* Eva Maria Brunner
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Zur Person
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Zur Karriere
Zur Karriere von Eva Maria Brunner
Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Die Zeit, die ich in der strengen Klosterschule Maria Regina verbrachte, hinterließ Spuren in meiner Entwicklung. Mein Wunsch war, Medizin zu studieren, was aus finanziellen Gründen nicht möglich war - ich bin die zweitälteste von vier Kindern, und meine Eltern konnten mich beim Studium nicht unterstützen. So entschloß ich mich für eine Ausbildung zur medizinisch - technischen Assistentin, und nach deren Absolvierung begab ich mich in die Schweiz, um dort zu arbeiten, und gleichzeitig meine Kenntnisse in der französischen Sprache zu vervollkommnen. Aufgrund meiner fundierten Ausbildung hatte ich von Anfang an einen hohen Stellenwert, und avancierte relativ bald zur Leiterin des Labors, wo 19 Mitarbeiter beschäftigt waren. Obwohl es mir nicht leicht gefallen ist, mit der Mentalität der Leute im Einklang zu sein, traf ich die Entscheidung dort zu bleiben, weil es mich beruflich erfüllte. Nach sechs Jahren kehrte ich nach Wien zurück, und begann nach einer Beschäftigung zu suchen. Es ist mir gelungen, eine Stelle an der 2. Frauenklinik des AKH zu bekommen, wo ich mich mit den cytogenemischen Untersuchungen beschäftigte, was mich neben der Itisldogie auch interessiert. Inzwischen heiratete ich und bekam mein erstes Kind. Nach der Karenz arbeitete ich weiter bis zur Geburt meiner Tochter, und als meine zweite Tochter zur Welt kam, entschloß ich mich, zu Hause zu bleiben. Zehn Jahre kümmerte ich mich um meine Kinder, aufgrund der Tätigkeit meines Mannes waren wir zu dieser Zeit öfters im Ausland, unter anderem in Holland. Als wir nach Wien zurückkehrten, verspürte ich den Wunsch, wieder zu arbeiten, wollte aber keine fixe Stelle annehmen, da es mir wichtig war, für meine Kinder immer erreichbar zu sein. Da empfahl mir mein Mann, mich mit der Graphologie zu beschäftigen, da er wußte, daß es mich schon länger faszinierte.Zum Erfolg
Zum Erfolg von Eva Maria Brunner
Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? In meiner Jugend lernte ich in Kärnten eine Professorin aus Dänemark kennen, die Graphologie unterrichtete. Sie verbrachte dort ihren Urlaub, und wir hatten die Möglichkeit, viel Zeit miteinander zu verbringen. Sie erzählte mir über ihre Arbeit und vermittelte mir die Begeisterung für diese Arbeit. Optimismus, Durchhaltevermögen, Begeisterung und die Überzeugung der Tätigkeit.Was ist nötig, um diesen Beruf ausüben zu können? In Österreich ist dies ein freies Gewerbe und leider glauben dadurch viele, daß man sich so einfach Graphologe nennen kann. Das schadet unserem Ruf, und bringt auch den Leuten nichts, die diese Dienstleistung in Anspruch nehmen möchten. Ich absolvierte eine zweijährige Ausbildung bei Professor Muckenschnabel, und seiner Frau welcher vor über 25 Jahren die Österreichische Gesellschaft für Schriftpsychologie (ÖGS), gründete. Nach Abschluß der Ausbildung meldete ich mein Gewerbe an, und im Lauf der Zeit kristallisierte sich mein Schwerpunkt heraus, Betriebs- und Personalgutachten. Ich bekomme von Firmen den Auftrag, aufgrund der Schrift die Bewerber zu begutachten. Man hat nur mit der Schrift zu tun, ich habe keinen Kontakt zu diesen Menschen, weil ich mich von der äußeren Erscheinung nicht beeinflussen lassen darf. So gesehen kann man bei jedem Gutachten mit einer Objektivität rechnen. Diese Methode, die sich in Österreich noch in den Kinderschuhen befindet, ist ein Deutschland und vorallen in Frankreich und in der Schweizist sehr groß verbreitet.Wie definieren Sie Erfolg? Ich fühle mich dann erfolgreich, wenn ich sehe, daß meine Persönlichkeit und meine Tätigkeit akzeptiert und anerkannt wird.Wie verarbeiten Sie Mißerfolge? Im ersten Moment bin ich sehr betroffen, dann versuche ich zu erkennen, warum es passiert ist, und wo die Ursachen zu suchen sind. Da ich in ein erfolgsorientierter Mensch bin, bedrücken mich Mißerfolge lang, ich gebe aber nicht auf, sondern kämpfe weiter.Was bedeutet für Sie die Familie? Sie ist das Zentrum meines Lebens. Ich würde sofort meinen Beruf zurückstellen, wenn ich spüre, daß meine Familie darunter leidet. Der hohe Stellenwert der Familie war mitbestimmend für die Entscheidung, mich meiner jetzigen Tätigkeit zu widmen, die ich von zu Hause ausüben kann.Welche Art der Anerkennung schätzen Sie? Ehrliches Lob, Wertschätzung meiner Persönlichkeit, und die Liebe meiner Nächsten.Woraus schöpfen Sie Kraft?
Aus meiner Geborgenheit zu Hause, wo ich glücklich und zufrieden bin, außerdem aus Spaziergängen mit dem Hund.
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