Dietmar Sierlinger

Profil

Zur Person

Vorname:

Dietmar

Nachname:

Sierlinger

Geboren am:

18.12.1957

Geboren in:

Amstetten

Eltern:

Anton und Aloisa

Kinder:

Philip (1991)

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Christa Grabmayr

Hobbys:

Kochen, Fußball spielen, VW-Buggy fahren

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Allgemein gerichtlich beeideter Sachverständiger für das Reisebürowesen (einziger in Niederösterreich), Lehrtätigkeit: Reisebürofachkunde an der HBLA in Amstetten.

Service

Dietmar Sierlinger

Sierlinger

Zur Karriere

Zur Karriere von Dietmar Sierlinger

Wie war Ihr Werdegang?
Meine Lehre als Reisebürokaufmann absolvierte ich beim Reisebüro Gärtner in St. Pölten und schloß die Lehrabschlußprüfung, mit Auszeichnung, im Jahre 1978, ab. Anschließend ging ich zum Bundesheer und kehrte 1979, nach Beendigung des Wehrdienstes wieder zur Firma Gärtner zurück, wo mir die Position eines Assistenten des Geschäftsführers angetragen wurde. Diese übte ich sechs Monate aus, anschließend wurde ich zum Verantwortlichen für Gruppenreisen und Firmendienste befördert, unter der Voraussetzung, daß ich den Umsatz innerhalb eines Jahres um 10 Prozent steigere. Dies gelang mir und ich blieb in dieser Position bis zum Jahre 1985. 1983 schloß ich die Konzessionsprüfung für das Reisebürogewerbe mit Auszeichnung ab. 1985 avancierte ich zum Büroleiter, entwickelte die EDV für die Firma und gab unter anderem auch Kurse und Vorträge bezüglich EDV Anwendung im Reisebüro ( bei IBM). Nach einer Konfliktsituation (Grenzen zwischen Büroleitung und Prokurist war nicht genau abgegrenzt) schied ich am 22. Jänner 1985 aus der Firma aus und gründete im Februar 1986 mein eigenes Unternehmen, Mithras Reisen. Aufgrund der Mitbewerber in St. Pölten, wäre es äußerst schwierig für mich geworden Verträge mit Tourismusveranstaltern zu bekommen und ich war daher gezwungen einen Partner mit in die Firma einzubeziehen. Herr Kadanka, vom Reisebüro Mondial in Baden, bot sich dafür an, unter der Bedingung, daß er 51 Prozent der Firmenanteile bekäme. Ich hatte demzufolge meine Firma schon verkauft bevor ich sie begann. 1994 erwarb ich meine Anteile von meinem Partner zurück und bin seither alleiniger Gesellschafter der Firma. Seit September 1999 bin ich Franchispartner von TUI-Reisecenter. Dieser Schritt hat sich als richtig herausgestellt, da TUI zwischenzeitlich auch Gulet Reisen und Touropa aufgekauft hat. TUI Österreich ist Eigentum der TUI Deutschland und TUI Deutschland hat auch den größten Europäischen Tourismusveranstalter, die Firma Thompson, gekauft. TUI ist daher die Nr. 1 in Europa. In den nächsten zehn Jahren wird man TUI Produkte nur mehr in TUI Centers kaufen können. TUI hat mir die alleinige Vertretung der TUI Produkte für St. Pölten angeboten (Gebietsschutz für die nächsten 10 Jahre umfassend die Gebiete: bis Klosterneuburg, Amstetten, Krems, Lilienfeld). Zur Zeit können aber auch noch andere Reisebüros TUI Produkte verkaufen. Auch änderte ich meinen Firmennamen in Mithras Reisen Ihr Tui Reisecenter. Es war geplant, daß ich diese Firmenbezeichnung für die nächsten fünf Jahre beibehalte und erst dann die Firma in TUI Reisecenter-Mithras Reisen umbenennen werde. Aufgrund des günstigen Wettbewerbsklimas (die Mitbewerber werben nach wie vor für TUI Produkte), packe ich die Sache gleich beim Schopf und ändere den Firmentitel in absehbarer Zeit.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Dietmar Sierlinger

