Dipl.-Ing. (FH) Georg Ellbogen

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing. (FH)

Vorname:

Georg

Nachname:

Ellbogen

Geboren am:

14.12.1959

Geboren in:

Wien

Eltern:

Dipl.-Ing. Hans und Helga

Kinder:

Niclas (2002) und Stephanie (2004)

Partner:

Verheiratet mit Dr. Antonia, geb. Bowsell

Hobbys:

Schifahren, Segeln, Oldtimer

Service

Georg Ellbogen

Ellbogen

Homepage-1:

www.securitysolutions.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Georg Ellbogen

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1979 leistete ich zunächst meinen Präsenzdienst ab und begann anschließend das Studium der Handelswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre. Da ich gleichzeitig in der Firma meines Vaters tätig war und diese auch bei seinem Tod im Jahre 1992 übernahm, hatte ich keine Gelegenheit, mein Studium zu Ende zu führen. Mein Vater hatte seine übrigen Firmen, die er bereits in den fünfziger Jahren gegründet hatte, und die sich mit ähnlichen Produkten beschäftigten wie jene, die ich heute leite, 1990 verkauft. Der ursprüngliche Zweck dieses Unternehmens, das 1972 gegründet worden war, bestand im Vertrieb der TUS-Technologie der Schweizer Firma Autophon AG in Österreich. Es handelte sich dabei um das erste private Alarmübertragungssystem dieser Art in Österreich, für dessen Betrieb eine Genehmigung der Post- und Telegraphendirektion sowie des Verkehrsministeriums notwendig war, was einen Durchbruch in diesem Monopolbereich bedeutete. Heute sind wir Leitstellenbetreiber, und dank einer von uns entwickelten neuen Software können wir auch neue Märkte bearbeiten, da wir nun auch den technischen Bereich des Facility Managements, d.h. die Übertragung verschiedenster Daten innerhalb von Großkonzernen, bearbeiten können. Da wir nun vom Produzenten nicht mehr abhängig sind, können wir in neue Märkte stoßen, die sicherheitstechnisch noch nicht entsprechend aufbereitet sind.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Georg Ellbogen

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist ein schönes Gefühl, das Freude bereitet. Erfolg zieht auch immer Erfolg nach sich. Mein Motto war und ist immer jenes des Fair Play, d.h. bestmögliche Leistung zum entsprechenden Entgelt. Ich verabscheute auch immer, eine etwaige Monopolstellung zu mißbrauchen, weil dadurch eine entsprechende Kundenbindung nicht möglich ist.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich denke, daß ich mich nicht verstecken muß. Jeder kann in seinem Bereich erfolgreich sein. Erfolg ist ja - wie bei meinem Geschäft - nicht unbedingt an der Öffentlichkeitswirksamkeit meßbar.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich denke, bei einer Dienstleistung ist die Kundenbindung sehr wichtig, und man muß das Ohr immer am Wunsch des Kunden haben, damit man ihn auch in Zukunft entsprechend betreuen kann. Unsere Kundenbeziehungen dauern im allgemeinen Jahrzehnte. Mein Erfolg basiert auf der Zufriedenheit meiner Kunden, und zur Erreichung dieses Zieles sind Einsatz und Konsequenz - mit der entsprechenden Flexibilität - über Jahre hinweg notwendig.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Eine wesentliche Entscheidung gab es im Jahre 2005 mit der technischen Erweiterung und der Neuentwicklung einer eigenen Software zur Alarmauswertung. Dies war ein Gedanke, den wir schon lange hegten, der jedoch mit unseren Partnern nicht umgesetzt werden konnte, sodaß ich mich entschloß, dieses Vorhaben selbst zu verwirklichen. Dies war eine sehr gute Entscheidung, da wir nun in bisher verschlossene Märkte vorstoßen.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität ist eindeutig der bessere Weg. Wenn wir imitierten, würden wir vier Jahre den anderen hinterherhinken. So aber sind wir in unserem Segment federführend.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ganz sicher hat mich mein Vater geprägt. Er war eine sehr starke Persönlichkeit, wie viele seiner Generation, und es freut mich sehr, daß ich heute neben ihm durchaus bestehen würde.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Mir wurde Anerkennung von Kunden und von Institutionen zuteil, besonders wichtig ist mir jedoch die Anerkennung von Familie und Freundeskreis.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Der Markt ist noch keineswegs dereguliert. Die Telekom Austria beherrscht noch immer den Markt - beziehungsweise versucht, ihn zu beherrschen -, wofür es meiner Ansicht nach keinerlei Notwendigkeit gibt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne gute Mitarbeiter wäre der Erfolg dieses Unternehmens natürlich unmöglich.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Zunächst achte ich auf die persönliche Integrität, da ich eine langjährige Zusammenarbeit anstrebe. Meine Mitarbeiter sollen mit dem Unternehmen mitwachsen, und auch ihnen gegenüber verhalte ich mich im Sinne des Fair Play.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
In erster Linie motiviere ich sie durch unser gutes Betriebsklima, wo lautes Denken erlaubt und gefragt ist und keine Rücksicht auf irgendeine Geschäftspolitik genommen werden muß. Es ist wichtig, daß sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren können.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Die Frage habe ich ihnen noch nie gestellt. Doch da es sie offenbar freut, in einem jungen und dynamischen Unternehmen zu arbeiten, nehme ich an, daß sie sich bei mir ganz wohl fühlen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind ein kleines Unternehmen und daher wesentlich rascher in unserem Ablauf als größere. Jeder Mitarbeiter handelt in seinem Bereich selbständig, und meine Aufgabe ist es, für die entsprechenden Rahmenbedingungen zu sorgen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich hoffe, daß mir dies gut gelingt. Es gibt zuweilen Phasen, die anstrengender sind als andere. In dynamischen Phasen wie jetzt bleibt sicherlich zu wenig Zeit für die Familie übrig, aber es gibt natürlich auch ruhigere Zeiten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Was das Unternehmen betrifft, so strebe ich eine entsprechende Vergrößerung unserer Struktur und unserer Kundenbasis an. In technischer Hinsicht ist es mein Ziel, mit unserer Software einen österreichweiten Standard zu schaffen, wobei noch offen ist, ob dies durch eigenes Wachstum oder durch Lizenzvergabe erfolgen wird.

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