Dipl.-Ing. Franz Bauer

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing.

Vorname:

Franz

Nachname:

Bauer

Geboren am:

20.08.1956

Eltern:

Franz und Leopoldine

Partner:

Verheiratet mit MMag. Maria

Hobbys:

Bergsteigen, Mountainbiken, Laufen, Skitouren, Lesen, Literatur, Musik (Klassik, Oper)

Service

Franz Bauer

Bauer

Homepage-1:

www.oebb.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Franz Bauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte die HTL Krems, Abteilung Hochbau, und legte 1975 die Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Bereits während der Schule machte ich Ferialpraxis auf Baustellen und im Konstruktionsbüro einer mittelständischen Baufirma in Waidhofen an der Thaya. Nach der Matura begann ich bei der ÖBB Streckenleitung Gmünd, wo ich zunächst eine interne bautechnische Ausbildung absolvierte und später die Leitung des Fachgebietes Hochbau in der Streckenleitung übernahm. Im Herbst 1980 kündigte ich bei der ÖBB, um an der TU Wien Bauingenieurwesen und konstruktiven Ingenieurbau zu studieren. Ich erhielt ein Stipendium für maximal elf Semester, die Mindeststudienzeit betrug zehn Semester. Daher stand ich ziemlich unter Druck, und zu Beginn mußte ich auch ziemlich kämpfen, weil ich als HTL-Absolvent im Vergleich zu einem AHS-Maturanten in der Mathematik einiges aufzuholen hatte. Mit viel Einsatz gelang es mir aber tatsächlich, das Studium im Sommer 1985 mit Auszeichnung abzuschließen. Anschließend begann ich beim Ingenieurbüro Schickl als Statiker für das U-Bahn-Baulos U6/3 in der Ausführungsphase. Nach Abschluß des Projektes ereilte mich wieder der Ruf der ÖBB, die zu dieser Zeit unter dem Titel Neue Bahn zahlreiche Bauprojekte startete. Im März 1987 wechselte ich zur ÖBB Generaldirektion und betreute dort in der Abteilung Unterbau Tunnelbauprojekte in der Planungs- und Ausführungsphase. Außerdem absolvierte ich die ÖBB-interne Management- und Lehrausbildung und war dann auch als Vortragender im Rahmen der bautechnischen Ausbildung für das Fachgebiet Tunnelbau tätig. Im Jahr 1989 wurde neben der ÖBB die Eisenbahn-Hochleistungsstrecken AG gegründet, wohin ich auf meinen Wunsch abgestellt wurde. Zunächst übernahm ich die Leitung der Fachabteilung Geotechnik und Tunnelbau, im Juni 1995 wurde ich zum Projektleiter für den Semmering-Basistunnel ernannt. Im November 1998 erhielt ich zusätzlich die Projektleitung für den Wienerwaldtunnel. Per 1. Jänner 2005 wurde die Eisenbahn-Hochleistungsstrecken AG in die ÖBB Infrastruktur Bau AG integriert, wo ich weiterhin als Projektleiter für Semmering-Basistunnel und Wienerwaldtunnel zuständig war. Mit Anfang 2007 wurde ich zum Geschäftsbereichsleiter Neu- und Ausbau bestellt. Hier werden alle Bauvorhaben der ÖBB abgewickelt, das Investitionsvolumen beträgt knapp eine Milliarde Euro pro Jahr.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Franz Bauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Das gemeinsame Erreichen von Zielen, den Abschluß von Projekten mit einem Team, betrachte ich als Erfolg. Da sich unsere Bauvorhaben von der Planung bis zur Vollendung meist über viele Jahre erstrecken, ist natürlich auch das Erreichen von Etappenzielen bereits ein Erfolg. Aus diesen Zwischenzielen schöpfe ich Kraft für den nächsten Schritt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich habe nie konkrete Karriereplanung betrieben. Wenn man seine Aufgaben mit Freude und Erfolg bewältigt, ergibt sich der nächste Schritt fast automatisch. Mit meinem bisherigen Weg bin ich sehr zufrieden. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Um im Beruf erfolgreich zu sein, braucht man in erster Linie engagierte Mitarbeiter, die mitziehen und sich voll einbringen. Ich sehe es als eine meiner wesentlichen Aufgaben, die Mitarbeiter zu motivieren, ihnen den Rücken zu stärken und sie vor Unannehmlichkeiten abzuschotten. Diese soziale Verantwortung nehme ich sehr ernst. Außerdem ist es notwendig, innerhalb des Unternehmens Netzwerke aufzubauen, und durch konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Bereichen Vertrauen zu gewinnen. Wie begegnen Sie den Herausforderungen des beruflichen Alltags? Ich bin täglich mit einer wahren Informationsflut konfrontiert und muß hier versuchen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen und Prioritäten zu setzen. