger Mensch. Auch Herr Mag. Norbert Zimmermann, Generaldirektor der Berndorf AG und Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, imponierte mir zur Zeit der Sanierung der Böhm-Gruppe sehr, und noch heute unterhalten wir ein freundschaftliches Verhältnis.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Eine wichtige Anerkennung meiner Leistungen war, als ich bei der Sanierung der Böhm-Gruppe von Herrn Mag. Zimmermann als der Mann angesehen wurde, der die Restrukturierungsmaßnahmen umsetzen und mittragen kann.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Es freut mich, wenn meine Mitarbeiter über mich sagen, daß sie mich noch nie übel gelaunt oder angespannt sahen. Ich sehe immer zuerst das Positive in jeder Situation und mache das Beste daraus.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich setze großes Vertrauen in meine Mitarbeiter, lasse ihnen viel Freiheit zur persönlichen Entfaltung und fördere sie, wo ich kann.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich lege großen Wert auf ein persönliches Gespräch. Es werden aber auch zum Beispiel externe Personalberater beauftragt, geeignete Mitarbeiter zu finden.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter, indem ich Optimismus an den Tag lege und ihre Talente fördere.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unser Unternehmen ist weltweit präsent, und unsere hervorragende Qualität und Technik werden auf der ganzen Welt geschätzt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich gehe gerne ins Theater und liebe die Musik. Diese Leidenschaft teile ich mit meiner Frau, und oft genießen wir einen kulturellen Abend.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll alles, was man macht, mit Begeisterung und Freude tun, und nicht vergessen, daß zum Erfolg auch Glück gehört.
Ihr Lebensmotto?
Carpe diem.