Franz Frey

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Profil

Zur Person

Vorname:

Franz

Nachname:

Frey

Geboren am:

16.04.1953

Geboren in:

Wien

Eltern:

Gertraud und Franz

Kinder:

Mario (1980)

Partner:

Verheiratet mit Gertraud

Hobbys:

Urlaub

Service

Franz Frey

Frey

Zur Karriere

Zur Karriere von Franz Frey

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der vierjährigen Fachschule für Maschinenbau, mit Abschluß, war mein erster Job 1972 für ein Jahr Techniker, bei einem Zivilingenieur. Danach wechselte ich 1973 zur Firma Simmering-Graz-Pauker, als Fertigungskontrolltechniker. Nach drei Jahren wurde mir die Leitung der Fertigungskontrolle übertragen. Von 1977-78 war ich Prüftechniker im Atomkraftwerk Zwentendorf. Ab 1978 war ich vier Jahre in einem Ingenieurbüro, verantwortlich für die Bereiche Ein- und Verkauf. 1982-83 war ich Profimusiker mit dem Duo Frank & Frey unterwegs und baute mir parallel dazu ab Februar 1983 die Firma Franz Frey auf. Eröffnung meines ersten Büros war ausschließlich mit Eigenkapital daheim, am Wohnzimmertisch. Zu Anfang handelte ich mit einem technischen Produkt aus Holland. Im Frühjahr 1984 stellte mir die Gemeinde Wien mein erstes Büro, in der Glatzgasse, zu Verfügung und ich stellte eine Sekretärin ein. Nach einem Jahr übersiedelte ich mit dem Büro in die Panzergasse und verwendete das alte Büro als Werkstatt. Als beide Räumlichkeiten zu klein wurden, mietete ich 1991 ein 800m großes Büro in der Antonigasse, das auch für Lager und Werkstatt Platz bot. Seit Ende 1999 sind wir im Industriegebiet von Hagenbrunn, auf einer Betriebsfläche von 6.500m , angesiedelt. Zur Zeit beschäftige ich ca. 18 Mitarbeiter. Wir produzieren spezielle Mineralöl- und Restölabscheider, eine Erfindung, die von mir weiterentwickelt, bei Tankstellen, Werkstätten, ÖBB, Straßenbahn und Autobus Verwendung findet. Mein zweites Produkt ist eine Erfindung von mir: Eine biologische Waschwasserwiederaufbereitungsanlage für Autowaschanlagen. Mein Bestreben war immer, etwas für den Umweltschutz zu tun und eine Aufbereitung zu erfinden, die Wasser ohne chemische Zusätze wieder aufbereitet, um so viel wie möglich Wasser einzusparen. Es ist mir gelungen 90 Prozent des anfallenden Wassers auf einer Waschanlage im Kreislauf zu führen und zusätzlich dem Betreiber ca. 50 Prozent der Chemiekosten einzusparen, da ich die Shampooanteile wissentlich nicht aus dem Wasser entferne. Meine Kunden (ca. 3.000) sind die großen Mineralölfirmen der Welt. Von den Ölabscheidern wurden bis jetzt ca. 5.000 weltweit verkauft.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Franz Frey

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich in ferne Länder fahre und ich dort meine Produkte sehe. Als kleiner österreichischer Betrieb, konnte ich mich ohne jede politische Hilfe, oder staatliche Unterstützung durchsetzen. Ich bin nur durch meine Leistung weltweit bekannt geworden. In Norwegen z.B. wurde in einem Wasserschutzgebiet ein neuer Flughafen gebaut, für welchen Ölabscheider mit besonderer Anforderung gesucht wurden. Ich war einer von 34 Anbieter, aus der ganzen Welt, und ich bekam den Auftrag, da nur mein Ölabscheider, die von der Behörde geforderten Werte, erfüllte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin gern unter Menschen. Den Kunden habe ich immer als König gesehen, und ihn jeweils individuell und ehrlich bedient. Sicher auch, daß ich von meinen Produkten (Erfindungen) immer überzeugt war.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil meine Erfindungen weltweit geschätzt werden.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ab 1987, da hatte sich mein Produkt herumgesprochen, und alle Mineralölfirmen in Österreich waren meine Kunden.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich hatte Anfangsschwierigkeiten bei der Wasseraufbereitungsanlage, die mir unüberwindlich schienen. Zum Glück habe ich nicht aufgegeben, konnte die Probleme lösen und heute bin ich froh darüber.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Der Ruf der Recyclinganlage, der durch Konkurrenzanbieter herrührt, welche das Metier nicht beherrschen. Zweitens, daß ein Großteil der Mineralölfirmen wenig bis keine Wartung dieser Anlagen vornehmen. Viele Anlagen laufen sieben bis acht Jahre, ohne jede Wartung und das kann dann natürlich zu Problemen führen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich entscheide sicher nicht nach Zeugnissen, sondern nur nach dem Auftreten und durch ein persönliches Gespräch.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Sehr sozial und leicht zu händeln.Hatten Sie Vorbilder? Meinen Cousin Ernst Krischke, der Eigentümer vom Alten Preßhaus in Grinzing. Auch er hat alles aus eigener Kraft, mit viel Fleiß und Ausdauer, geschafft.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Mit dem Bewußtsein beginnen, daß man mehr arbeiten muß, als man sich vorstellen kann.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Marktleader in Amerika und Japan zu werden, und die Firma an meinen Sohn zu übergeben, der bereits im Unternehmen arbeitet.

Ehrungen

Ehrungen:

1994 Großer Umweltpreis für die Wiener Wirtschaft.

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