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinen jeweiligen Vorgesetzten und zu den Vorständen, die mich forderten und förderten.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfahre immer wieder Anerkennung durch die Kollegenschaft und durch meine Vorgesetzten. Es ist aber gar nicht so leicht, in einem großen Konzern wie der ÖBB auch den Richtigen mit dem Lob anzusprechen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir sind ja ein Dienstleistungsbetrieb, und darum stehen die Mitarbeiter an erster Stelle. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Mit Unterstützung des Personalbüros wird eine Vorauswahl getroffen, um die besten Bewerber mit den geeigneten beruflichen Qualifikationen herauszufiltern. Dann versuche ich im persönlichen Gespräch festzustellen, wie stark das Interesse des jeweiligen Kandidaten ist, ob er eine Vorstellung von seinem künftigen Aufgabengebiet hat, ob er konkrete Fragen dazu hat. Sind alle diese Voraussetzungen gegeben, kommen Faktoren wie Persönlichkeit, Authentizität und Sympathie zum Tragen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir führen regelmäßige Mitarbeitergespräche, in denen wir herausfinden wollen, ob jemand Probleme hat - bei einem Projekt, im Umgang mit den Kollegen, puncto Informationsaustausch und vieles andere. Wenn wir da oder dort Verbesserungsbedarf orten, reagieren wir auch mit geeigneten Maßnahmen. Wir sprechen den Mitarbeitern Anerkennung aus, weil die Projekte meist sehr schwierig sind, und freuen uns, wenn Ideen und Vorschläge von ihnen eingebracht werden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Bei aller Freude am Beruf ist es wichtig, zumindest am Wochenende einen Ausgleich zu finden und sich der Familie zu widmen. Auch wenn die Balance nicht immer stimmt, so bemühe ich mich doch darum. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Der öffentliche Verkehr, und damit auch die Bahn, wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Auch wenn die ÖBB in der Öffentlichkeit vielleicht nicht immer so positiv dargestellt wird, kann ich jungen Menschen nur raten, auch im Sinne der Umwelt auf die Bahn zu setzen. Der Individualverkehr wird eines Tages seine Grenzen erreichen. Vielleicht scheinen andere Jobs oder Branchen kurzfristig attraktiver, die Zukunftsperspektiven bei der ÖBB sind auf jeden Fall langfristig gegeben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Als Geschäftsbereich der ÖBB haben wir steile Vorgaben. Wir müssen ein Sparprogramm fahren, das sehr schwierig umzusetzen ist, und ich hoffe, daß uns dies gelingen wird. Außerdem sind wir jener Bereich im Unternehmen, der in den Augen anderer nur das große Geld ausgibt. Hier unser Image nach außen und auch innerhalb des Konzerns zu verbessern, ist ein langfristiges Ziel. Wir wollen als das gesehen werden, was wir sind - nämlich als die Experten, welche die Infrastruktur von morgen bauen.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Diverse Fachartikel.

Ehrungen

Ehrungen:

Jugendauszeichnungen in der Leichtathletik.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Alpenverein.

Kommentare

Es wurden keine Kommentare gepostet.
Wenn Sie Kommentare abgeben möchten, registrieren Sie sich bitte gratis und loggen Sie sich ein.

Profil

Zur Person

Service

Zur Karriere

Zur Karriere von Franz Bauer

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Franz Bauer

Publikationen

Ehrungen

Mitgliedschaften

Kommentare

AKTUELLSTE INTERVIEWS

ANDERE INTERESSANTE PROFILE

LOGIN-INFO

Empfehlung

TIP FÜR CLUB-CARRIERE MITGLIEDER

ZERTIFIKAT

Schlagzeilen

Kontakt