* Clemens Salesny
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Clemens Salesny
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach zweijährigem Blockflötenunterricht erlernte ich ab 1988 bei Leopold Dollfuß, dem örtlichen Blasmusikkapellmeister in Texing in Niederösterreich, Saxophon. 1991 bekam ich einen neuen Lehrer an der Musikschule Mank, Andreas Gruber, der mich zunächst die klassische Ausrichtung des Instruments lehrte. Das bekannte Musikhaus Schagerl in Mank organisierte in jenem Jahr ein Jazzkonzert, dessen Besuch mich darin bestärkte, mich dem Jazz zuzuwenden. Dieser Entschluß wurde auch von meinem Lehrer unterstützt. 1994 nahm mich Roman Punz unter seine Fittiche, der damals in Wien am Konservatorium Jazz studierte und mir seine Erfahrungen eins zu eins weitergab. Nebenbei begann ich, Klavier und Klarinette zu erlernen und besuchte nebenher Jazzseminare in Scheibbs, unter anderem bei Christian Maurer. Nach der Matura 1998 leistete ich meinen Präsenzdienst bei der Militärmusikkapelle Niederösterreich ab und ging gleichzeitig in Wien an die Universität für Musik und darstellende Kunst, wo ich von 1998 bis 2005 das Studium der Popularmusik/Saxophon bei Klaus Dickbauer und Wolfgang Puschnig absolvierte. Im März 2005 schloß ich mein Studium mit der Diplom- sowie Lehrbefähigungsprüfung ab. Heute unterrichte ich Privatschüler, nehme verschiedene Engagements in Richtung moderner Jazz mit freier Improvisation an und spiele unter anderem in der Big Band Novelle Cuisine. Eigene Bandprojekte verfolge ich seit 1994, und 2004 gründete ich mit fünf Kollegen die JazzWerkstatt, die 2005 erstmals ein Jazzfestival im WUK in Wien organisierte. Dieses Festival dauerte über einen Monat und bot 2.500 Besuchern bei freiem Eintritt Jazzbands und Interpreten aus dem In- und Ausland. Dieses Festival wird 2006 wiederholt und ist auch für die nächsten Jahre geplant. Die JazzWerkstatt organisiert auch kleinere Projekte, etwa im Wiener Jazzlokal Porgy & Bess, und veröffentlicht CDs unter eigenem Label.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Clemens Salesny
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich werte es als Erfolg, daß ich mein Hobby zum Beruf machen konnte, dadurch nationale und internationale Bekanntheit erlangt habe und auch davon leben kann. Weiters ist mir wichtig, daß ich durch die Öffentlichkeit, die ich bereits erreicht habe, meine Musik auch anderen zugänglich machen kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich habe für mein Alter schon viel erreicht, sehe mich jedoch noch lange nicht am Ende angelangt.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine Begeisterung und Liebe für die Musik war das bedeutendste Kriterium. Dazu kam die Unterstützung seitens meiner Eltern, die meinen Berufswunsch des Profimusikers guthießen, obwohl sie selbst weniger musikalisch sind. Mein Talent, einen eigenen erkennbaren Stil zu entwickeln, der einen auch in einer Big Band eigenständig macht, meine Beharrlichkeit, mein Ziel in einer als brotlos geltenden Branche zu erreichen, und auch eine gewisse Portion Mut waren ebenso ausschlaggebend. Organisationstalent, Lernwille und Kommunikationsfähigkeit waren weitere Erfolgsfaktoren.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Gerade bei Jazz ist das eine gute Frage. Denn an der Universität und an den Hochschulen wird sehr viel Imitation gelehrt. Man verfügt zwar dadurch über einen guten Zugang zur Basis, hört jedoch bei vielen Musikern immer dasselbe heraus. Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, Originalität zu entwickeln.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Die bekannten Saxophonisten Klaus Dickbauer und Wolfgang Puschnig, die ihren eigenen unverkennbaren Stil haben, haben mich gelehrt, wie wichtig dieser Umstand ist. Hans Koller, den ich leider nie persönlich kennenlernen durfte, ist mein großes Vorbild in bezug auf Originalität und ständige künstlerische Weiterentwicklung. Koller sagte einmal: Wer so spielt wie vor 30 Jahren, spielt um 30 Jahre schlechter.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Preise, die ich mit meiner Musik gewonnen habe, und das große Interesse bei unseren Veranstaltungen sind eine wichtige Form der Anerkennung. Es kommen nicht nur eingefleischte Jazzer, sondern wir konnten auch sehr viele Menschen ansprechen, die zuvor mit dieser Musik noch nicht in Kontakt gekommen sind.Welche sind Ihre Stärken? Ich bin sehr authentisch, selbstbewußt und eigenständig, aber auch anpassungsfähig und dadurch auch in Ensembles integrierbar. Ich spiele viele verschiedene Instrumente wie Alt-, Sopran-, Sopranino- und Tenorsaxophon, Baßklarinette und Klarinette und bin dadurch auch vielseitig einsetzbar.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte weiterhin meine Projekte wie die JazzWerkstatt realisieren können, meine Ziele erfolgreich verfolgen und meinen Bekanntheitsgrad national und international steigern.
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