Zum Erfolg von Gerald Heinke
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, das zu tun, was mir Freude macht, diese Freude auch ausleben zu können und meinen Weg selbst bestimmen zu dürfen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wenn ich mich mit meiner Umwelt oder mit meinen Studienkollegen vergleiche, dann fühle ich mich erfolgreich. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ehrgeiz und Zielstrebigkeit, die mir wohl in die Wiege gelegt wurden, waren wesentliche Erfolgsfaktoren. Ich wußte schon sehr früh, daß ich Pharmazie studieren möchte, und setzte mir ein klares Ziel.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Wenn mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen sind, ordne ich sie zuerst nach Dringlichkeit und arbeite sie dann der Reihe nach konsequent ab.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich sehr erfolgreich, als ich annähernd in der Mindeststudiendauer mein Studium erfolgreich beendete.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Obwohl mir vom Studium und auch vom Kauf der Apotheke abgeraten worden war, habe ich an meinen Zielen festgehalten. Die Entscheidungen, die ich bisher traf, waren alle erfolgreich. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Die richtige Mischung macht es aus. Ausschließlich zu imitieren führt zu nichts, man sollte sich das Beste aus einer Sache herauspicken und mit seinen eigenen Ideen verbinden. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Nein, ich habe immer meine eigenen Ziele verfolgt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich wurde vom Apothekerverband als Jungunternehmer ausgezeichnet.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die Finanzierung des Gesundheitssystems wird generell zum Problem. Einer spielt den Ball zum anderen, und die Gefahr, daß ein Teil der finanziellen Probleme an den Apotheken hängen bleibt, ist gegeben.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Meine Frau und meine Familie haben mich immer unterstützt und sind hinter mir gestanden.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich habe ein gut funktionierendes Team übernommen. Das Miteinander steht bei uns im Vordergrund.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Sympathie muß vorhanden sein, Fachwissen alleine ist zuwenig. Die menschliche Ebene muß gerade in einem Dienstleistungsunternehmen wie einer Apotheke funktionieren.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Jeder hat seinen eigenen Bereich, für den er die Verantwortung trägt, und muß entsprechende Entscheidungen selber treffen. Dadurch haben meine Mitarbeiter nicht das Gefühl, nur eine Nummer in einem System zu sein. Meines Erachtens motiviert das mein Team doch sehr. Als Chef bin ich für alle Probleme meiner Mitarbeiter offen und leiste gerne Hilfestellung.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich glaube, daß mich meine Mitarbeiter sehr schätzen, bisher hat es keine negativen Vorkommnisse gegeben. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Mein gut eingespieltes Team ist für den hervorragenden Ruf, den meine Apotheke heute genießt, zu einem großen Teil verantwortlich. Die besten Ideen und der beste Standort helfen nichts, wenn die Mitarbeiter nicht mitspielen. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Mein Verhalten der Konkurrenz gegenüber ist fair und kollegial. Ich habe keine Probleme mit meinen Mitbewerbern.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die freien Tage genieße ich intensiv mit meiner Familie. Ich kann mich darauf verlassen, daß meine Mitarbeiter eigenständig arbeiten.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich versuche, möglichst viele Fachseminare zu besuchen, wofür etwa 100 Stunden jährlich erforderlich sind. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Es ist wesentlich, einen Beruf auszuüben, der einem Freude macht, und sich Ziele zu stecken, mit denen man sich identifizieren kann. Auch halte ich es für sinnvoll, von alten Strukturen zu lernen und in neue Bereiche aufzubrechen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mein Geschäftslokal modernisieren und danach auch in meiner Standesvertretung aktiv mitwirken.