Zum Erfolg von Christian Schuster
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg, in meinem Beruf voranzukommen - durch Weiterbildung und durch das Annehmen neuer Aufgaben und Herausforderungen. In meinem Fall war dann die Selbständigkeit der letzte entscheidende Schritt, denn ich wollte auf eigene Rechnung arbeiten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Mein Ziel, mich selbständig zu machen, habe ich bereits erreicht. Ob wir nun mit emericon langfristig erfolgreich sind, wird sich zeigen, da wir ja erst seit Frühjahr 2007 am Markt sind. Die Anfangsphase ist für jeden Jungunternehmer schwierig, aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Der Schlüsselfaktor für meinen bisherigen Erfolg ist sicherlich meine Zielstrebigkeit; ich verfolge meine Ziele sehr konsequent. Außerdem verfüge ich über Persönlichkeit und Ausstrahlung und bin ein kommunikativer Mensch - das sind ganz wesentliche Faktoren, um im Verkauf erfolgreich zu sein. Schon während des Studiums verkaufte ich im Freundes- und Bekanntenkreis Lebens- und Pensionsversicherungen, was mir nicht nur Spaß machte, sondern außerdem ein gutes Training war. Bei Gruppenarbeiten an der Universität wurde meist mir die Führungsrolle übertragen, da ich gut organisieren kann und es verstehe, Mitarbeiter zu motivieren. In der Firma selbst sind ein gutes Team und der Aufbau eines Netzwerkes für weiterführende Empfehlungen ausschlaggebende Erfolgsfaktoren. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater war sicherlich ein Vorbild. Er hat es in der Versicherungsbranche ohne Studium und ohne akademische Titel bis ganz nach oben gebracht, was mir sehr imponierte.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die Aufgabe eines Managers ist es, die Mitarbeiter in die richtige Richtung zu führen, ihnen dann aber auch Freiräume für selbständiges Arbeiten zu lassen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
In unserer Branche sind speziell die Monate von November bis Februar sehr arbeitsintensiv und stressig, dafür ist es im Sommer etwas ruhiger. Daher gibt es einmal mehr und dann wieder sehr wenig Freizeit. Wenn es die Situation erfordert, arbeite ich durchaus auch 16 oder 20 Stunden durch; andererseits achte ich in den ruhigeren Phasen auch auf entsprechenden Ausgleich im Privatleben. Durchschnittlich komme ich auf rund 50 Arbeitsstunden pro Woche, das Wochenende kann ich mir im Normalfall freihalten. Kraft und Energie tanke ich bei regelmäßigen Besuchen im Fitneßcenter, was mir sehr viel Spaß macht. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Eine fundierte und umfassende Ausbildung ist die Basis für beruflichen Erfolg, auch Fremdsprachenkenntnisse werden immer wichtiger. Im Berufsleben, aber auch im privaten Bereich, halte ich den Aufbau von Netzwerken für enorm wichtig.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir wollen mit der Firma langsam, gesund und kontinuierlich wachsen, sodaß wir in etwa fünf Jahren zwei zusätzliche Mitarbeiter beschäftigen können. Übergeordnetes Ziel ist es, das junge Unternehmen emericon in Österreich im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge bekannt zu machen und als fixe Größe am Markt zu etablieren. Wenn wir soweit sind, daß wir nicht mehr aktiv akquirieren müssen, sondern die Kunden von sich aus anrufen und sich beraten lassen wollen, haben wir es geschafft.