Zum Erfolg von Christian Voith
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg zeigt sich für mich, wenn ich einen sichtbaren Beitrag zur Weiterentwicklung meines Verantwortungsbereiches liefern kann; wenn ich Ergebnisse sehe, die durch mein Team und mich erzielt wurden. Wird der Erfolg gesehen und wertgeschätzt ist das die Krönung. Sehr wichtig dabei sind mir immer die Freude und das Engagement.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Mir wird nachgesagt, dass ich erfolgreich bin. Ich selbst hefte mir diesen Erfolg nicht an meine Fahnen, denn zum beruflichen Erfolg tragen meine Mitarbeiter wesentlich bei.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meiner Ansicht nach bedarf es für eine Führungsaufgabe im Vertrieb folgender Parameter: Selbstorganisation, ein hohes Maß an Kreativität gepaart mit Lösungskompetenz und es wichtig Menschen zu mögen. Es gibt keinen Platz für Vorurteile. Ebenso ist Flexibilität gefragt; und zwar nicht nur zeitliche Flexibilität, sondern auch örtliche. Die letzten Jahre haben uns gelehrt, dass der Arbeitsplatz keine fixe Adresse hat. Dank der modernen Medien ist man örtlich ungebunden. So dient auch oft eine Autobahnraststätte, oder ein Parkplatz als Arbeitsplatz. Mein Arbeitsplatz befindet sich dort, wo ich meinen Laptop aufstelle. Da mein Lebensmittelpunkt nach wie vor in Salzburg ist, bin ich nur einige Tage in Wien.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Eindeutig die Originalität, wobei meiner Erfahrung nach auch Authentizität unverzichtbar ist. Geradlinig, offen auf die Mitmenschen zuzugehen bringt den Erfolg. Etwas zu imitieren wird vom Gegenüber nicht akzeptiert.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
In früheren Jahren gab es für mich kein spezielles Vorbild. Gegenwärtig würde ich zwei Persönlichkeiten nennen, die mich durch ihre Handlungsweise sehr beeindrucken: Dr. Peter Humer, mein Vorgesetzter, Vorstand Kunde & Markt Österreich und CEO Dr. Andreas Brandstetter. Beide agieren sehr zielgerichtet und geradlinig. Ich schätze an ihnen besonders die Dialogfreudigkeit.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Nachwuchssituation beschäftigt uns sehr. Junge Menschen zu finden, die gewillt sind, eine interessante zukunftssichere Tätigkeit auszuüben, ist mehr als eine Herausforderung. Wir versuchen durch verschiedenste Aktivitäten und Kanäle junge Menschen für unsere Sache zu begeistern. Das funktioniert am besten persönlich und über Social Media Kanäle. Ein sehr schönes Beispiel sind da unsere Landesdirektionen: Wir laden Schüler:innen und Studierende zu uns ein und zeigen ihnen, wie modern und zeitgemäß wir arbeiten. Wir bilden Bewusstsein, wie relevant unser Business für die österreichische Volkswirtschaft (BIP) ist.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Jobanwärter:innen durchlaufen bei uns verschiedene Stationen im Auswahlprozess, um differenziert auf Bewerber:innen einzugehen und anhand von praxisnahen Situationen einen Eindruck zu gewinnen. Wir erleben so hautnah, wie sich die Jobinteressent:innen realitätsbezogen im Alltag bewähren. Gemeint sind damit Situationen, die im tagtäglichen Business vorkommen. Mir persönlich ist wichtig, Bewerber:innen einen Mehrwert zu bieten und herauszufinden, ob die offene Position wirklich die passende Aufgabe bei UNIQA bietet. Ich lege sehr viel Wert auf aktiv Zuhören können, offene Denkweise, Mut und Bereitschaft und gutes Auftreten. Genauso zählen für mich hohe Sozialkompetenz, Eigenverantwortung und Engagement.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die Mitarbeiter:innen sind unser größtes Kapital. Deshalb pflegen wir Kommunikation auf Augenhöhe und begegnen ihnen mit Respekt. UNIQA investierte in den letzten Jahren sehr viel in die Unternehmenskultur und wir pflegen über alle Ebenen das freundschaftliche „Du“. Uns ist wichtig, an Mitarbeitende zu transportieren wofür wir stehen, und dass sie für ihren Job „brennen“.
Wie verhalten Sie sich dem Mitbewerb gegenüber?
Unsere Vertriebspartner:innen wissen aufgrund ihrer Expertise sehr genau, bei welchem Versicherer sie gut aufgehoben sind. Die Stärke des UNIQA Maklervertriebes liegt im Gewerbebusiness. Neben uns als führende Versicherung in diesem Marktsegment haben noch die Wiener Städtische Versicherung und die Generali Versicherung hohe Marktanteile aufzuweisen. Wir pflegen einen kollegialen Umgang mit den Mitbewerber:innen. Die Praxis zeigt, dass Makler:innen wissen, dass Sie uns vertrauen können.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärken von UNIQA sehe ich in den gelebten Werten, denn wir orientieren uns entschieden an den Bedürfnissen unserer Kund:innen. Wir handeln und lernen aus Fehlern, wir ermutigen uns gegenseitig Verantwortung zu übernehmen, wir halten unsere Versprechen und wir kooperieren über gewohnte Grenzen hinweg. Die Stärke in meinem Bereich sehe ich darin, dass wir der größte Makler- und Partnervertrieb in Österreich sind. Mit hochwertigen Lösungen und serviceorientiertem Handeln unterstützen wir unsere Vertriebspartner:innen dabei, die Existenz gemeinsamer Privat- und Unternehmens-kund:innen abzusichern. Als größter Maklervertrieb sind wir eine beständige Partner:in, die hochwertig Lösungen für Privat- und Firmenkund:innen bietet. Unser Team forciert sowohl profitables Standard- als auch Individualgeschäft und offeriert damit optimale Lösungen für alle Kundensegmente .
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es ist nicht einfach, beide Bereiche unter einen Hut zu bringen. Trotz beruflichem Engagement muss genügend Zeit für das Privatleben vorhanden sein, um den Kopf frei zu bekommen und auch Kraft für den beruflichen Alltag zu schöpfen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Die fachliche Fortbildung ist ein permanenter Prozess und ist zeitlich nicht messbar, denn täglich ist man mit verschiedensten Herausforderungen konfrontiert. Zurzeit habe ich einiges aufzuholen, da die täglichen Aufgaben es momentan nicht zulassen. In einigen Monaten werde ich mir die Zeit aber dafür nehmen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich glaube, dass wir im Bereich Maklervertrieb sehr viel erreicht haben. Was meine persönlichen Ziele betrifft, bin ich wesentlich weiter gekommen, als ich mir erträumt habe. Jetzt richte ich mein Hauptaugenmerk gemeinsam mit meinem Mitarbeiterteam auf die weiterhin erfolgreiche Bewältigung der täglichen Agenden. Wir wollen unsere sehr gute Marktposition weiterhin behaupten. Ich bin für neue Aufgaben und Herausforderungen immer offen. Wenn sie sich bei UNIQA bieten, dann freue ich mich meine Karriere weiter auszubauen.