Robert Fagschlunger

Profil

Zur Person

Vorname:

Robert

Nachname:

Fagschlunger

Geboren am:

19.08.1964

Geboren in:

Hall in Tirol

Eltern:

Emma und Alfons

Kinder:

Hanna (1999) und Simon (2001)

Partner:

Verheiratet mit Theresia

Hobbys:

Bergsteigen, Wandern

Service

Robert Fagschlunger

Fagschlunger

Zur Karriere

Zur Karriere von Robert Fagschlunger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
1987 absolvierte ich die Meisterprüfung und wechselte anschließend zur Firma bene Büromöbel, wo ich nicht nur verkaufstechnisch, sondern generell durch den umfangreichen Tätigkeitsbereich sehr viel dazulernte. Daraufhin machte ich mich in Vorarlberg selbständig und vertrieb drei Jahre lang Büromöbel. Anschließend ergab es sich, daß ich nach Innsbruck zurückkehrte und dort Holzhäuser verkaufte. Dies war ebenso eine sehr prägnante Station, die mir sehr viel brachte, da ich die komplette Organisation eines Holzhauses inne hatte und dadurch viele neue Erfahrungen sammelte.1993 machte ich mich selbständig und pachtete - vorerst in Mutters - einen Tischlereibetrieb, den ich zu Beginn mit einem Mitarbeiter führte und auf acht Beschäftigte ausbaute. 2002 wechselten wir nach Natters und beteiligten uns dort bei einer Gesellschaft. Seitdem führe ich diesen Betrieb mit 18 Mitarbeitern.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Robert Fagschlunger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, Ziele, die man sich vorgenommen hat, umzusetzen. Das gilt für den beruflichen wie auch den privaten Bereich, da man meiner Meinung nach noch nicht erfolgreich ist, wenn man viel Geld verdient, sondern die Zeit, die einem bleibt, sinnvoll gestalten soll.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich im Grunde genommen als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine Zielstrebigkeit und die erforderliche Konsequenz zur Verwirklichung meiner gesteckten Ziele sind für meinen Erfolg ausschlaggebend.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche die Dinge, die ich mir vornehme, immer gleich anzupacken und nicht auf die lange Bank zu schieben.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Seit ich 25 bin, fühle ich mich erfolgreich, denn das war der Zeitpunkt, als ich meine Möglichkeiten entdeckte und herausfand, daß ich alles, was ich mir vornehme, auch schaffen kann.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität ist sehr wichtig, denn es geht darum, dem Kunden die Sicherheit geben, daß die Produkte, die wir herstellen einzigartig und perfekt auf sie zugeschnitten sind.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Auf jeden Fall hat mich meine Frau sehr geprägt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich spüre die Anerkennung seitens der Gemeinde, doch zugunsten meiner Familie habe ich sämtliche Tätigkeiten im Gemeinderat oder bei den Vereinen zurückgelegt.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Im Tischlerberuf gibt es im Gegensatz zu jedem Mechaniker leider keinen Mindeststundensatz, und daher sind die Verdienstmöglichkeiten in unserer Branche relativ schwach. Das Metallgewerbe ist diesbezüglich viel besser organisiert als das Holzgewerbe, obwohl wir einen viel höheren Material- und Maschinenaufwand haben. Schuld daran sind einige Billiganbieter, die zwar nur kurzfristig am Markt sind, aber das Preisniveau extrem negativ beeinflussen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle, da man auf gute Arbeiter, denen man vertrauen kann, angewiesen ist.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Zur Zeit haben wir sehr wenig Möglichkeiten, da sehr wenige Fachkräfte am Markt sind. Unser Beruf hat den großen Nachteil, daß unsere Tätigkeit harte Arbeit ist, die ein hohes Maß an Intelligenz voraussetzt, aber leider zu schwach bezahlt wird. Generell ist es mir aber wichtig, daß der Mitarbeiter ins Team paßt und bereit ist, sich weiterzuentwickeln.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir organisieren manchmal Schitage, doch am besten kann man die Mitarbeiter durch Lob motivieren. Hervorzuheben ist der Aspekt, daß jeder Mitarbeiter eine Übersicht bekommt, für welchen Tätigkeitsbereich er verantwortlich ist und wer im Unternehmen generell wofür zuständig ist. Durch diese Strukturen habe ich Zeit für meine Kunden.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich bekomme positive Rückmeldungen und genieße ihren Respekt und ihr Vertrauen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir zeichnen uns durch unser Know-how, unsere Verläßlichkeit und unsere ausgesprochene Flexibilität. Außerdem befindet sich die Firma Kältepol in unserem Betriebsgelände, wodurch wir unseren Kunden ein kompletteres Angebot erstellen können. Wenn erwünscht, übernehmen wir sogar die gesamte Planung und Bauleitung und können den Raum oder das Haus schlüsselfertig übergeben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Indem ich mich ganz einfach zurückziehe und jedem sage, daß ich nicht erreichbar bin.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich besuche jährlich vier bis fünf Seminare und besuche Messen bzw. andere Firmen. Ich lege auch großen Wert auf die Weiterbildung meiner Mitarbeiter, jedoch kann ich sie oftmals schwer dazu motivieren.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die nächste Generation soll versuchen, den Menschen wieder in den Vordergrund zu stellen, denn die Entwicklung in der Europäischen Union, wo nur noch auf die Wirtschaftlichkeit geachtet wird, ist ganz schlecht.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Es wäre mein Ziel, noch sehr lange zu arbeiten, in absehbarer Zeit aber etwas leiser treten zu können.
Ihr Lebensmotto?
Das Leben bewußt genießen.

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