* Dipl.-Ing. Dr. Andreas Glatzer
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Andreas Glatzer
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Matura und Präsenzdienst studierte ich ab 1986 Maschinenbau an der Technischen Universität Wien mit Studienzweig Verfahrenstechnik. 1991 erfolgte meine Sponsion zum Diplomingenieur, anschließend war ich Vertragsassistent am Institut für Technische Wärmelehre der TU Wien. Im Jahr 1994 promovierte ich zum Doktor technicae und begann meine Tätigkeit als Projektleiter und Leiter der Projektabwicklung des Bereiches Wärmetechnik in der Leobersdorfer Maschinenfabrik AG. In diesem relativ kleinen Unternehmen hatte ich Einblick in alle Bereiche und konnte sehr viel lernen. Ab 1996 war ich als Projektingenieur und Projektleiter im Bereich Großkessel und Kraftwerke der Firma Austrian Energy & Environment beziehungsweise AE Energietechnik GmbH in Wien tätig. Dort war ich unter anderem für die Erstellung der technischen und kaufmännischen Angebote für Biomasse-, Industrie- und Großkraftwerke sowie Kesselanlagen verantwortlich. Per 1. Januar 2002 wechselte ich als Leiter der Geschäfts- und Projektentwicklung und Leiter der Technik zur OMV Cogeneration GmbH. In meinen Aufgabenbereich fielen unter anderem Vertrieb und Marketing mit Schwerpunkt Südosteuropa und Österreich sowie die Führung der technischen Gruppe innerhalb des Unternehmens einschließlich der Tochterunternehmen und der Beteiligungen. Ein Jahr später erhielt ich die Prokura, und seit Februar 2005 bin ich Geschäftsführer der OMV Cogeneration und der Cogeneration-Kraftwerke Management Oberösterreich GmbH. Bei meinen früheren Tätigkeiten lernte ich die Anbieter- und Lieferantenseite kennen, als Energiedienstleister bin ich nun Kunde im Bereich der Energietechnik. Damit habe ich Erfahrung in allen relevanten Belangen dieser Branche, was mir sehr wichtig ist. Ich wollte immer schon über den Tellerrand hinausblicken und nicht mit Scheuklappen nur auf einem einzigen Fachgebiet tätig sein.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Andreas Glatzer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich sehe mich dann erfolgreich, wenn ich gute Arbeit geleistet habe und das von meinem Umfeld, den Vorgesetzten, den Kollegen und Kunden anerkannt wird. Natürlich setzt sich Erfolg aus vielen Faktoren wie zum Beispiel auch einem guten Verdienst und Zufriedenheit im Privatleben zusammen. Der materielle Aspekt steht bei mir aber nicht im Vordergrund. Es muß alles zusammen ein stimmiges Bild ergeben. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Freude und Interesse an der Arbeit sind die Triebfedern des Erfolges. Nur wenn ich motiviert und mit Spaß bei der Sache bin, kann ich etwas bewegen, wobei Bewegung nicht automatisch Erfolg bedeutet, da man manchmal auch leere Kilometer zurücklegt. Darüber hinaus bin ich neugierig und verfüge über ein sehr breitgefächertes Basiswissen. Dadurch werden Entscheidungen zwar nicht leichter, sind aber fundierter, da ich viele Aspekte kenne und berücksichtigen kann. Ich kann auch sehr gut auf andere Menschen, seien es Mitarbeiter oder Kunden, eingehen und genau zuhören. Ausschlaggebend für meinen Erfolg ist wahrscheinlich auch Konsequenz, ich bringe Dinge zu Ende.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Der erste Schritt ist immer die Analyse des Problems oder der Aufgabenstellung. Wichtig ist es, seine vorgefaßte Meinung zu gewissen Dingen manchmal zu hinterfragen. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Großmutter Leopoldine und ihre Erzählungen über meinen Großvater, den ich nicht kannte, haben meine Einstellung zum Leben und zur Arbeit sicher indirekt mitgeprägt. Weiters meine Frau Eva, die selbst auch sehr erfolgreich berufstätig ist.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich war aufgrund meiner führenden Positionen in allen Firmen beruflich stark engagiert. Meine Frau kennt mich nur so und akzeptiert das auch. Trotzdem muß man Zeit für das Privatleben einplanen, sonst leidet die Familie darunter. Wenn ich zu Hause bei meiner Frau und den Kindern bin, dann versuche ich auch, das sehr bewußt und ohne berufliche Einflüsse zu genießen. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte Dinge, die man begonnen hat, auch zu Ende führen oder zumindest einen bestimmten wichtigen Zwischenschritt erreichen, falls unvorhergesehene Ereignisse ein endgültiges Finalisieren verhindern. Aber aufgrund kleiner Widerstände oder Probleme gleich aufzugeben, halte ich für falsch, da man auf lange Sicht seine Konsequenz verliert.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, daß mir die Arbeit weiterhin Spaß macht. Was die Karriere betrifft, habe ich keine vorgefaßten Pläne oder Ziele. Das muß sich ergeben - Bewegung ist aber wichtig.
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