Was ist für Sie persönlich Erfolg? Wenn ich mir bewußt sehr hohe Ziele setze und diese dann erreiche. Erfolg ist für mich nicht gleichzusetzen mit Reichtum. Erfolg ist auch nicht die Vernichtung der Mitbewerber sondern die Fähigkeit sich selbst einen Vorsprung auszubauen.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Nein, nicht im Sinn von Karriere. Ich bin erfolgreich, weil ich mit dem was ich verdiene, leben kann. Ich habe ein Kind, zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis habe und seit 7 Jahren eine Lebensgefährtin. Ich sehe mich auch nicht als Ausnahmeerscheinung, wie es z.B. bekannte Sportler sind. Jeder, der möchte, kann erreichen was ich geschaffen habe, er muß nur wollen und sich diese bestimmten Ziele setzten.Was war für Sie die wichtigste Entscheidung, die zu Ihrem jetzigen Erfolg geführt hat? Das war ganz sicher die Entscheidung meinen jetzigen Beruf zu ergreifen. Ich betrachte das als großes Glück, daß ich darauf gestoßen bin. Das AMS hat mich dazu ermutigt und mich sehr gut beraten. Sieht die Familie Sie als erfolgreich? Ja, sie sehen mich als erfolgreich, aber auch die Mitarbeiter und Freunde. Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Meine Kreativität, Spontanität und Ausdauer, aber vor allem meine guten Kontakte zu Kollegen in der Veranstalterszene, aber auch zu den Wirtschaftstreibenden in St. Pölten.
Was macht Ihren spezifischen Erfolg aus?
Ich setze mich in erster Linie für den Kunden ein und nehme mir selbst keine Vergünstigungen heraus. Ich habe meine Veranstalter noch nie um einen privaten Gefallen gebeten. Haben Sie Ihre Tätigkeit angestrebt? Nein, das hat sich eher auf Grund von verschiedenen Umständen so ergeben.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? Ich lege keinen Wert auf Zeugnisse, sondern stelle in einem persönlichen Gespräch die Eignung des Bewerbers fest. Ich suche auch kein Fachpersonal, da ich die Leute selbst schule. Am liebsten nehme ich Frauen über 40, da diese am besten auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen können.Wie motivieren Sie diese? Ich sende sie sofort auf Dienstreisen, damit sie die Kunden auch richtig beraten können und sich daher selbst durch die eigene gute Arbeit motivieren. Ich bezahle gut, gebe kleine Geschenke und achte auf einen familiären Umgang in der Firma.Was verstehen Sie unter Niederlage? Ich habe viele Niederlagen erlebt, wie z.B. der Betrug einer meiner Angestellten. Aber auch gleich im ersten Jahr ging mein Hauptkunde in Konkurs
Wie gehen Sie damit um?
Mein Motto ist: - Was Dich nicht umbringt, das macht dich härter. Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? Die Angst vor einer zukünftigen Niederlage spornt mich zu Höchstleistungen an und diese geben mir Kraft. Eine gute Presse, die Werbung für mein Büro ist (nicht für mich persönlich), empfinde ich als sehr aufbauend und gibt mir viel Schwung und Energie.Persönliche Zielsetzung, was wollen Sie noch gern erreichen? Ich strebe an mit 55 Jahren in Pension zu gehen. Ich möchte dann auch weiterhin Konsulent in meiner Firma bleiben und mich so mit der Branche weiterhin beschäftigen. Im übrigen möchte ich das Geschaffene erhalten und jährlich kleine Wachstumsraten erzielen. Als Ziel habe ich mir aber auch gesetzt nicht groß zu werden und auf keinen Fall Filiale aufzubauen. Die SMS Restplatzbörse ist eine weitere neue Idee die wir weiter aufbauen wollen.Haben Sie Anerkennung von außen bekommen? Ja. Vorwiegend von Kunden und Veranstaltern. Welche Rolle spielt Anerkennung für Sie? Dies empfinde ich als sehr wichtig. Wie definieren Sie
Ihr Lebensmotto?
Gesund bleiben, die Firma erfolgreich weiter führen und mein Familienleben (Sohn, Lebensgefährtin und Hund Ikarus), genießen.Was ist Ihr persönliches Erfolgsrezept? Ich versuche besser, aber vor allem anders zu sein, als meine Mitbewerber.
Haben Sie Vorbilder?
Ja, meinen Großvater. Alle Menschen, die ihn kannten haben gut über ihn gesprochen. Er war ein sehr beliebter und anerkannter Mensch.Welche Empfehlungen bezüglich Erfolg möchten Sie gern weitergeben? Das Wesentlichste ist der Wille zur Arbeit und der Tatendrang, den ein Jugendlicher entwickeln muß. Weiterbildung in allen rechtlichen und steuerlichen Bereichen ist unerläßlich, da man viele Arbeiten selbst erledigen muß, um finanziell überleben zu können.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Kiwanis Club, Tourismuskommission des Magistrats der Stadt St. Pölten.

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