Wilhelm Heinzl

Profil

Zur Person

Vorname:

Wilhelm

Nachname:

Heinzl

Geboren am:

16.09.1951

Geboren in:

Scheibbs

Kinder:

Thomas (1979) und Bernadette (1983)

Partner:

Verheiratet mit Martha

Hobbys:

Familie, Wassersport, Datenverarbeitung, Bildung

Service

Wilhelm Heinzl

Heinzl

Zur Karriere

Zur Karriere von Wilhelm Heinzl

Wie war Ihr Werdegang?
Meine Eltern waren Inhaber einer Bäckerei und eines Lebensmittelgeschäftes. Nach dem Abschluß der Pflichtschule sollte ich ursprünglich eine Lehre als Bäcker beginnen. Als die Bäckerei geschlossen wurde, besuchte ich die Handelsschule. Nach der Schule absolvierte ich ein Jahr lang eine Lehre und legte dann die Kaufmannsgehilfenprüfung ab. Danach begann ich in St. Pölten bei einer Spar-Filiale zu arbeiten. Nach einem Jahr wurde ich von der Firma Gerngroß abgeworben, dort war ich fast drei Jahre als Leiter der Lebensmittelabteilung beschäftigt. Danach war ich sieben Jahre im Außendienst für einen namhaften österreichischen Teigwarenerzeuger. Innerhalb von zwei Jahren war ich Verkaufsleiter für Niederösterreich, wollte aber, bevor ich den elterlichen Betrieb übernehmen sollte, noch etwas anderes kennenlernen. Ich war daraufhin im Außendienst für die Papierbranche tätig. In der Zwischenzeit bauten meine Eltern den Lebensmittel-Einzelhandel um und vergrößerten diesen, und ich sollte den Betrieb übernehmen. Meine Frau (ich bin seit 1975 verheiratet) war damit einverstanden, und somit übernahm ich 1978 den Betrieb. Im Laufe der Jahre habe ich den Betrieb modernisiert, und wir sind jetzt System-Partner bei Spar.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wilhelm Heinzl

Was ist für Sie Erfolg? Erfolg ist für mich dann gegeben, wenn ich mich wohlfühle, aber auch die Kunden und die Mitarbeiter sollen das.
Ihr Erfolgsrezept?
Ich habe während meiner Zeit im Außendienst gelernt, positiv zu denken. Diese Lebenseinstellung hilft mir bis heute noch im Geschäft. Ich pflege das ganz normale Freundlichsein zu Mitarbeitern und Kunden. Höflich und zuvorkommend zu sein, ist mein Rezept. Auch wenn ich gerade selbst dazu nicht in Stimmung bin, der Kunde erwartet einen freundlichen Geschäftsmann.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die wichtigste Entscheidung für mich und meinen geschäftlichen Werdegang war meine Heirat. Meine Frau stammt aus der Juwelierbranche, sie arbeitet hier im Betrieb an der Kassa, und sie hat den Charme, den sich die Kunden wünschen.Haben Sie Ihre Tätigkeit angestrebt? Schon in meiner Kindheit trat ich bei Faschingsveranstaltungen als Bäcker auf. Für mich gab es nie etwas anderes.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ich fühle mich solange erfolgreich, als es mich die Kunden und auch die Mitarbeiter spüren lassen. Die Mitarbeiter in Form von tadelloser Arbeit und die Kunden in der Form, daß sie immer wiederkommen.Welche Rolle spielt die Familie beim Erfolg? Die Familie ist mein Ruhepol, ich weiß, daß ich mich auf sie verlassen kann. Es gibt natürlich manchmal Probleme, die zu besprechen sind, aber die wenigen Stunden mit meiner Familie genieße und schätze ich sehr. Wenn, wie bei uns, das Familienleben harmonisch verläuft, dann ist man auch im Betrieb stark.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? Es gibt zuerst ein gegenseitiges Beschnuppern in Form eines Vorstellungsgespräches, und dann gibt es einen Tag Arbeit zur Probe. Am Abend findet dann ein längeres intensives Gespräch unter vier Augen statt. Dabei versuche ich herauszufinden, ob der Bewerber in das Team paßt. Über die definitive Aufnahme entscheiden ein leitender Angestellter, meine Frau und ich. Voraussetzung ist aber auch, daß die fachliche Qualifikation gegeben ist.Welche Rolle spielt Anerkennung für Sie? Seit einigen Jahren betreiben wir ein kleines Partyservice mit Hauszustellung. Aus diesem Service kommt uns immer wieder Anerkennung und Lob entgegen. Bei guten Leistungen unserer Mitarbeiter gebe ich diesen Dank auch immer weiter.
Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
Es kommt darauf an, ob sie mich oder einen der Mitarbeiter betrifft. Ich sehe Niederlagen in der Kritik. Da ich einen sehr guten Kontakt zu den Mitarbeitern und den Kunden habe, fallen mir Fehlentwicklungen sofort auf. Ich lasse den Kopf nicht hängen und besinne mich meiner positiven Lebenseinstellung. Wenn wir etwas falsch gemacht haben, unternehme ich alles, um eine Wiederholung zu vermeiden.Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? In erster Linie aus meiner Familie und den Aufenthalten auf dem Wasser. Ich habe ein kleines Motorboot, und wenn ich damit unterwegs bin, vergesse ich alles um mich herum und kann mich völlig entspannen.
Ihre Ziele?
Meine nächsten Ziele sind sehr hoch gesteckt, aber teilweise noch mit einem großen Fragezeichen versehen. Es gibt für mich einige Überlegungen und Pläne für die Gestaltung des Betriebes in der Zukunft. Ich möchte meinem Sohn den Weg soweit ebnen, daß er eine reelle Chance hat, in der Selbständigkeit erfolgreich zu sein.
Ihr Lebensmotto?
Es gibt nur zwei Typen von Menschen, die sich nur einmal irren können, Fallschirmspringer und Jungfrauen (ich selbst bin im Sternzeichen Jungfrau).Welchen Ratschlag für Erfolg würden Sie gern weitergeben? Was ich durch meine Erfahrung gelernt habe, gilt auch für die nächste Generation: Man muß in den ersten fünf Jahren der Selbständigkeit bescheiden bleiben. Nicht gleich teure Büros einrichten und große Autos fahren.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Wasserrettung, Gesangsverein.

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