Herbert A. Beck

Profil

Zur Person

Vorname:

Herbert A.

Nachname:

Beck

Geboren am:

19.11.1954

Geboren in:

Wien

Hobbys:

Klassische Musik, Oper, Lesen, Skifahren, Reiten

Service

Herbert A. Beck

Beck

Zur Karriere

Zur Karriere von Herbert A. Beck

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Nach der Matura (1973) begann ich das Studium Jus und Philosophie und war bereits ab 1972, zuletzt als stellvertretender Sekretär, bei den Wiener internationalen Hochschulkursen an der Uni Wien, beschäftigt. In dieser Funktion war ich mit der Organisation der Vortragsreihen und Sprachkursen betraut, und lernte viele interessante Menschen, wie Viktor Frankl, Konrad Lorenz oder Franz Ringel kennen. 1982 wechselte ich in die Administration der Casinos (zuerst in Linz und im Jahr darauf in Wien). Da diese Tätigkeit viel mit Nachtarbeit verbunden war, sah ich es erst nur als Zwischenlösung an. 1987 wurde ich als Assistent meines Vorgängers in die Zentrale berufen und wurde zwei Jahre später zum Leiter der Abteilung Gästeangelegenheiten bestellt. In dieser Funktion habe ich mit den Schattenseiten des Spielens zu tun. Zu meinen Aufgaben zählt der Kontakt zu den Betroffenen, den gefährdeten Personen (bis hin zur Sperre), ebenso wie Kontakte zur Öffentlichkeit und Selbsthilfegruppen, genauso wie die Beobachtung der diesbezüglichen Forschungen (Spielsucht/Krankheit) und Gesetzesentwicklung im In- und Ausland.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Herbert A. Beck

Was ist für Sie Erfolg? An der Bedeutung des Wortes orientiert, heißt Erfolg für mich, daß das erwartete Ergebnis einer Tätigkeit eintritt. Sonst habe ich zum Erfolgsbegriff (soziales Ansehen) eher ein distanziertes Verhältnis, da Erfolg ein Verbrauchsartikel ist, der dazu genutzt wird um seine Konsumbedürfnisse zu erfüllen. Geprägt von meinem Vater, wuchs ich mit evangelisch-protestantischen Wertvorstellungen, die ich auch lebe, auf.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
In meiner Definition ja, ich will aber nicht in den Medien als erfolgreich genannt werden, da hier Erfolg zu äußerlich und finanziell betont wird. Zum Erfolg braucht man letztlich auch etwas Glück.Wie sieht Sie Ihr Umfeld – als erfolgreich? Ja, da meine berufliche Entwicklung auch äußere Erfolgskriterien beinhaltet.
Wobei haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich 1987 das Angebot in die Zentrale zu gehen annahm, da ich somit die Chance bekam im Unternehmen zu bleiben, aber doch etwas anders, das auch Entwicklungsmöglichkeiten bot, zu machen.Wieviel Zeit nehmen Sie sich für Entscheidungen? Entscheidungen treffe ich eher fundiert und überlegt.Wie erkennen Sie Chancen? Ich überlege mir, was man von mir erwartet und ob die Aufgabe zu meinen Interessen und Fähigkeiten paßt. Dabei verlasse ich mich auf mein inneres Gefühl.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? In Aufgaben muß man hineinwachsen und sich langfristig in die Aufgabe und die sich ändernden Anforderungen hineindenken.Warum wurden Sie für diese Position ausgewählt? Da die Voraussetzungen Kenntnis des Produktes, der damit verbunden Probleme und das Klientel zu kennen waren, konnte die Stelle nur intern besetzt werden. Der Vorschlag mich mit dieser Aufgabe zu betrauen kam vom Personalchef, und Dr. Wallner entschied sich auch gleich für mich. Die Gründe dafür waren vermutlich mein Interesse für die Thematik, Fingerspitzengefühl, zuhören zu können, Verhandlungsgeschick und Kompromißfähigkeit. Im Spannungsfeld zwischen den unternehmerischen Interessen und sozialen Aspekten ist besonderes Einfühlungsvermögen nötig.Was ist für Erfolg hinderlich? Zu starke Selbstzweifel ebenso wie übertriebene Selbstherrlichkeit. Die richtige Selbsteinschätzung als gefestigte Persönlichkeit ist für den dauerhaften Erfolg wesentlich.Welche Rolle spielt Ihr Umfeld für Ihren Erfolg? Ohne privaten Rückhalt in der Familie und einer Vertrauensbasis im beruflichen Umfeld, ist es keinem der Beteiligten möglich, erfolgreich zu sein. An Erfolg im Alleingang glaube ich nicht.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Da wir mit besonders vielen vertraulichen Dingen zu tun haben, lege ich größten Wert auf persönliches Vertrauen. Dazu brauche ich ein längeres Gespräch um mir ein Bild machen zu können.Und wie motivieren Sie diese? Positive Verstärkung halte ich für besser als die Rute ins Fenster zu stellen. Mitarbeitern muß man auch Selbstachtung lassen, damit sie die Zielvorgaben annehmen können. Von der motivierenden Wirkung des Geldes halte ich nicht viel.Was bedeuten für Sie Niederlagen? Wenn der erwartete Erfolg unerwarteter Weise nicht eintrifft oder von äußeren Umständen durchkreuzt wird.Wie gehen Sie mit Ihnen um? Entscheidend ist, sich mit den Erfolgswünschen nie so eng zu verbinden, daß die eigene Person, die eigene Wertigkeit und die eigenen Wertvorstellungen von Niederlagen beeinträchtigt werden.
Ihre Ziele?
Innerhalb der nächsten beiden Jahre will ich eine nach neuesten Erkenntnissen im Detail ausgearbeitete Corporate Responsible Gaming Policy, bzw. deren Relaunch, in die Betriebe hinauszutragen. Mein Lebensziel ist, ein Segen für andere zu sein.Bekommen Sie ausreichend Anerkennung? Ja, einerseits vom Vorstand und den Mitarbeitern, aber auch von den Betroffenen, die mir oft erst nach Jahren Anerkennung aussprechen. Das aber bestätigt meine Arbeit.
Haben Sie Vorbilder?
Zu einem Teil Martin Luther wegen der Ausgewogenheit zwischen hohen ethischen, religiösen Ansprüchen und der Bereitschaft, die in der Lebenspraxis erforderlichen Dinge mit dem nötigen Punch durchzusetzen.
Anmerkung zum Erfolg?
Wichtig ist, daß man das was einem selbst wichtig ist als Erfolg ansieht und nicht das, was der Zeitgeist einem vorgibt, und sich nicht an Statussymbolen zu messen.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Buchbeitrag in „Wenn Spielen zur Sucht wird“, „Gästepolitik und ordnungspolitische Mitverantwortung“, Fachartikel.

Ehrungen

Ehrungen:

Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Rotary, Johanniter-Orden.

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