Ing. Thomas Mandl

Profil

Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Thomas

Nachname:

Mandl

Geboren am:

27.04.1973

Geboren in:

Wien

Partner:

Verheiratet mit Sofie

Hobbys:

Volleyball

Service

Thomas Mandl

Mandl

Zur Karriere

Zur Karriere von Thomas Mandl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura an der HTL für Datenverarbeitung und Organisation begann ich Betriebsinformatik zu studieren, interessierte mich relativ bald mehr für den Bereich Betriebswirtschaft und trat in die CA ein, wo ich in der Finanz- und Qualitätskontrolle tätig war. Diese Abteilung war für einige erfolgreiche Börsengänge verantwortlich und wir bearbeiteten Kreditverträge mit Werten um die 800 Millionen Schilling. 1998 mußte ich meinen Präsenzdienst antreten, wo es mir bereits nach zwei Wochen gelang, zu Hause zu übernachten, da ich mich mit meinen Vorgesetzten arrangieren konnte. Ich übernahm dort die Funktion des Schreibers des Kasernenkommandanten. Da ich in dieser Zeit, viel nachdenken konnte, entschloß ich mich, nicht in der CA zurückzukehren und trat als Abteilungsleiter der Kommunikationstechnik bei i-Online ein. Zu dieser Zeit traf ich durch Zufall einen ehemaligen Studienkollegen, der mich für sein Projekt - der Einführung einer neuen amerikanischen Technologie auf dem Österreichischen Markt - begeistern konnte. In der Folge gründeten wir unser Unternehmen, zunächst als GmbH, das wir einen Monat später in eine AG umwandelten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Thomas Mandl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Das wertvollste Gut, das ich kenne, ist Zeit - Geld und Statussymbole sind mir nicht mehr wichtig. Wenn ich mit meiner Frau einige Tage Urlaub am Meer machen kann, bedeutet mir das mehr als alle beruflichen Ziele. Mit meinem Unternehmen Gewinne zu erzielen sehe ich als selbstverständlich an.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin sehr stolz auf das Geschaffene und bin mir bewußt, daß der Erfolg dieses Unternehmens auf den Leistungen unseres guten und großen Teams beruht, das mit großer Begeisterung gemeinsam Ziele verfolgt. Außerdem bin ich meiner Frau sehr dankbar - ohne sie hätte ich vieles nicht erreicht.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin ein Mensch, der mit dem Erreichten nie ganz zufrieden ist und sich immer wieder neue Ziele steckt. Meine Stärke liegt darin, nach Niederlagen immer wieder aufzustehen. Ich weiß, daß man vieles planen und voraussehen kann, aber man braucht auch immer wieder Glück, um erfolgreich zu sein. Grundsätzlich bin ich sehr engagiert und kann mit meiner Begeisterung andere anstecken.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Eigentlich war ich immer zufrieden mit meinen Leistungen, aber ich war noch nie dort, wo ich wirklich hinwollte. Das bedeutet, daß ich in zwei Jahren noch mehr versucht haben werde, als zum jetztigen Zeitpunkt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die erfolgreichste Entscheidung bestand darin, meinem ehemaligen Studienkollegen zu vertrauen und mittels der Vorfinanzierung mein jetzt bereits wieder verkauftes Unternehmen zu gründen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung und Wertschätzung des Erreichten ist mir persönlich schon ein Anliegen, ich freue mich über jede Form der Anerkennung.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
In unserer Branche frißt nicht der große den kleinen, sondern der schnelle den langsamen; eines unserer ungelösten Probleme ist die Zukunft von UMTS. Dafür gibt es noch von keiner Seite vernünftige Lösungsansätze.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Mich interessieren weder Zeugnisse noch Ausbildung, wichtig sind für mich die Vordienstzeiten, und in welchen Firmen der Bewerber vorher gearbeitet hat. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der persönliche Eindruck.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Jeder Mitarbeiter unseres Unternehmens ist auch Aktionär. Wir bieten dieses Incentive in Form einer Schenkung an und da in Österreich jedem Mitarbeiter Jahres-Aktienanteile im Wert von 20.000,- ATS geschenkt werden können und diese Leistung steuerfrei genützt werden kann, sehe ich darin eine schöne Motivation, sich für das Unternehmen einzusetzen. Es ist natürlich nicht immer leicht, den Erfolg zu messen; beispielsweise in der Forschungsabteilung. Ich bin selbst begeistert und überzeugt und versuche, meinen Enthusiasmus auf meine Mitarbeiter zu übertragen, die somit selbst ihr Bestes geben.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Wir haben zwei Ebenen installiert - zwei Vorstände und sechs Abteilungsleiter - um von Beginn an einer klaren und einfachen Struktur zu folgen, die bis heute unverändert existiert.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich arbeite etwa 80 Stunden pro Woche und kann die beiden Bereiche somit nur schwer miteinander vereinbaren. Hier gilt es, mir Prioritäten zu setzen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man soll auf seine innere Stimme hören und darf nicht an sich zweifeln oder sich von außen allzuviel beeinflussen lassen. Wesentlich ist der Mut, Entscheidungen zu treffen und - mit sich selbst im Einklang - seinen Weg zu gehen. Niederlagen muß man verkraften und als Erfahrung anerkennen; keiner ist davor gefeit.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe noch keine konkreten Vorstellungen für die nächsten fünf Jahre, möchte aber in ein paar Jahren nach Ungarn ziehen und mich beruflich ständig weiterentwickeln.
Ihr Lebensmotto?
Second place - first loser.

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