Christian Neuwirth

Profil

Zur Person

Vorname:

Christian

Nachname:

Neuwirth

Geboren am:

30.08.1963

Geboren in:

Sierning

Eltern:

Ernestine und Adolf

Kinder:

Sascha (1984) und Sabrina (1986)

Partner:

Verheiratet mit Doris, geb. Weiß

Hobbys:

Natürliche Freilaufpferdehaltung am eigenen Bauernhof

Service

Christian Neuwirth

Neuwirth

Zur Karriere

Zur Karriere von Christian Neuwirth

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Hauptschule absolvierte ich die Lehre zum bautechnischen Zeichner und arbeitete danach im Malereibetrieb meiner Eltern. Da mir dieser Beruf überhaupt nicht von der Hand ging, beendete ich meine Malerkarriere und wechselte in den Betrieb meiner Schwiegereltern, den damals bekannten Weiß & Co. OÖ. Telefonbuchverlag. Ich absolvierte die Lehre zum Drucker/Druckformenhersteller und lernte das Gewerbe von der Pike auf. Nachdem mein Schwiegervater den Telefonbuchverlag verkauft hatte, spezialisierten wir uns auf hochwertigen Offset-Druck, Kataloge, Broschüren, Geschäftsdrucksorten und Digitaldruck von der Visitenkarte bis zum Kalender. Wir drucken heute für Kunden wie Quelle, Spar, Dan-Küchen, Viessmann, Voestalpine uvm. in Zusammenarbeit mit namhaften Agenturen, wie z.B. der WBS Werbe und VerlagsgesmbH in Linz und der adpl-solutions Druckdenker GmbH in Wels.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Christian Neuwirth

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich die Bestätigung für die Zeit, die ich in eine Arbeit investiere. Ich bin rund 70 Stunden in der Woche für unser Unternehmen tätig, mit normaler Arbeitszeit hätte ich meinen Erfolg nicht erreicht.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, schon. Wenn ich sehe, wieviele Mitbewerber schon mehrfach Ausgleich/Konkurs gemacht haben, während ich seit 25 Jahren noch immer in der Branche tätig bin, ohne einmal gestolpert zu sein, fühle ich mich erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich lebe in erster Linie für die Familie und für unser Unternehmen und bin mit vollem Engagement für unsere Kunden tätig und erreichbar.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Es wird grundsätzlich über alles offen gesprochen; wenn ein Problem entsteht, wird kurz darüber diskutiert, jedoch nicht, um Schuldige zu suchen, sondern um auf kürzestem Wege eine Lösung zu finden, immer im Sinne des Kunden.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Das ist auf jeden Fall die Originalität. Ich möchte mich von anderen abheben, indem ich etwas Einzigartiges biete, und wenn dieses nur Kundenzufriedenheit ist.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Geprägt haben mich mit Sicherheit mein Elternhaus und die Überzeugung, daß man mit Engagement etwas erreichen kann.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Es ist für mich eine große Anerkennung, wenn mich meine Frau nach 25 Ehejahren, meine Kinder und mein gesamtes Umfeld so schätzen, wie ich bin, nämlich geradlinig und korrekt.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Das größte Problem in der Branche ist eindeutig, und zwar hat die Druckfarbe keine Zeit mehr zum Trocknen. Die Produktions- bzw. Lieferzeiten werden immer kürzer. Ein zweites gravierendes Problem sind Mitbewerber, die mit Dumpingpreisen Aufträge lukrieren und ihren Mitarbeitern automatisch vorspielen, der Betrieb habe Arbeit ohne Ende. Mit diesen unrealistischen, nicht kalkulierten Preisen, am Ende der Fahnenstange, können sie natürlich nicht überleben und streben in einer sogenannten Notsituation, in meinen Augen, betrügerisch einen Ausgleich/Konkurs an, um anschließend mit ähnlichem Firmennamen und den gleichen Köpfen genauso unprofessionell wie gehabt „weiterzuwurschteln“. Diese Vorgangsweise sollte grundsätzlich vom Gesetzgeber verboten werden.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die beste Motivation ist natürlich branchenbezogen betrachtet, daß der Lohn am Zahltag am Konto eingeht, und daß Weihnachts- und Urlaubsgeld ebenfalls pünktlich bezahlt wird, denn dies schaffen schon viele Mitbewerber nicht mehr. Es ist natürlich auch sehr wichtig und förderlich, Mitarbeiter zur rechten Zeit zu loben, das gibt Kraft für mehr, denn nur für ordentliche und saubere Arbeit gibt es eine aus Firmensicht gerechte Entlohnung.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Ich erledige die Auftragsannahme gemeinsam mit meinem Sohn Sascha und meiner Tochter Sabrina; meine Frau Doris ist, wie sollte es anders sein, für das Finanzwesen und die Buchhaltung zuständig. Es wird jeder Auftrag ordentlich besprochen und dementsprechend angeboten, und das Angebotene wird auch so verarbeitet wie angeboten. Wir bieten sehr gute Qualität und schaffen dies nur mit dem Einsatz von sehr engagiertem Personal. Unsere Kunden schätzen sehr, daß wir trotz aller Widrigkeiten, die auftreten können, immer pünktlich liefern. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich habe die aus meiner Sicht unbedingt notwendige Erfahrung samt Kalkulation und Nachkalkulation für die Preisgestaltung als Spielraum, um gewünschte Qualität pünktlich liefern zu können. Ignorieren kann man den Mitbewerb natürlich auch nicht.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Wir sind ein Familienbetrieb, daher dreht sich naturgemäß vieles um das Unternehmen, auch manche Gespräche am sonntäglichen Mittagstisch. Durch unser Hobby Bauernhof, Pferde, Hunde und Katzen kommt das Private jedoch auch nicht zu kurz.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Was allgemein den Nachwuchs und speziell meine Kinder betrifft: Ehrlichkeit und Korrektheit = währen am längsten = Erfolg! Es ist eine große Schwäche, daß in den Schulen das Wichtigste überhaupt für die Zukunft nicht vermittelt wird, nämlich, wie das Berufsleben abläuft und was in der Wirtschaft sowie global gesehen, wie und warum passiert. Unsere Kinder sollten sich im klaren sein, daß Perfektion im Beruf und auch privat nur nach etlichen Jahren der Praxis zu erlangen ist, daß sie sich ständig weiterentwickeln müssen und somit der Lernprozeß ein Leben lang dauert.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Betrieb so erfolgreich weiterführen wie bisher, um ihn in ein paar Jahren an meine Kinder - wenn es ihr Wunsch sein sollte - wenn möglich schuldenfrei zu übergeben. Mit etwa 50 Jahren möchte ich mich schrittweise aus dem Unternehmen zurückziehen.
Ihr Lebensmotto?
Glaub an dich, die Familie und an die Werte: Ehrlichkeit und Korrektheit = währen am längsten = Erfolg!

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