Kurt Dohnal

Profil

Zur Person

Vorname:

Kurt

Nachname:

Dohnal

Geboren am:

04.10.1956

Geboren in:

Melk

Eltern:

Antonia und Josef

Kinder:

Philipp-Stefan (1993) und Patrick-David (1995)

Partner:

Verheiratet mit Gabriele

Hobbys:

Tennis, Golf, Laufen, Musik, Lesen diverser Biographien, Sammeln von Menükarten

Service

Kurt Dohnal

Dohnal

Zur Karriere

Zur Karriere von Kurt Dohnal

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Aus einer einfachen, kinderreichen Familie, in Melk beheimatet, abstammend, interessierte ich mich durch die Animation eines Fernsehkochs, schon als Kind, für dieses Metier. Ich setzte mir einen leeren Mehlsack auf den Kopf und half bereits mit acht Jahren der Mutter beim Kochen. Der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Nach Abschluß der Pflichtschule packte ich an einem Feriennachmittag, gegen den Willen meiner Mutter, die Sachen um nach Wien zu meinem Onkel zu fahren. Dieser war bestrebt, gemeinsam mit mir eine Lehrstelle zu suchen. Ich wurde Page im Hotel am Parkring. Es gefiel mir ausnehmend gut. Nach einem schlechten Erlebnis mit der Küche, war für mich der Beweggrund gegeben, meine Zukunftspläne zu ändern und Koch zu werden. Nach etlichen, auch widrigen Umständen absolvierte ich im Parkhotel in Wien meine Ausbildung im Hotelfach, bildete mich in Seminaren und Kursen in der ganzen Welt weiter, unter anderem auch in den USA und in Hongkong, wo ich sechs Jahre in verschiedenen Hotels arbeitete. Unter anderem absolvierte ich 1989 das General Management Programm an der Universität von Cornell, Ithaca New York, im Jahr 2000 besuchte ich dort den Advanced-Management-Kurs. Während meiner Ausbildung in Wien lernte ich alle Bereiche der Hotellerie kennen und machte danach die Probe aufs Exempel. Ich arbeitete als Front Office Manager, wie auch als Vizedirektor des Novotel Wien. Der gastronomische Bereich lag mir immer sehr am Herzen, somit arbeitete ich wiederholt als Food und Beverage Manager. Administrative und organisatorische Weiterbildungskurse trugen das ihre zu meiner Ausbildung bei. Ich blieb meinem Lehrbetrieb bis 1980 treu, zuletzt als Vizedirektor der Food und Beverage Abteilung. Danach arbeitete ich zwei jahre im Management für Novotel, wo ich die Stelle des Vizedirektors innehatte. Anschließend ging ich sechs Jahre ins Ausland, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Drei Jahre im Hotel Holiday Inn Golden Mile in Hongkong, drei weitere Jahre im Shangri-la Hotel und in Westin Hotels and Ressorts. Ich bekleidete jeweils die verantwortungsvolle Stelle als Assistant Director of Food and Beverage. Nach kurzer Zeit in den USA kehrte ich wieder in meine Heimat zurück. Drei Jahre war ich Vizedirektor im SAS Palais Hotel in Wien, bevor ich mit der Eröffnung und somit auch mit der Leitung des Radisson Hotel Altstadt betraut wurde. Seit Juni 1993 bin ich Direktor des Grand Hotel Sauerhof in Baden.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Kurt Dohnal

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, mit Menschen befreundet zu sein, zu denen ich früher aufschaute.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren unter anderem immer jene Menschen, die mir auf verschiedenen Stationen meines Weges weiterhalfen, indem sie Türen für mich öffneten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich erhalte von außen immer wieder die Bestätigung meines Erfolges und bin zufrieden mit meiner Position.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ein ungelöstes Problem, das schlechte Image des Berufsstandes. Wir werden in Zukunft unter Mitarbeitermangel leiden, weil keiner mehr im Service arbeiten will. Unsere Fachkräfte sind fachlich sehr kompetent, fühlen sich aber als Diener und wandern in andere Betriebe, etwa in Banken ab.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter stehen hinter meinem Erfolg, ohne sie könnte ich nie erfolgreich sein.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich gebe jedes Lob weiter, das ich selbst bekomme.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Unter der Ebene des Direktors gibt es die Leiter der verschiedenen Abteilungen: Küche, Service und Rezeption, Verkauf und Sekretariat. Mit dieser nächsten Ebene kommuniziere ich täglich um neun Uhr früh in Form des Operation Meetings. Insgesamt führe ich etwa 80 Mitarbeiter.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?
Ich verwende pro Jahr etwa zwei bis vier sehr intensive Wochen für meine Weiterbildung, und investiere sehr viel Geld dafür, weil mir Fortbildung sehr wichtig ist.Welchen Ratschlag möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man muß sich Ziele stecken und jedes Ziel genau analysieren. Nur so kann man es auch wirklich erreichen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Das Unternehmen gehört heute zu den angesehensten Häusern Österreichs; mein Ziel besteht darin, den hohen Standard zu halten. Weiters bin ich derzeit mit meiner Kreativität „am Plafond“ angekommen, weiß jedoch, daß ich noch viele Reserven habe, somit möchte ich mir eine neue Aufgabe suchen, die mich wahrscheinlich ins Ausland führen wird.
Ihr Lebensmotto?
Was ich mache ist kein Beruf, sondern meine Art zu leben.

Ehrungen

Ehrungen:

Hotelier des Jahres 2000, Euro Christal Globe 2001.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Châine de Rôtisseurs Chef de Table, Ordre de Coteaux de Champagne, Member of the Global Hoteliers Club, SITE Society of Incentive Travel Executives, SKAL Club Austria, Rotary Club Baden, ASTA.

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