* Monika Auer
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Monika Auer
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura am Naturwissenschaftlichen Realgymnasium im Jahre 1985 studierte ich zunächst ein Jahr an der Universität für Bodenkultur in Wien, wechselte dann jedoch zum Studium der Geschichte und Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Umweltpolitik an der Universität Wien. Ich finanzierte mir mein Studium großteils selbst, wurde jedoch auch von meinen Eltern unterstützt. So arbeitete ich stundenweise im Besuchsdienst des Vereins Wiener Sozialdienste, der alleinstehende und kranke Menschen betreut. Für sie erledigte ich Behörden- und Einkaufswege und half, wo es nötig war. Des weiteren verdingte ich mich als Fahrradbotin, war für verschiedene Umweltorganisationen tätig und arbeitete in den Ferien in der Gastronomie. Ich verfolgte meine Studien bis 1993/94, ohne sie vorerst abzuschließen. Ich habe jedoch vor, im nächsten Jahr meine Diplomarbeit zu beenden. 1995 trat ich in die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik ein. Ich hatte zunächst einen Consultingvertrag, der sich mit der Zeit immer mehr erweiterte und schließlich zu einer Vollzeitanstellung führte. Seit 1997 leite ich den Themenbereich Energie-Contracting, seit Dezember 2005 bekleide ich die Funktion der Stellvertretenden Generalsekretärin, und seit September 2006 bin ich Mitglied der Geschäftsleitung. Neben den internen Bereichen Organisations- und Personalentwicklung gehört inhaltlich die Themenverantwortung für die Bereiche Energie-Contracting und Partizipation zu meinem Aufgabenbereich. Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) wurde 1985 nach dem Konflikt um das Kraftwerk Hainburg als überparteiliche Plattform für Umwelt, Wirtschaft und Verwaltung gegründet, mit dem Ziel, Kommunikationsbarrieren im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie zu überwinden. Dank der Mitgliedschaft von rund 70 Organisationen der Wirtschaft, Verwaltung, Arbeitnehmerseite und Umweltbewegung sowie von Unternehmen verfügt die ÖGUT über die besten Voraussetzungen, um die Mitglieder untereinander zu vernetzen, Informationen kompetent aufzubereiten und innovative Lösungswege für Herausforderungen im Umweltbereich zu initiieren.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Monika Auer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine Kompetenz weiterzuentwickeln und meine Ideale zu verfolgen. Meine Tätigkeit befriedigt mich und macht mir Spaß, solange ich Selbstausbeutung vermeide. Die Anerkennung meines Umfeldes spornt mich zu weiteren Erfolgen an.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin stolz auf das beträchtliche Wachstum der ÖGUT in den letzten Jahren, zu dem ich beigetragen habe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Zu meinem Erfolg haben wohl in hohem Maße meine Kommunikationsstärke und meine Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in eine verständliche Sprache zu übersetzen, beigetragen. Ich pflege die Beziehungen zu anderen Menschen und erweise mich in allen Situationen als kompetent.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ein großes Vorbild war für mich Martina Närr, die damalige Geschäftsführerin des Ökobüros, die auch maßgeblich an meinem Eintritt in dieses Unternehmen beteiligt war und sich sehr für mich einsetzte. Weitere Personen, die meinen beruflichen Werdegang prägten, sind meine Kollegen in der Geschäftsleitung - Herr Dr. Herbert Greisberger, langjähriger Generalsekretär der ÖGUT, und Frau Mag.a Henriette Gupfinger, die mir Verhandlungsgeschick und Zielstrebigkeit vermittelten.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Meine MitarbeiterInnen müssen eine gewisse Gelassenheit und Vertrauen in ihre Fähigkeiten ausstrahlen. Zeugnisse beachte ich weniger; für mich ist der Eindruck, den ich nach einem Gespräch habe, entscheidend. Auch der berufliche Werdegang, die Liebe zum Beruf sowie die Bereitschaft, sich neuen Themen zu widmen, spielen eine große Rolle.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Aufgrund meines hohen beruflichen Engagements gerät mein Privatleben momentan etwas unter die Räder. Das Wochenende dient der Regeneration, auch gelegentliche Konzert- oder Kinobesuche, die Choraktivitäten sowie Treffen mit FreundInnen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Im Schnitt veranschlage ich zwei bis drei Wochen im Jahr für Lehrgänge, etwa zu den Themen Organisations- und Personalentwicklung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Eine fundierte Ausbildung ist heutzutage unabdingbar. Allerdings muß der Werdegang nicht unbedingt Matura mit anschließendem Studium lauten, auch Handwerk hat immer noch goldenen Boden. Egal wofür man sich entscheidet, wesentlich ist die Freude an dem, was man tut, sich kontinuierlich weiterzubilden und stets am neuesten Stand zu bleiben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine derzeitige Funktion weiterhin bestmöglich ausfüllen und auch in Zukunft für ein sehr angenehmes Arbeitsklima sorgen.
Ihr Lebensmotto?
Lebe jeden Tag, als ob es der letzte wäre.
Publikationen
- Die besten Beispiele für Energie-Contracting, Wien 2002
- ÖGUT-Contracting-Fibel für Gemeinden - Eine Anleitung zum Handeln, Wien, 1998
- Contracting für Unternehmen. Informationen zu Contracting für Industrie und KMU
- Contracting für Unternehmen, Industriemagazin Special, Wien 1998
- EU-Region Wien - Bratislava, Wien 1997 (im Auftrag der Magistratsdirektion Wien/Internationale Beziehungen)
- Vorträge zu Energie-Contracting
Mitgliedschaften
- Lebensmitglied des Verkehrsclubs Österreich (von 1992 bis 1999 Vorstandsmitglied)
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