Ing. Heinz Göd

Profil

Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Heinz

Nachname:

Göd

Geboren am:

06.10.1950

Geboren in:

Wien

Eltern:

Herta und Heinrich

Kinder:

Andreas (1971) und Alexander (1974)

Partner:

Verheiratet mit Susanna

Hobbys:

Basteln, Heimwerken, Tennis, Schifahren, Fotografieren

Service

Heinz Göd

Göd

Zur Karriere

Zur Karriere von Heinz Göd

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte in Mödling die HTL im Fachbereich Hochbau, doch leider war die Wirtschaftslage in den Siebziger Jahren nicht rosig und die Bautätigkeit entsprechend gering. Trotzdem gelang es mir, bei einem Architekten, der übrigens auch mein Klassenvorstand war, eine Stellung zu bekommen. Ich war aber bereits seit der Maturaklasse 1971 nebenbei selbständig und finanzierte durch technische Zeichnungen und Modellbau meine Hobbys. Neben meiner Tätigkeit für den Architekten eröffnete ich dann gemeinsam mit einem ehemaligen Schulkollegen ein Planungsbüro. Unsere kleine Firma entwickelte sich recht gut, sodaß ich mich schließlich ganz auf die Selbständigkeit konzentrierte. Allerdings bekamen wir nach einiger Zeit ebenfalls die Rezession zu spüren, viele Architekten fertigten ihre Zeichnungen aus Kostengründen wieder selbst an. Glücklicherweise war in unmittelbarer Nachbarschaft unserer Firma ein Immobilienbüro, für das wir dann immer häufiger Renovierungen und Sanierungen durchführten und uns so Richtung Innenausbau entwickelten. Schließlich sprach uns der Exportleiter eines großen deutschen Küchenkonzerns an, warum wir nur planen und die Küchen nicht selbst verkaufen würden. Die Idee gefiel uns, und so kamen wir von der Planung auch zum Handel. Im Jahr 1981 gründete ich schließlich die Firma Göd Einrichtungshandel, die sich im Lauf der Jahre sehr zufriedenstellend entwickelte. 1986 übernahm ich außerdem als geschäftsführender Gesellschafter die Firma Domo in Wien-Neubau. Dieses Möbelhaus war aber durch die Konkurrenz der großen Einrichtungshäuser auf lange Sicht nicht rentabel zu führen, und so konzentriere ich mich seit 2004 wieder auf mein Kerngeschäft, die Planung und Einrichtung durch die Firma Göd. Unsere Marktnische sind Individuallösungen und Maßanfertigungen, wo persönlicher Einsatz und Ideen gefragt sind.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Heinz Göd

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich mein eigener Herr bin und Entscheidungen treffen kann, ohne mich rechtfertigen zu müssen, bin ich erfolgreich. Diese Selbständigkeit ist für mich ein wichtiger Bestandteil des Erfolges, ebenso wie die Möglichkeit, meine Ideen im Einrichtungsbereich umzusetzen. Natürlich muß man auch halbwegs gut davon leben können, aber da habe ich nicht so hohe Ansprüche.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich selbst kann das schwer einschätzen, aber meine Kunden bescheinigen mir, daß ich gute Ideen habe, kreativ bin und sehr genau und exakt plane. Außerdem gibt es für mich keine unlösbaren Probleme. Ich arbeite so lange an einer praktikablen Lösung, bis der Kunde zufrieden ist und ich überzeugt bin, daß es auch die bestmögliche Lösung ist. Das macht mir Spaß und gibt mir eine gewisse Befriedigung. Ich möchte in jeder meiner Einrichtungen selbst wohnen können.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich verlange von niemandem Dinge, die ich nicht selbst machen würde. Entweder kann ich den Mitarbeitern aus eigener Erfahrung zeigen, wie ich mir etwas vorstelle, oder ich vertraue auf Fachleute, wenn ich auf einem bestimmten Gebiet selbst zu wenig Ahnung habe.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Von meinem Vater bekam ich die Begeisterung für handwerkliche Arbeiten mit. Er hat mir vorgelebt, daß es ein großer Vorteil ist, sich selbst helfen zu können. Wenn ein Wasserhahn tropft, muß ich keinen Installateur anrufen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Fast alle unsere Kunden kommen durch Mundpropaganda zu uns. Es ist die schönste Anerkennung, wenn die eigenen Ideen und der persönliche Einsatz von den Kunden gewürdigt werden und man weiterempfohlen wird.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Als ich neben meinem Einrichtungshandel noch zusätzlich das Möbelhaus hatte, war die zeitliche Belastung schon enorm. Heute versuche ich wenigstens die Wochenenden mit meiner Familie zu verbringen und nicht im Büro. Trotzdem kommt es vor, daß ich mich zu Hause in Ruhe hinsetze und an Problemen tüftle oder Pläne zeichne. Aber das ist in einem überschaubaren Rahmen und macht mir auch großen Spaß.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Zunächst soll ein junger Mensch feststellen, wo seine Interessen und Begabungen liegen, um danach sein Berufsziel auszurichten. Wenn ich etwas nicht gern mache, werde ich es auch nicht gut machen. Natürlich ist es nicht leicht, eine so wichtige Entscheidung mit 14 oder 16 Jahren zu treffen. Manchmal erfüllt die getroffene Berufswahl in der Realität doch nicht die Vorstellungen. Dann soll man sich auch nicht scheuen, einen neuen Weg zu beschreiten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mit dem Einrichtungsstudio so weit kommen, ohne Umsatzdruck im Nacken Aufträge anzunehmen und durchzuführen. Dann möchte ich meine Arbeitsleistung wirklich auf fünf Wochentage beschränken und mich wieder verstärkt meinen Hobbys wie Fotografieren oder Tennis widmen.

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