* Alfred Eschenlor
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Zur Person
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Zur Karriere
Zur Karriere von Alfred Eschenlor
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach meiner Matura am Realgymnasium inskribierte ich das Studium Versicherungsmathematik an der Technischen Universität Wien. Als Student war ich schon in der Gastronomie tätig, um mir neben meinem Studium etwas dazuzuverdienen, so arbeitete ich in den Abend- und Nachtstunden als Diskjockey in einer Diskothek in Wien. Als Halbwaise bezog ich Studienbeihilfe, und eines Tages wurde die Forderung an mich gestellt, in einer bestimmten Zeit bezogene Studiengelder zu retournieren. Da meine Mittel beschränkt waren, entschied ich mich für die Aufnahmeprüfung bei der Buchhaltungsabteilung der Magistratsabteilung 48, die ich auch bestand. Ich trat bei der MA 6 ein und brach mein Studium ab. Nach einer dreijährigen Anstellung bei der Gemeinde Wien wollte ich zunächst Welthandel studieren, auch wenn diese Studienrichtung überlaufen war und der große Andrang an Studenten voraussetzte, sich um sechs Uhr morgens für Prüfungsanmeldungen anzustellen. Doch verwarf ich diesen Plan wieder und nahm statt dessen eine Anstellung bei der MA 6 an, was eine berufliche Verbesserung darstellte. Ich besuchte einen WIFI-Kurs als Vorbereitung auf eine anstehende Dienstprüfung, die ich jedoch nicht bestand. Nachdem ich mich dazu entschlossen hatte, zu kündigen, begann ich in der Diskothek Tiffany zu arbeiten, wo ich nach einer Weile als Kassier und Geschäftsleiter-Stellvertreter fungierte. Ich erwarb die Konzessionsbefähigung für das Gastgewerbe, um den gewerberechtlichen Geschäftsführer zu vertreten. Weiters kaufte ich eine Imbißstube im 13. Wiener Bezirk auf und gestaltete die Räumlichkeiten in eine Pizzeria um. Ein Jahr lang betrieb ich dieses Restaurant selbst, später verpachtete ich die Pizzeria an eine Mitarbeiterin. In Altenwörth in Niederösterreich erwarb ich ein baufälliges Anwesen, welches ich zu einer Gaststätte umbauen ließ, die ich als Geschäftsführer insgesamt fünf Jahre bewirtschaftete. Die Auslastung war sehr gut, und wir konnten zahlreiche Stammgäste verzeichnen. In weiterer Folge übernahm ich für ein Jahr die Geschäftsführung der Diskothek L.A. und kaufte das Café Dornröschen im dritten Wiener Bezirk. Ich gründete gemeinsam mit einem Partner eine GmbH - zunächst eröffneten wir eine Sektbar im Wiener Gänsehäuflbad, danach zusätzlich eine Bar im Wiener Krapfenwaldbad. Im Mai 1999 ergab sich schließlich die Übernahme des Lokals Wieselburger Bierrutsch'n, das ich nach den entsprechenden Investitionen eröffnen konnte. Die Hauptattraktion dieses Lokals, das an der Neuen Donau in Wien liegt, ist die längste Wasserrutsche Wiens. Ich führe dieses Selbstbedienungsrestaurant gemeinsam mit meiner Frau. Wir verleihen Tretboote und stellen unseren Gästen auch Liegestühle zur Verfügung - somit sind für unsere Gäste neben der kulinarischen Versorgung auch ausreichend Erholung und Freizeitvergnügen garantiert.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Alfred Eschenlor
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg kann nur ich für mich selbst definieren. Generell muß ich selbst das Gefühl haben, Entsprechendes geleistet zu haben, um mich als erfolgreich einzustufen. Der materielle Aspekt ist dabei keinesfalls ausschlaggebend, vielmehr steht meine innere Zufriedenheit mit dem Verlauf meines Lebens im Vordergrund. Das Geld, das ich verdiene, wird ja wieder investiert.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin mit dem, was ich bisher unternommen und erreicht habe, sehr zufrieden.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Berufliches Engagement und Ausdauer waren wichtige Begleiter auf meinem Weg zum Erfolg. Ich habe stets mit beiden Händen tatkräftig zugepackt und jene Lokale, die ich führte, aus eigener Kraft und mit Eigenmitteln renoviert. Zudem habe ich die Gastronomie von der Pike auf erlernt und verfüge durch meine Schulbildung über ein gutes Allgemeinwissen, das mich besser in unterschiedlichsten Situationen des Lebens zurechtkommen läßt. Neben diesen Faktoren spielt natürlich auch Glück eine große Rolle.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich führe mit meiner Frau eine gut funktionierende private Beziehung. Wir arbeiten gut und gerne zusammen, wofür unser harmonisches Privatleben sicherlich eine wesentliche Voraussetzung darstellt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir haben treue Stammgäste. Dennoch freuen wir uns natürlich, wenn wir den Bekanntheitsgrad unseres Lokals noch steigern können und uns noch zahlreiche Wiener an der Neuen Donau besuchen kommen. Bei uns kann man bestens auftanken, wir bieten unseren Gästen auch ein musikalisches Angebot, das wir noch weiter ausbauen möchten. Auch unser kulinarisches Angebot wird erweitert und Bier und gutes Essen umfassen, ähnlich dem Angebot im Schweizer Haus.
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