Zum Erfolg von Wolfgang Lederbauer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich nicht nur finanziellen Ertrag, sondern vor allem die positive Bewältigung gestellter Herausforderungen. Ich behaupte, dass jede Krise neben den negativen Aspekten auch etwas Positives mit sich bringt. Dies zeigt sich für mich darin, dass ich durch Zufall erkannt habe, welche Bedeutung die Definition und auch die Durchsetzung von Bürger- bzw. Menschenrechten hat; und das für jeden einzelnen Mitbürger. Die Menschenrechte sind ein elementares Thema der Demokratie und diese Bedeutung war mir in früheren Jahren nicht wirklich bewusst.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Für mich war es immer selbstverständlich, die gestellten Aufgaben mit Begeisterung, Freude und konstruktiven Einsatz zu bewältigen. Im Laufe meines Berufslebens gab es viele positive, aber auch einige negative Erlebnisse. Rückblickend betrachtet bin ich zum Großteil mit dem Erreichten zufrieden, jedoch manche Negativsituationen - trüben den Status der Zufriedenheit.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
In erster Linie meine Erziehung. Ich lernte sehr früh, dass es nur mit Konsequenz möglich ist, gestellte Aufgaben zu erledigen. Bei meiner Berufswahl hatte ich das Glück ein Studium zu absolvieren, welches mich sehr faszinierte und eine solide Basis darstellte, um zukünftige berufliche Herausforderungen positiv zu bewältigen. Mit Beharrlichkeit den eingeschlagenen Weg zu gehen, war nicht immer einfach. Die negativen aber auch positiven Erlebnisse brachten es mit sich, dass ich Erfahrungen sammeln konnte, welche mein weiteres Tun und Handeln sehr beeinflussten. Im Rahmen meiner Karriere erkannte ich auch, wie bedeutungsvoll das Thema „Macht“ ist. Die unglaublichen Fehlentwicklungen, welche ich immer wieder erkannte und aufzeigte und die im Detail auf meiner Webseite ersichtlich sind, hängen größtenteils mit Macht und dem problematischen Umgang mit ihr zusammen. Leider ist es so, wenn diese Machtträger fachlich und moralisch nicht qualifiziert sind, findet man sie permanent in den Medien. Jene Mitmenschen, welche fachlich in Ordnung sind und korrekt handeln, werden als Gefahr gesehen, was dazu führt, dass sie selten in sogenannte Machtpositionen aufsteigen können.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich hatte das Glück, vielen Personen zu begegnen und diese zu einem Team zu formen. Dies hat in vielen Fällen wunderbar funktioniert, wobei mir Einsatzbereitschaft und fachliche Kompetenz sehr wichtig waren. Ich hatte auch einige negative Beispiele erlebt und daraus die Lehren gezogen. Wenn es einer Führungskraft gelingt, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und darüber hinaus auch eine gewisse Bindung zum Arbeitgeber herzustellen, sodass sie sich auch als Mitunternehmer fühlen, ist damit die Basis zum Erfolg gesetzt. Was man keinesfalls tun sollte, ist mit sogenannten politischen Vereinsmeiern zu arbeiten!
Wie verhalten Sie sich dem Mitbewerb gegenüber?
In meiner derzeitigen Funktion als Mitgründer und Präsident des Vereins, Gesellschaft für mehr Bürgerrechte und Humanität lernte ich sehr viele Gleichgesinnte kennen, welche ich als eine Art von Wegbegleiter sehe. Es gibt viele kritische Gruppierungen, einen Initiator möchte ich namentlich nennen, Herrn Ingenieur Bernhard Lassy, welcher mit außerordentlichem Einsatz seine ganze Kraft in das Aufzeigen von zahlreichen Fällen des Amtsmissbrauches richtet.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich glaube, dass es kein Rezept für die Vereinbarung eines spannenden, erfüllten Berufsleben mit einer harmonischen Partnerschaft gibt. Ich war seinerzeit zuversichtlich, dass dies möglich ist. Leider war dies aber nicht der Fall. Meine Empfehlung richtet sich an die Erziehungsberechtigen um Kindern zum richtigen Zeitpunkt und mit richtigen Worten die Bedeutung der Partnerschaftswahl näherzubringen. Dies ist ein sehr schwieriges Thema, denn meistens versucht man aus eigenen Erfahrungen zu berichten, was nicht immer objektiv erfolgen wird.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Das Um und Auf für die Entwicklung der jüngeren Generation sehe ich darin, den Kindern die Bedeutung der schulischen Ausbildung näherzubringen; vor allem die Einstellung zu begünstigen, dass die Schule keine Belastung darstellt, sondern fasziniert. Diese Begeisterung sollte über die schulische Ausbildung hinweg auch im zukünftigen Berufsleben anhalten. Das Elternhaus und auch die schulischen Institutionen sollten auf die Begeisterungsfähigkeit größten Wert legen. Nicht unerwähnt möchte ich die Themen Kritikfähigkeit und Wachsamkeit für demokratische Entscheidungen lassen. Meiner Ansicht nach sind dies Themen die auch zukünftig von Bedeutung sein werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein kurzfristiges Ziel sehe ich darin, negative Entwicklungen in der Politik - insbesondere die Nichtdurchsetzbarkeit von Bürger- und Menschenrechten - in den bevorstehenden Wahlkämpfen aufzuzeigen. Ein besonders spannendes Kapitel ist die Beurteilung der Geschehnisse im Zuge des Verkaufs der Bundeswohnbaugesellschaften – in den Medien kurz BUWOG genannt, worüber ich eine umfassende Dokumentation erstellt habe. Mehr dazu auf meiner Internet-Seite: so-for-humanity.com2000.at.