Zum Erfolg von Peter Maierhofer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg zeigt sich darin, dass ich in meinen Unternehmenskonzepten keine Fremdprodukte mehr vertreibe. In der Vergangenheit führte dieser Zustand dazu, dass einige Probleme auftraten. Ich bin in der glücklichen Lage, Finanzprodukte zu strukturieren und habe einen ausgezeichneten Vertrieb, welcher in den letzten Jahren unseren Unternehmen ein Kapital in Millionenhöhe zuführte. Auf Grund meiner langjährigen Erfahrung in diesem Metier kenne ich die Funktionalität des Marktes und arbeite mit Partnern zusammen, welche ebensolche Kompetenz vorweisen können. Zum Erfolg gehört für mich Versprechen gegenüber Kunden immer einzuhalten. In Anbetracht der Tatsache, dass unsere Produkte einzigartig sind, sehe ich hier ein Alleinstellungsmerkmal (siehe www.wm-ag.at).
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja! Ich war mehr als zehn Jahre lang im Radsport tätig und kann auf zahlreiche Gewinne in diesem Leistungssport verweisen. Dies gelang aber nur, durch herausfordernde Zielsetzung. Dieses Bewusstsein hat meine bisherige Karriere begleitet und führte u.a. dazu, dass ich eine Vielzahl von Gesellschaften gründete, welche ausnahmslos innerhalb von zwei Jahren positiv bilanzieren konnten.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Konsequenz und nochmals Konsequenz! Im Leistungssport sind oft die talentiertesten nicht so erfolgreich wie die fleißigen/zielstrebigen. Das gilt auch im Berufsleben. Entscheidend sind Zielsetzung und Strategie um diese Ziele zu erreichen. Bereits während meiner Schulzeit versuchte ich größtmögliche Effizienz mit dem geringsten Aufwand zu erreichen. Wenn man dieses Verhalten langfristig umsetzt und auch konsequent den Weg geht, dann klappt es auch mit dem Erfolg.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Nein! Der Grundsatz meines Handelns zeigte sich darin, wenn ich mir etwas vornehme, möchte ich es auch erreichen. Ich versuche auch immer ein bis zwei Schritte vor den Mitbewerbern am Markt vorherzulaufen. Dies ist manchmal auch ein Nachteil, aber ich bin mit den Themen immer der Erste am Markt.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
In Krisenszenarien ist man Teil der Finanzbranche, unabhängig davon, wie man arbeitet. Somit muss man mit dem Image kämpfen, denn es gibt viele Anbieter am Markt, welche die Lücken negativ nutzen. Wenn es dabei zu Unregelmäßigkeiten kommt, leidet die Gesamtbranche. Nach der sogenannten Finanzkrise wurden viele Auflagen erteilt, die aber nicht zu einer Qualitätssteigerung der Produkte führten.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Auf Grund meiner jahrelangen Erfahrungen behaupte ich, dass man die Mitarbeiter wie ein kleines Unternehmen führen muss. Innerhalb des Unternehmens laufen viele Projekte und der Mitarbeiter ist dabei gefordert, seinen Beitrag zu liefern. Für mich ist es wichtig, dass die Mitarbeiter positive Kritik üben und dabei eine Lösung anbieten. Somit leistet der Mitarbeiter einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg.
Wie verhalten Sie sich dem Mitbewerb gegenüber?
Einen direkten Mitbewerber im eigentlichen Sinne habe ich nicht! Nach der Finanzkrise gab es um 50% weniger Finanzberater als vor der Krise. Meine Unternehmen gibt es auch noch nach zehn Jahren am Markt. Je weniger Finanzberater es gibt, desto leichter kommt man zum Geschäft. Vor der Krise wurde ich sehr oft angesprochen, dass eine Rendite von nur sechs Prozent nicht interessant ist. Heute sind alle glücklich mit 6%. Da es mich heute noch immer gibt, kann meine Strategie nicht falsch gewesen sein; denn die Produkte funktionieren nachhaltig. Somit ist für mich der Mitbewerber nicht wirklich ein Konkurrent.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir richten unseren Fokus auf erneuerbare Energie und Immobilien. Ich behaupte, das Thema Wohnen, wird immer einen hohen Stellenwert haben. Besonders altersgerechtes und leistbares Wohnen wird immer ein Thema sein, und zwar über alle Generationen hinweg. Zum Wohnen gehört auch die richtige Energie. Um fossile Energiequellen zu schonen wollen wir die regenerierbare Energie forcieren, die keine Umweltbelastungen darstellen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich bin ausgebildeter Elektrotechniker und hatte mit Finanzwissenschaften nichts am Hut! Wesentlich war, dass ich immer nur das mache, was mir auch Spaß und Freude macht. Dazu war es auch notwendig, die nötige Zeit für die eigene Aus- und Weiterbildung aufzubringen. Für einen erfolgreichen Karrierestart in unserem Metier, sollte man neben der Freude an der Tätigkeit, keine Scheu haben, mit Mitmenschen in Kontakt zu treten. Die fachliche Qualifikation spielt vorerst keine wichtige Rolle, ausgeprägtes kommunikatives Verhalten ist das Um und Auf; alles andere ist erlernbar. Der Wille zur Aus- und Weiterbildung sollte vorhanden sein, ebenso die Neugierde. Lernen kann man Alles, wenn man es möchte!
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Bis vor eineinhalb Jahren habe ich mehr als achtzig Stunden je Woche gearbeitet und viel Zeit und Energie für meinen Job aufgewendet. Auf Grund gesundheitlicher Rückschläge reduzierte ich die Zeit, delegiere Aufgaben und erhöhe die Effizienz der einzelnen Tätigkeiten womit ich mich auf weitere neue Herausforderungen freue.