Zum Erfolg von Ignaz Knoll
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Zufriedenheit mit meiner Arbeit und meinem Leben zu verspüren. Ich werte es als Erfolg, wenn meine Auftraggeber zufrieden sind, und wenn meine Mitarbeiter motiviert sind und ihren vollen Einsatz bringen. Auch freut es mich besonders, viel bewegen zu können und positive Ergebnisse zu sehen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich habe meine gesteckten Ziele, oft auch über Umwege, erreicht.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein Ehrgeiz und meine Freude am Beruf waren wesentlich, ich bin stets mit Leib und Seele bei der Arbeit. Meine Verwurzelung in der Region, mein guter Umgang mit Menschen, meine Bereitschaft, immer dazuzulernen, waren ebenfalls ausschlaggebend für meinen Erfolg. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr Prömer, ein Bekannter meines Vaters und ein exzellenter Zimmerer, dann Herr Ing. Friedrich Schmidtbauer, Güterwegbauleiter, und Herr Johann Gradl, Straßenmeister in Perg, sowie Josef Wagner, Straßenmeister in Unterweißenbach - mit diesen Menschen verbindet mich außer dem Beruf auch eine persönliche Beziehung. Die Ernennung zum Dienststellenleiter der Straßenmeisterei Grein durch den heutigen Landeshauptmannstellvertreter Hiesl war eine besondere persönliche Anerkennung. Auch war mein Elternhaus prägend für meine Entwicklung, so mußte ich schon in der Schulzeit viel in unserer Landwirtschaft mitarbeiten.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
In meiner Position mußte ich gleich bei meinem Dienstantritt 2002, dem Jahr des großen Hochwassers, eine Feuerprobe bestehen. Die Krise in unserer Region forderte mich besonders, doch ich konnte meine bisherigen beruflichen Erfahrungen gut einsetzen. Es ist uns Großes gelungen, die Infrastruktur funktionierte nach kurzer Zeit wieder, und heute ist die Region wieder vollkommen hergestellt. Für meine Leistungen habe ich die Landesauszeichnung erhalten, und meine Mitarbeiter und ich durften auch viele persönliche Danksagungen aus der Gemeinde und aus der Bevölkerung entgegennehmen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Man sieht mich als Partner mit Handschlagqualität.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere sie, indem ich sie in Aufgabenstellungen einbinde und Lob und Anerkennung ausspreche. Bei uns kann sich ein Mitarbeiter gerne mit Verbesserungsvorschlägen einbringen, die nach sorgfältiger Prüfung auch umgesetzt werden. So entwickeln wir uns weiter - wir sehen uns als Dienstleister in unserer Wirtschaftsregion. Auch stellen unsere Kunden hohe Anforderungen an uns. Ich bin sehr froh darüber, daß ich in meiner Dienststelle einige kreative Mitarbeiter habe, die innovative Ideen einbringen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich werde wohl als kollegialer Leiter gesehen, aber man begegnet mir auch mit großem Respekt.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Größe und unsere Vielfältigkeit - Straßenbauarbeiten, Straßenerhaltungsarbeiten wie Grünflächenpflege, Mäharbeiten, Leiteinrichtungen, Beschilderungen, und Winterdienst zählen zu unserem Aufgabenbereich. Weiters denke ich, daß uns unsere guten Mitarbeiter und die gute Zusammenarbeit mit Behörden, Polizei und Bevölkerung auszeichnen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, schnell zu reagieren. So gesehen ist für meine Tätigkeit auch diplomatisches Geschick vonnöten, man wird auch in Verhandlungsangelegenheiten bei baulichen Veränderungen sehr gefordert.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche, meine Tätigkeiten zeitlich optimal unterzubringen. Ich bin sehr froh darüber, daß meine Familie, vor allem meine Frau, Verständnis für meine Arbeit zeigt. Ohne dieses Verständnis wäre die Bewältigung meiner zahlreichen Aufgaben auch nicht möglich.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Es ist wichtig, Interesse zu zeigen, Dinge zu hinterfragen, neugierig, flexibel und offen zu sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Neuerungen in der elektronischen Ausstattung unserer Räumfahrzeuge werden geprüft, und das WOV 2015-Programm (Kostenoptimierung in der Straßenerhaltung) wird diskutiert.
Ihr Lebensmotto?
Nicht stehenbleiben!