Dir. Dr. Günther Mörtl

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Profil

Zur Person

Titel:

Dir. Dr.

Vorname:

Günther

Nachname:

Mörtl

Geboren am:

02.10.1937

Geboren in:

Schattwald

Eltern:

Paula und Ludwig

Kinder:

Sabine (1963) und Susanne (1966)

Partner:

Verheiratet mit Ursula

Hobbys:

Klassische Musik, Theater, Schwimmen und Lesen

Service

Günther Mörtl

Mörtl

Zur Karriere

Zur Karriere von Günther Mörtl

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Nach der Matura besuchte ich die Technische Universität in Wien, Fachrichtung technische Chemie. Das Diplom erwarb ich 1961, die Promotion war 1963. Mein erster Job war bei der Österreichisch-Amerikanischen Magnesit AG als Sachbearbeiter in der Forschung. Aus dieser Firma wurde nach Fusion 1991 die Veitsch-Radex AG, wo ich zuletzt die Position eines Generaldirektors und den Vorsitz im Vorstand innehatte. Seit 1999 bin ich mit der Restrukturierung der Waagner - Biro - Gruppe beschäftigt und inzwischen bin ich in der neu gegründeten WB Holding AG, und in ihrem hundertprozentigen Tochterunternehmen, Vorsitzender des Aufsichtsrates. Das Hauptanliegen im Zusammenhang mit der Restrukturierung ist den nachhaltigen Erfolg der einzelnen Unternehmen sicher zu stellen. Diese Unternehmensgruppe beschäftigt ungefähr 1200 Mitarbeiter und hat einen Umsatz von zweieinhalb Milliarden Schilling. Sie ist die Nummer eins am Markt für Bühnentechnische Einrichtungen, eine von fünf Firmen, die in der Lage ist, anspruchsvolle Architekturprojekte zu realisieren, die auf Basis Stahl-, Glas- und Kunststoffmembranen errichtet werden. Für Altglas-Recycling ist sie ebenfalls die Nummer eins und führend auf dem Sektor Siebmaschinen für Steine- und Erdenindustrie, sowie Bergbau. Bemerkenswert ist auch die Aktivität auf dem Brückenbausektor, wo sie bei Systembrücken die zweite Position auf dem Weltmarkt einnimmt. Die Produkte gehen in die ganze Welt; derzeit laufen Großprojekte auf dem Brückensektor in Indonesien und auf den Philippinen. Die besten, interessantesten bühnentechnischen Projekte sind derzeit die Einrichtungen des Bolschoi-Theaters, des Theater Municipal in Luxemburg, und des Schauspielhauses in Zürich. Architekturprojekte werden vor allem in Großbritannien realisiert, so zum Beispiel beim Britisch Museum oder bei Tower Place in London.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Günther Mörtl

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil es unter meiner Leitung möglich war, ein Team von Mitarbeitern so zu motivieren, daß eine in einer sehr schwierigen Situation befindliche Firmengruppe es geschafft hat, den turn around in Richtung einer erfolgreichen Zukunft zu schaffen. Es macht mich stolz, für den Fortbestand eines sehr traditionsreichen österreichischen, und weltweit bekannten Unternehmen mitverantwortlich gewesen zu sein. Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Wichtig ist, relativ rasch eine genaue Analyse des Status des Unternehmens zu erstellen, insbesondere auszuarbeiten, was die Kernbereiche sind, und welches Marktpotential sie in der Zukunft haben. Auf diese erfolgsträchtigen Kernbereiche konzentrieren und Nebenbereiche abzugeben, zu verkaufen oder zu schließen. Hatten Sie ein Vorbild? Im Laufe meiner Karriere hatte ich immer wieder Vorbilder, man versucht, das Gute nicht neu zu erfinden. Ab wann waren Sie bewußt erfolgreich? Durch die vielen Erfolge aus der Forschungs- und Entwicklungsphase, schon Anfang der siebziger Jahre. Wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Ich versuche objektiv die Gründe für den Mißerfolg zu analysieren, um diese oder jene Maßnahme zu korrigieren. Ich habe gelernt, mir meine Fehler einzugestehen. Wie werden Sie von Ihren Freunden gesehen? Meine Freunde schätzen mich und sehen mich sicher überwiegend erfolgreich. Wie werden Sie von Mitarbeitern empfunden? Ich mußte sehr viele unpopuläre Maßnahmen durchsetzen, mehr als die Hälfte der Mitarbeiter mußten abgebaut werden, der Rest war total verunsichert. Da ich aber nicht nur als knallharter Sanierer tätig war, sondern mir auch weiterhin der erfolgreiche Fortbestand der Firma sehr am Herzen liegt, empfinden sie mich - glaube ich - heute im zunehmenden Maße als einen der ihren. Wie kennt Sie Ihre Familie? Als erfolgreichen Menschen, der aber trotzdem versucht, für sie Zeit zu finden. Gibt es Anerkennung für Sie? Ja, es ist auch eine Bestätigung, daß die Richtung stimmt. Woraus schöpfen Sie Kraft? Meine Frau und meine Familie helfen mir da sehr, die viel Verständnis für den erhöhten Zeitaufwand aufbringen. Haben Sie noch ein Ziel? Ja, daß diese Restrukturierung, die auf einem guten Weg ist, sich gut weiter entwickelt. Mein weiteres Ziel ist, diese Unternehmensgruppe an die Börse zu bringen. Ihr Ratschlag für den Erfolg? Man muß sich wirklich im Detail mit dem Unternehmen beschäftigen; bereit sein, viel Einsatz zu bringen und im Team zu arbeiten. Man darf bei Schwierigkeiten nicht aufgeben oder das Unternehmen wechseln, sondern sich durchbeißen. Man soll lernfähig bleiben!

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Fachartikel und Erfinder von Fachpatenten.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Rotary Club.

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