Martin Gottlieb

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Zur Person

Vorname:

Martin

Nachname:

Gottlieb

Hobbys:

Komponieren (Schlagzeug, Klavier, Gitarre), Motorrad fahren

Service

Martin Gottlieb

Gottlieb

Zur Karriere

Zur Karriere von Martin Gottlieb

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte die Schule bis zum 17. Lebensjahr, und danach war das Leben die wahre Schule für meine Entwicklung. Ich war unter anderem auch als Gärtner, Taxifahrer und als Bühnenfachmann in der Werbefilmbranche tätig, wo ich bei zwei größeren Filmproduktionen mitwirkte und z. B. die Schauspielerfamilie Schell kennenlernte. Da der Motorradsport zu meinen Hobbys zählte, bewarb ich mich schließlich bei einem Autohaus mit Motorradverkauf. Bei Citroen/Kawasaki Freytag, wo ich eineinhalb Jahre tätig war, lernte ich den Verkauf von der Pike auf. Anschließend kümmerte ich mich ein halbes Jahr zu Hause um meine Tochter. 1988 begann ich bei der Firma 2Radbörse zu arbeiten, wo ich vier Jahre lang im Verkauf von Motorrädern tätig war und umfassende berufliche Erfahrungen sammelte, so daß mich diese Lebensphase mit dem Kennenlernen meiner Frau sehr beeinflußt hat. Ich wechselte dann zum Unternehmen der Familie Keusch, wo ich im Autoverkauf tätig war und wieder Neues dazulernte. Im Frühjahr 1995 ergab sich der erste Kontakt zur Chrysler Austria GmbH, und im Oktober 1995 wechselte ich als Verkäufer zu diesem Unternehmen, wo ich in der Folge fast alle Abteilungen durchlief. Heute bin ich seit zehn Jahren bei der Chrysler Austria GmbH beschäftigt. Meine Position als Sales & Product Manager umfaßt nicht nur den klassischen Verkauf, sondern auch die Produkt-, Budgetplanung und Preisgestaltung sowie die Händlerbetreuung in ganz Österreich.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Martin Gottlieb

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist in einer Konzernkultur meßbar, denn es gibt für die Bestimmung des unternehmerischen Erfolgs klar umrissene Erfolgskriterien. Spaß an der Arbeit ist für mich unentbehrlich - sollte mir die Arbeitsfreude abhanden kommen, ist es Zeit, etwas zu verändern. Grundsätzlich halte ich für wichtig, persönlichen Zielen in kleinen Schritten entgegenzugehen. Von äußerer Anerkennung darf man nicht allzu abhängig sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich - ich denke, ich hatte auch Glück und habe dies auch erkannt. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich habe berufliche Chancen zur richtigen Zeit erkannt und sie auch zu nutzen verstanden. Ich bin selbstkritisch und habe soviel Humor, daß es mir nicht schwerfällt, auch einmal über mich selbst lachen zu können. Meine Beharrlichkeit, meine Kontaktfreudigkeit und mein Respekt vor dem Individuum waren ebenfalls wesentliche Erfolgsfaktoren. Ich kann den Kern einer Sache rasch erkennen, auch die Fähigkeiten meiner Mitarbeiter und somit ihren idealen Einsatzort. Im Verkauf ist es eine Qualität, fair zu sein und nichts zu versprechen, was man nicht halten kann. Nein sagen zu können erachte ich auch als wichtige Eigenschaft. Aus Fehlern kann man lernen, wenn man die Bereitschaft hat, solange an den Dingen zu arbeiten, bis sie zufriedenstellend verlaufen. Man muß auch abwarten können, bis andere ihre Fehler erkennen. Ich kann aufgrund des grundsätzlichen Respekts, den ich an den Tag lege, mit den unterschiedlichsten Menschen gut auskommen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Manche Probleme lösen sich von selbst. Ich bemühe mich jedoch, Probleme sofort anzugehen. Wenn es der Sache gut tut, dann beziehe ich andere Betroffene in die Lösung eines Problems mit ein. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Großvater inspirierte mich als Teenager am meisten. Ich betrachte es als kritisch, jemanden nachahmen zu wollen. Ich selbst habe viel aus Fehlern und aus Situationen gelernt, wo ich an meine Grenzen gestoßen bin. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Grundvoraussetzungen bei Bewerbern sind Respekt, Höflichkeit im Umgang mit anderen Menschen und ein selbständiges und eigenverantwortliches Denken und Handeln. Ich möchte nicht jedem alles vorgeben müssen. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärke sind definitiv unsere Produkte, die von unseren Kunden sehr geschätzt werden, wie z. B. der neue Jeep Commander. Der Chrysler Voyager etwa, - übrigens ein in Österreich gebautes Produkt - wird seit 17 Jahren stark nachgefragt. Dieses Fahrzeug hat uns bekannt gemacht und nebenbei ein neues Fahrzeugsegment gegründet.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Es ist schwierig, allgemeingültige Ratschläge zu erteilen. Als Vater erachte ich als wesentlich, ein Kind optimal zu begleiten. Man soll als Jugendlicher so lange suchen, bis man jenen Beruf findet, der einem liegt und der einem Freude bereitet. Es ist wesentlich, in seinem Metier aufzugehen. Jeder hat übrigens andere Lerngewohnheiten - der eine studiert, der andere schöpft aus der Praxis.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte berufliche Herausforderungen auch zukünftig annehmen und das Beste daraus machen. Momentan hat die Umsetzung eines wichtigen, internen Projektes Priorität. Ich bin im Grunde offen dafür, was mir die Zukunft auf lange Sicht bringt. Ich lege mich hier nicht allzu fest und schränke mich so auch nicht ein. Für mich ist wesentlich, lange Freude an meiner Tätigkeit zu verspüren.

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