Zum Erfolg von Peter Lackner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn man das, was man gerne macht, umsetzen kann und sich zu Höchstleistungen anspornen kann, sehe ich das als Erfolg. Es ist eine Form der Selbstbestätigung.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin zielstrebig, kann gut mit Menschen umgehen und bin auch ein guter Teamplayer. Meine jahrelange berufliche Tätigkeit in Hotellerie und Tourismus war sehr interessant und vielseitig, gerade als junger Mensch will man ja ein bißchen herumkommen und sich die Hörner abstoßen. Es war zwar oft recht stressig, aber insgesamt eine gute Schule. Jetzt habe ich in der Bildagentur meine Basis gefunden, wo ich rundum zufrieden bin. Ich habe ein tolles Team, auf das ich mich hundertprozentig verlassen kann, und so macht die Arbeit wirklich Spaß.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Jede meiner beruflichen Etappen war sehr wichtig für den weiteren Werdegang, und in den meisten Positionen war ich auch erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es ist mir beispielsweise gelungen, die exklusiven Vertriebsrechte der großen kanadischen Bildagentur Masterfile von Zefa zu Illuscope mitzunehmen. Das war ein sehr wichtiger und großer Deal, auf den ich auch stolz bin, weil er stark von meiner Person abhängig war.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
In meiner Jugend wurde ich von meinen Eltern geprägt, aber auch von guten Freunden, denen ich mich anvertrauen konnte. Viele dieser Freundschaften bestehen seit den frühen achtziger Jahren.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie spielen die größte Rolle überhaupt - ich bin ja nur so gut wie meine Mitarbeiter.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Als ich noch in der Hotellerie tätig war, versuchte ich im persönlichen Gespräch die grundsätzliche Einstellung der Bewerber zu ergründen - wie sie zu diesem Dienstleistungsberuf stehen und wie sie ihre Vorstellungen umsetzen wollen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir erledigen Kundenwünsche prompt, sind flexibel und freundlich und versuchen einfach, noch einen Tick mehr für den Kunden zu machen als eigentlich notwendig. Service wird bei uns groß geschrieben. Ich bin beispielsweise auch nach 18 Uhr über Handy erreichbar. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Es gibt natürlich einige internationale Mitbewerber, die auch am österreichischen Markt vertreten sind. Das stört mich aber nicht, weil es die ganze Sache spannend macht. Die steigenden Umsatzzahlen zeigen uns, daß wir auf dem richtigen Weg sind.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich arbeite teilweise im Büro, kann aber viele Dinge auch von zu Hause aus am Laptop erledigen. Ich habe kein Problem mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Es gibt einige Medienmessen wie zum Beispiel die CEPIC, die für unsere Branche interessant sind, und wo wir entweder als Aussteller oder als Besucher vertreten sind.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Da es heute den Job auf Lebenszeit nicht mehr gibt, müssen junge Leute immer flexibler werden. Lernbereitschaft, Neugier und Offenheit gegenüber neuen Herausforderungen sind inzwischen unverzichtbar.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Seit ich in Wien lebe, wohne ich direkt in der Stadt, was speziell im Sommer nicht immer angenehm ist. Daher würde ich gerne ins Grüne, vor die Tore Wiens, übersiedeln. Beruflich möchte ich bei Illuscope weiter auf Erfolgskurs steuern, dann werden wir sehen, wie es auf der Karriereleiter weitergeht - mein Ziel wäre die Geschäftsführung.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen!