Dr. Reinhard Lutz

Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Reinhard

Nachname:

Lutz

Geboren am:

17.07.1945

Geboren in:

Wolfurt

Kinder:

Caroline (1986), Johannes (1988) und Martin (1991)

Partner:

Verheiratet mit Ingrid

Hobbys:

Schifahren, Langlaufen, Rennrad, Joggen, Tennis, Schwimmen, Kunst, Theater

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Vorstandsmitglied des österreichischen Baustoffhändlerverbandes, Fachgruppenobmann für Baustoffe in Vorarlberg.

Service

Reinhard Lutz

Lutz

Homepage-1:

www.raedler.baustoffe.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Reinhard Lutz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nachdem ich 1964 am humanistischen Gymnasium in Bregenz maturiert hatte, studierte ich an der Hochschule für Welthandel in Wien (heute WU Wien), wo ich zum Doktor der Handels- und Betriebswirtschaften promovierte. Ich sammelte einige Praxis im Ausland, unter anderem war ich einige Monate im schwedischen Baustoffkonzern Ytong beschäftigt, wo ich in sämtlichen Abteilungen tätig war. Außerdem konnte ich in einer weltweit tätigen Weinfirma in Frankreich Erfahrungen im Marketing erwerben. 1971 übernahm ich im Alter von 26 Jahren den elterlichen Betrieb, nachdem mein Onkel - der damalige Geschäftsführer - plötzlich verstorben war. Zu dieser Zeit lag unser Hauptaugenmerk auf der Produktion von Baustoffen, wir fertigten weit über 100 verschiedene Betonwaren für den Hoch- und Tiefbau. Die Firma August Rädler GmbH ist heute der größte Baustoffachhandel in Vorarlberg - vor 100 Jahren begonnen, führte mein Großvater August Rädler zwei Kalkwerke. Heute ist das Unternehmen zu 90 Prozent eine Baustoffhandelsfirma, die ihre Waren in ganz Europa einkauft und im Großraum Vorarlberg sowie in der benachbarten Schweiz verkauft.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Reinhard Lutz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist ein Begriff, der auf viele Arten gedeutet werden kann. Aus der Sichtweise des Unternehmers bedeutet Erfolg Umsatzstärke und Gewinnoptimierung. Ich persönlich definiere diesen Begriff nicht ausschließlich ökonomisch, sondern weite ihn auf soziale Aspekte aus. Kann ich einem Menschen in einer Angelegenheit helfen, werte ich das als Erfolg. Ich verkaufe meine Produkte nicht ausschließlich, um damit Geld zu verdienen, ich möchte vor allem auch dem jeweiligen Baumeisterkunden helfen, qualitativ hochwertige Produkte zu verarbeiten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Rückblickend auf meinen bisherigen Lebensweg erachte ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Eine der wesentlichsten Auswirkungen sehe ich in der Erziehung durch meine Eltern, die es mir auch ermöglichten, das Gymnasium zu besuchen, und die mein Studium an der WU förderten. Ebenso ist meine Familie ein Hort der Ruhe, wo ich mich jederzeit zurückziehen kann und mich geborgen fühle. Den Erfolg meiner Firma führe ich darauf zurück, daß ich jede Angelegenheit aus der Perspektive des Kunden betrachte. Dadurch kann ich besser nachvollziehen, was dem Kunden wichtig ist, und individuelle Angebote präsentieren. Weiters ebneten mir meine Ehrlichkeit und mein Humor, aber auch der Glaube an Gott den Weg zum Erfolg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich entwerfe Tages-, Wochen-, Monats- und Jahrespläne, denn nur wenn Ziele klar definiert werden, ist es möglich, sie umzusetzen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich habe aus strategischen Gründen in der Vergangenheit einige zukünftige Mitbewerber aufgekauft. Solche Beschlüsse kann man immer erst im nachhinein bewerten. Heute bin ich froh, diese Entscheidungen getroffen zu haben.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich bin ein Gegner der Imitation und setze somit auf die Originalität. Ich war den anderen immer einen Schritt voraus, wobei nicht jedes Wagnis im nachhinein als positiv zu bewerten ist. Wird das Vorhandene nicht ausschließlich kopiert, sondern werden eigene Ideen miteingebracht, kann auch die Imitation durchaus positiv sein.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erfahre ich einerseits vom Markt, wenn die Nachfrage gegeben ist, und andererseits vom Kunden direkt. Wichtiger als meine persönliche Anerkennung ist mir allerdings die Anerkennung meines Teams.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Durch meine zahlreichen Vertretungen in unterschiedlichen Gremien erhalte ich einen umfassenden Einblick in meine Branche, in der - wie in jeder anderen - immer wieder Probleme auftreten. Bisher wurde noch immer eine Lösung gefunden, nicht zuletzt auch durch meine Mitarbeiter, die förderliche Ideen miteinbringen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Da ich positive Ideen meiner Mitarbeiter mit Prämien belohne, können diese sich mit dem Betrieb identifizieren. In meinem Unternehmen herrscht eine flache Hierarchiestruktur, die mir sehr wichtig ist. Die Mitarbeiter können mich direkt ansprechen und müssen nicht über den Abteilungsleiter mit mir kommunizierenWelche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Eine wesentliche Stärke sehe ich in den motivierten Mitarbeitern, die durch regelmäßige Schulungen unsere Kunden bestens beraten. Wir verfügen über große Lager in Dornbirn und Wolfurt und über einen gut ausgebauten Fuhrpark mit Spezialfahrzeugen, die es uns ermöglichen, die Ware rasch zu den Baustellen zu transportieren. Auch unser Internetauftritt ist österreichweit führend, da die Kunden eigene Kostenkalkulationen erstellen können.

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