Zum Erfolg von Roman Koch
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, für mein Tun angesehen zu werden, und liegt weiters in der Zufriedenheit meiner Person und meiner Mitarbeiter. Beruf und Privatleben sind mir gleichermaßen wichtig.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine Offenheit - ich spreche aus, was mir nicht gefällt. Durch das Feedback ist eine Weiterentwicklung für mich und andere möglich. Ich hatte das Glück, daß in mein Potential viel Vertrauen gesetzt wurde. Und ich habe dieses Vertrauen nicht enttäuscht.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Vor vier Jahren war es eine große Herausforderung für mich, die Führungsposition einzunehmen, da ich alle Mitarbeiter persönlich kannte und einige älter als ich waren.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich bin ein sehr familienbezogener Mensch, wozu meine Eltern sicher beigetragen haben. Alles, was rund um die Familie passiert ist, wurde mit den Kindern besprochen. Meine Mutter, die bis zu meinem zehnten Lebensjahr zuhause war, was ich als sehr positiv empfinde, legte die Meisterprüfung mit 33 Jahren ab und war danach 25 Jahre selbständig. Ich lernte, zuerst die Pflicht zu erfüllen und dann erst dem Vergnügen nachzugehen. Mein Vater meisterte viele Lebenslagen souverän, obwohl er es nicht immer leicht hatte. Dadurch ist er eine sehr starke Bezugsperson für mich.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Chance, mein Können unter Beweis zu stellen, erhielt ich durch das Vertrauen und die Förderung von Frau Beimel, der Vorsitzenden der Geschäftsführung der DIW Instandhaltung GmbH. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Dumpingpreise, insbesondere in der Gebäudereinigung, machen seriösen Unternehmen zu schaffen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Als leistungsbezogenes Unternehmen spielt das Team eine wesentliche Rolle, um unsere Kunden zufriedenstellen zu können. Menschenwürde wird in unserem Unternehmen großgeschrieben, und jeder Mitarbeiter ist für uns wertvoll.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Nach dem Motto meines Vaters - verlange nie etwas von jemand anderem, was Du nicht selbst auch tun würdest - gehe ich mit gutem Beispiel voran. Deshalb bin ich bei einem Neustart eines Objektes ebenfalls um fünf Uhr Früh vor Ort, und nicht nur meine Mitarbeiter. Meist betreue ich das Objekt, je nach Objektgröße, die ersten zwei bis vier Tage mit. Zudem veranstalte ich vierteljährliche Meetings, um Feedback zu geben und um gemeinsam Probleme und Erfolge zu besprechen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Kundenzufriedenheit ist unser oberstes Gebot - sollte der Kunde ein Problem haben, sind wir so schnell wie möglich zur Stelle. Wir sind ein verläßlicher und sicherer Partner, unabhängig von der Uhrzeit oder des Wochentages. Innerhalb der Objektgruppen können wir Personal einsetzen, wo es benötigt wird. Wir verstehen uns als umfassendes Dienstleistungsunternehmen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir reagieren sehr prompt und heben uns insbesondere durch unsere Flexibilität und ständige Erreichbarkeit von unseren Mitbewerbern ab.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ganz lassen sich beide Bereiche für mich nicht trennen. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Die Führungskräfte der DIW Instandhaltung werden laufend geschult, speziell in den Bereichen Kommunikation und Mitarbeiterführung. Aufgrund der ISO-Zertifizierung erhalten unsere Objektleiter jährlich entsprechende fachliche Schulungen, die mit dem jeweiligen Vorgesetzten abgestimmt wurden. Derzeit bleibt mir persönlich leider zuwenig Zeit, um zusätzliche Weiterbildungsangebote zu nutzen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine Ziele liegen darin, die von der Konzernleitung gestellten Aufgaben zu erfüllen und die vorgegebenen Zahlen zu erreichen. In Zukunft wollen wir den Bereich der Maschinen- und Industriereinigung sowie das Technische Facility Management stärker ausbauen. Der Rest wird sich entwickeln.
Ihr Lebensmotto?
Nie den Humor verlieren.