Dr. Veronika Zügel

Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Veronika

Nachname:

Zügel

Kinder:

Partner:

Verheiratet mit Oliver

Hobbys:

Sport, Lesen

Service

Veronika Zügel

Zügel

Homepage-1:

www.constantia-packaging.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Veronika Zügel

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Die erste Herausforderung war meine Matura, wodurch in weiterer Folge mein Ehrgeiz geweckt wurde. Ich studierte anschließend Rechtswissenschaften und promovierte 1986 zum Dr. jur. Nach meinem Gerichtspraktikum in Wien war ich im Ministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten beschäftigt, ehe ich zur CATRO Personalberatung wechselte. Nach zwei Jahren in der Personalberatung wechselte ich Mitte 1990 zum Tochterunternehmen Top Executive Search, das ich bis 1992 in Österreich und Osteuropa aufbaute und leitete. Eine nächste wesentliche Karrierestation war 1993 mein Eintritt bei McDonald's Central Europe, wo ich bis 1995 als Personalleiterin für Österreich und Zentraleuropa sowie als Lizenzmanagerin für Zentraleuropa tätig war. Es folgten zwei Jahre beim Cateringunternehmen Do & Co als Mitglied der Geschäftsführung mit den Verantwortungsbereichen Personal, Organisation und Verwaltung. 1997 übersiedelte ich nach Deutschland, da mein Mann dort berufstätig war. In Frankfurt am Main arbeitete ich kurze Zeit als Personalleiterin für einen Verlag und eine Agentur; ehe ich 1999 zu Alcoa - Aluminium Company of America wechselte. In diesem Unternehmen war ich bis 2004 in verschiedenen leitenden Positionen in den Bereichen Human Resources und Communication tätig; zuletzt war ich für rund 12.000 Mitarbeiter verantwortlich. Seit Februar 2007 bin ich nun als Leiterin Personal und Kommunikation bei der Constantia Packaging AG in Wien tätig.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Veronika Zügel

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich betrachte es als Erfolg, ein bestimmtes Leistungsniveau zu erreichen, Anerkennung für meine Leistungen zu erhalten und Spaß an der Arbeit zu haben.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich denke, ich habe in meinem Berufsleben bisher einiges erreicht. Erfolgreich sehe ich mich aber vor allem, weil ich auch eine harmonische familiäre Basis und ein gutes persönliches Umfeld habe.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich denke, daß meine Geschwister wesentlich zu meinem heutigen Erfolg beigetragen haben. Sie gaben bestimmte Maßstäbe vor und nahmen mich einfach ins Leben mit. Dazu kommen Faktoren wie Ehrgeiz und manchmal auch Egoismus, die mich vorantreiben. Eine wichtige Rolle spielt auch die Ehrlichkeit. Um beruflich weiterzukommen, muß man ein fairer Partner sein. Man muß jedoch aufpassen, denn es gibt auch ein Leben neben dem Beruf - und wenn man nicht aufpaßt, läuft es ohne dich weiter.

Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Ich persönlich habe diesbezüglich keine extremen Erfahrungen gemacht, aber ich sehe, daß es durchaus ein Thema ist. In den letzten zehn Jahren hat sich aus meiner Sicht aber einiges zum Positiven bewegt. Frauen sind nicht mehr die Einzelkämpfer in einer männerdominierten Arbeitswelt, sondern unterstützen und fördern sich gegenseitig, um erfolgreich zu sein. Für Frauen hat aber Erfolg durchaus andere Dimensionen als bei Männern.

Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Alles, was man professionell und authentisch macht, wird erfolgreich sein. Authentizität - sich selbst und dadurch auch seine eigene Umwelt ernst zu nehmen - halte ich für ganz wesentlich.

Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfuhr im Berufsleben immer wieder Anerkennung durch meine Vorgesetzten und die Unternehmen, für die ich gearbeitet habe. Aber auch im privaten Bereich bekomme ich Anerkennung, etwa durch den Partner, die Kinder und Freunde.

Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, ich werde sowohl im Beruf als auch im Privatleben als sehr straight, als unterstützend und hilfsbereit, offen, aber auch als klar und abgrenzend gesehen.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich habe eine Assistentin, die mich wesentlich unterstützt und natürlich zum Erfolg beiträgt. Unsere Zusammenarbeit sehe ich als Partnerschaft, die uns beide weiterbringt.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wenn es um die Besetzung von Fachpositionen geht, muß natürlich der entsprechende berufliche Background gegeben sein. In erster Linie achten wir aber darauf, daß die menschlichen Werte eines Bewerbers stimmen.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich hoffe, daß die Mitarbeiter aufgrund der Rahmenbedingungen in unserem Unternehmen gerne hier arbeiten. Letztlich muß aber jeder seinen eigenen Weg gehen und sich selbst motivieren.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Constantia Packaging AG ist eine börsenotierte, österreichische Industrieholding, die in den Bereichen Verpackung und Aluminium tätig ist. Die wichtigsten Geschäftsbereiche sind flexible Verpackungen, Wellpappe und mit Übernahme der AMAG 2007 auch Aluminium. Unser Slogan Big enough to dare - small enough to care bringt unsere Stärken auf den Punkt. Wir sind groß genug, um weltweit für unsere internationalen Kunden und Geschäftspartnern kompetente Ansprechpartner zu sein - jedoch auch klein genug, um auf die kleinsten Kundenwünsche eingehen zu können. Dies erlaubt v.a. unsere Firmenstruktur, die sich auch aus Beteiligungen an exzellenten Familienunternehmen zusammensetzt.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Hier geht es mir wie jeder berufstätigen Mutter - es bleibt nicht immer so viel Zeit für die Familie, wie ich gerne hätte. Aber ich versuche die Prioritäten so zu setzen, daß meine Kinder so oft wie möglich sehe. Abends arbeite ich oft zu Hause noch ein paar Dinge auf. Meine Familie und mein Privatleben sind enorm wichtig, die Firma ist kein Lebensersatz.

Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich habe das Glück, in einem Unternehmen zu arbeiten, das auf dem Aus- und Weiterbildungssektor viele Möglichkeiten eröffnet. Zusätzlich versuche ich mich mit Fachliteratur auf dem Laufenden zu halten.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Leistungsbereitschaft ist ein wichtiger Faktor, darüber hinaus sollte man sich treu bleiben und den Glauben an sich selbst nicht verlieren. Sonst rate ich, kritisch zu sein und Dinge nicht automatisch zu akzeptieren, sondern auch zu hinterfragen und sich sein eigenes Bild zu machen.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte und werde meine Kinder unterstützen, ihren Platz im Leben zu finden. Beruflich ist es mein Ziel, meinen Beruf weiterhin bestmöglich auszuüben und meinen Teil zum Unternehmenserfolg beizutragen. Ich will nicht stehenbleiben, sondern mich persönlich weiterentwickeln.

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