Reinhold Mitterhuber

Profil

Zur Person

Vorname:

Reinhold

Nachname:

Mitterhuber

Geboren am:

20.02.1967

Geboren in:

Grünberg

Eltern:

Karl und Maria

Hobbys:

Sport, Lesen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Geschäftsführer der Tempore Zeiterfassungssysteme GmbH und der Kainz & Mitterhuber Golfo OEG.

Service

Reinhold Mitterhuber

Mitterhuber

Homepage-1:

www.do-IT-service.com

Homepage-2:

www.tempore.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Reinhold Mitterhuber

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß meiner Lehre zum Autolackierer stand für mich fest, daß das für mich kein Beruf der Zukunft ist. Ich ließ mich daher im Bereich IT umschulen und hatte das Glück, anschließend sofort eine Anstellung bei der EDV GmbH zu erhalten, wo ich ab 1988 insgesamt zwölf Jahre als Techniker, Trainer, Projektleiter und schließlich als Gebietsleiter tätig war. Als ich in diesem Unternehmen keine Herausforderungen mehr für mich sah, beschloß ich, mich beruflich zu verändern. Im Jahr 2000 erhielt ich das Angebot, den Bereich Technik der Firma TeleTek in Wien aufzubauen, die sich auf die Reparatur von Mobiltelefonen konzentrierte. Das gelang unter anfänglich widrigsten Umständen unter großem Arbeitseinsatz und in Kooperation mit einem Kärntner Unternehmen schließlich so gut, daß ich nach einem Jahr ein Angebot von EMTS erhielt, dem damals europaweit größten Anbieter von Mobiltelefonreparaturen, als Key Account Manager für Kunden wie Alcatel, Sony Ericsson usw. zu arbeiten. Die folgenden zwei Jahre waren extrem spannend und lehrreich für mich, jedoch zeichnete sich ab, daß sich EMTS auf einem Weg befand, der aus meiner Sicht unweigerlich zum Verlust sämtlicher Verträge mit den Mobiltelefonerzeugern führen mußte. Daher entwickelte ich ein eigenes Servicekonzept, in dem ich darlegte, wie ich mir After Sales bzw. Customer Care vorstelle, so daß es für alle Beteiligten profitabel ist. Mit diesem Konzept ging ich zur Firma Leitz - damals Distributor für Samsung in Österreich -, da ich dort die Verantwortlichen durch meine Arbeit für EMTS kannte. Mein Konzept kam so gut an, daß wir gemeinsam mit einem Partner für den technischen Part 2003 die do-IT Service-Management GmbH gründeten, wobei ich als Haupteigentümer und Geschäftsführer für den administrativen, wirtschaftlichen bzw. kundenorientierten Teil verantwortlich bin. 2004 wurde ich von Tel.Me, einem österreichischen Mobiltelefonhersteller, geholt, um ein Servicenetz in Nigeria aufzubauen, was wiederum dazu führte, daß ein Jahr später Nokias Distributor für Ghana an mich herantrat, um ein Servicenetz in Ghana aufzubauen. Im März verlor Leitz die Distribution für Samsung, und ich wurde gefragt, ob ich die Geschäftsführung der Tempore Zeiterfassungssysteme GmbH übernehmen möchte, was ich aufgrund der guten Beziehungen zu den Verantwortlichen schließlich tat. Das Unternehmen do-IT arbeitet gerade am Aufbau eines Servicenetzwerkes für Osteuropa für VK Mobile, was eine sensationelle Chance hinsichtlich Kooperationen mit allen in Zukunft auf dem osteuropäischen Markt auftretenden Marken bedeutet. Zwischenzeitlich hat sich die Mobilkom entschlossen, Teile ihres Customer Care Bereiches auszulagern, und wir stehen gerne für eine Zusammenarbeit zur Verfügung. Letztlich habe ich noch als Hobby die Kainz & Mitterhuber Golfo OEG, die sich mit der Entwicklung elektronischer Scorecards für den Golfsport beschäftigt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Reinhold Mitterhuber

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich berufliche Zufriedenheit, die durch die Leitung eines wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmens entsteht.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil der wirtschaftliche Erfolg gegeben ist, meine Mitarbeiter zufrieden sind, und ich ein sehr gutes Verhältnis zu all meinen Geschäftspartnern habe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Zunächst ein gewisses Maß an praktischer Intelligenz - meines Erachtens die Grundvoraussetzung. Noch wichtiger erscheinen mir dann soziale und emotionale Intelligenz sowie Mut. Weitere Erfolgsfaktoren sind das Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, und die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung, denn Stillstand bedeutet Rückschritt. Ehrlichkeit ist ebenfalls ein äußerst wichtiger Aspekt. Dann kommen im Laufe der Zeit auch verschiedene Angebote.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität im Sinne von Authentizität ist unabdingbar. Aus meiner persönlichen Sicht können nicht authentische Menschen auf lange Sicht auch nicht erfolgreich sein. Wenn ein Geschäftspartner merkt, daß hier etwas nicht stimmt, stellt er alles in Frage.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ja, mein damaliger Vorgesetzter und Vorgänger bei der EDV GmbH, Herr Andreas Liedl, der mir vor allem soziale Kompetenz vermittelte.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
In der Mobiltelefonie - dem Tätigkeitsfeld der do-IT Service-Management GmbH - gibt es vier Komponenten: den Hersteller, den Netzbetreiber, den Kunden und das Servicecenter. Das Problem ist, daß dem After Sales Bereich zuwenig Bedeutung und viel zuwenig Budget beigemessen wird. Das macht es sehr schwierig, professionell zu arbeiten. In der Zeiterfassung - mit der sich die Tempore Zeiterfassungssysteme GmbH beschäftigt - liegt das Problem darin, daß es Außendienstmitarbeiter einfach nicht gewohnt sind, ihre Leistung zu dokumentieren, und sich aus diesem Grund sehr zurückhaltend geben. Dabei ist das für den ehrlichen Mitarbeiter kein Problem, er freut sich sogar über die Dokumentation seiner Leistung. Bei öffentlichen Ausschreibungen wird jedenfalls elektronische Zeitaufzeichnung verlangt - wenn diese nicht möglich ist, bekommt man den Auftrag nicht, und bekommt man den Auftrag nicht, gehen Arbeitsplätze verloren.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Mich interessiert neben einer Grundausbildung vor allem das Entwicklungspotential eines Mitarbeiters.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Zwei Faktoren: Unsere Mitarbeiter, die sind für mich Champions League, und unsere Flexibilität.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich wollte gerade einen Rumänisch-Sprachkurs besuchen, der jedoch aufgrund der zu geringen Teilnehmerzahl nicht zustandekam. Aber das möchte ich unbedingt nachholen. Bis vor kurzem nahm ich auch regelmäßig Privatstunden in Englisch.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich rate zu Mut zum Risiko, aber man sollte nicht leichtsinnig sein. Wichtig ist, für alles offen zu sein, nichts für gegeben zu halten und alles zu hinterfragen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Für die do-IT Service-Management GmbH ist das Ziel, in Zukunft mehr Customer Care Bereiche von den verschiedenen Netzbetreibern zu übernehmen und das Servicenetz Richtung Osten weiter auszubauen. Bei Tempore liegt die Priorität auf der Etablierung am österreichischen Markt und ab 2008 die Ausdehnung nach Deutschland.

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