Mag. Andreas Kaiser

Profil

Zur Person

Titel:

Mag.

Vorname:

Andreas

Nachname:

Kaiser

Geboren am:

06.07.1970

Geboren in:

Wels

Partner:

Lebensgemeinschaft

Hobbys:

Skifahren, Wandern, Radfahren, Segeln

Service

Andreas Kaiser

Kaiser

Homepage-1:

www.schiekmetall.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Andreas Kaiser

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura an der Handelsakademie in Wels absolvierte ich den Präsenzdienst in Salzburg. Im Jahre 1990 begann ich mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johannes Kepler Universität in Linz mit den Schwerpunkten Marketing und Rechnungswesen. Von 1994 bis 1995 absolvierte ich ein ERASMUS-Auslandsstudium an der Universität UMIST in Manchester, Großbritannien. 1996 machte ich meine Diplomarbeit über das Thema: Repräsentative Marktforschung über den Kaufentscheidungsprozess der Konsumenten unter Zugrundelegung multivarianter Analyseverfahren bei der Fa. Nike. Somit schloß ich 1997 mein Studium ab. Mein beruflicher Werdegang erfolgte als Vertriebsleiter der Drehscheibe Süd-Osteuropa mit Jänner 1998, bei der Fa. Linde Flurfördertechnik GmbH. in Linz. Als Geschäftsführer der Fa. Linde Viljuskari d.o.o., einer Tochtergesellschaft der Fa. Linde GmbH. war ich bis August 2001 in Belgrad tätig. Dieser mehrjährige Auslandsaufenthalt hat mich für meine weitere Karriere sehr geprägt und zwar deshalb, weil ich ein umfangreiches Aufgabengebiet zu bewältigen hatte (Vertriebs- und Marketingleitung, Aufbau einer Service- u. Verkaufsorganisation, Implementierung eines Key-Account-Managements und Aufbau eines Vertretungsbüros in Sarajevo). Von September 2001 bis November 2006 übte ich die Funktion eines Business Unit Leiters CEE aus und war Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Fa. KABA GmbH (Techn. Investitionsgüter) in Herzogenburg. Anschließend wechselte ich nach Wien zur Firma Semperit AG wo ich bis September 2008 die Tätigkeit eines internationalen Vertriebsleiters ausübte. Mit Oktober 2008 übernahm ich die alleinige Geschäftsführung der Fa. Schiekmetall GmbH. in Wien, welche ich bis dato ausübe.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Andreas Kaiser

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Im Rahmen meiner Aufgabenstellungen zeigt sich Erfolg nicht nur in positiven Zahlen, sondern darin ob sich die Mitarbeiter in diesem Unternehmen wohlfühlen und Freude an der übertragenen Aufgabenstellung haben.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich meine Ziele erreicht habe.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich verfolgte mit Selbstvertrauen und Beharrlichkeit meine Ziele. Ich verbrachte einige Jahre in Serbiens Hauptstadt Belgrad und übte eine Führungsposition aus. In diesen Jahren lernte ich sehr viel für mein weiteres Berufsleben.

Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche, speziell wenn Probleme anstehen, diese so schnell wie möglich einer Lösung zuzuführen und nicht auf die lange Bank zu schieben. Dafür ist meiner Meinung eine hohe Entscheidungskompetenz notwendig. Wichtig ist dabei, daß man zu seiner Entscheidung auch stehen muß.

Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ein großes Problem sehe ich in der Abhängigkeit von den Rohstoffpreisen. Die Preise sind permanent in Bewegung, hinauf und hinunter. Somit schlägt sich dies auf den Verkaufspreis unserer Produkte nieder.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne kompetente Mitarbeiter stellt sich kein unternehmerischer Erfolg ein. Einen wichtigen Punkt im Rahmen meiner Funktion sehe ich darin, den einzelnen Mitarbeiter/in Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten, da Entwicklung von Mitarbeitern schließlich ein wichtiger Erfolgsfaktor ist. Bedingt durch die sehr hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter/innen einerseits und Verantwortungsbewußtsein andererseits, heben wir uns sicherlich von so manchem Mitbewerber ab.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Abgesehen von fachlichen Voraussetzungen, muß der Bewerber auch in das bestehende Team passen. Unsere Unternehmenskultur wird zum Großteil von unseren Mitarbeitern gestaltet und auch gelebt. Unternehmerisch betrachtet wäre es nicht klug, neue Mitarbeiter, welche zwar fachlich in Ordnung sind, aber von der Persönlichkeit nicht in das Team passen, einzustellen.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
In erster Linie gelingt eine Motivation durch Lob und Anerkennung, wodurch der finanzielle Aspekt in den Hintergrund tritt.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Im Jahre 2011 feiern wir das 90-jährige Firmenjubiläum. Wir können auf gute Kundenbeziehungen verweisen und bieten ein großes Sortiment im Bereich der NE-Metalle Aluminium und Buntmetalle an. Des weiteren haben wir eine jahrzehntelange Kompetenz im Vertrieb von Stahl- und Edelstahlprofilen von Forster (AFG Gruppe). Als rein österreichisches Familienunternehmen ohne Konzernzugehörigkeit, haben wir unsere Entscheidungsunabhängigkeit bewahrt und können somit all unsere Kräfte in den Dienst des Kunden stellen. Seit Anbeginn war und ist es das Ziel des Unternehmens weitgehend das zu liefern, was der metallverarbeitende Kunde zur Erfüllung seiner Aufträge benötigt. Unser Unternehmen, insbesondere unser beratender Verkauf und die Logistik sind mit den gebotenen Serviceleistungen darauf abgestimmt, ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis zu gewährleisten. Die schlanke Organisationsform einerseits und das gezielte Einsetzen von Werbemitteln andererseits ermöglichen uns jene Kostenführerschaft, die unseren Kunden eine attraktive Dienstleistung garantiert Neben der kompetenten Beratung und Schulung vor Ort durch unser Fachpersonal sind wir stets bemüht, den Kontakt durch unsere qualifizierten Außendienstmitarbeiter zu verstärken und unsere Kunden nach ihren Bedürfnissen mit unserem Wissen zu unterstützen.

Wie verhalten Sie sich dem Mitbewerb gegenüber?
Der Markt ist stark umkämpft, denn jeder Mitbewerber kämpft mit den gleichen Problemen, so z.B. die sehr hohen Lagerkosten. Es herrscht in der Branche ein vernünftiger Gesprächston und man hilft sich gegenseitig aus. Im Allgemeinen kann man behaupten, daß in dieser Branche geordnete Verhältnisse herrschen.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Trotz 100-prozentigem Einsatz während der Woche, schaffe ich es Beruf und Privatleben strikt zu trennen und bewahre mir das Wochenende für mein Privatleben. Meine Partnerin akzeptiert diese Aufteilung.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jeder sollte seine eigenen Ziele sowohl im Berufs- wie auch im Privatleben mit Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit verfolgen. Hindernisse muß man umschiffen, sich aber nicht vom Weg abbringen lassen. Dabei den Hausverstand zu gebrauchen und Mensch zu bleiben, sollte selbstverständlich sein.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir stehen in den nächsten Jahren vor einer großen Herausforderung, nämlich als lagerführender Großhändler, rasche Verfügbarkeit bei gleichzeitiger Verminderung der Lagerkosten zu schaffen.

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