Helga Winkler

Profil

Zur Person

Vorname:

Helga

Nachname:

Winkler

Geboren am:

07.07.1960

Geboren in:

Linz

Kinder:

Sabine (1985) und Michael (1994)

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Markus

Hobbys:

Musik, Klavier und Gitarre spielen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Geschäftsführende Gesellschafterin der H.T. Winkler GmbH, Vermietung und Verpachtung von Immobilien.

Service

Helga Winkler

Winkler

Zur Karriere

Zur Karriere von Helga Winkler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß einer privaten Handelsschule arbeitete ich vier Jahre lang in der Spedition Panalpina, an die die frühere Spedition meines Vaters verpachtet war und durchlief dort alle Abteilungen, um Erfahrungen zu sammeln. 1980 wechselte ich in das Büro meines Vaters, der sich mit der Vermietung und Verpachtung von Realitäten beschäftigte. Das Miedergeschäft, das er ebenfalls führte, galt damals als „Anhängsel“, und ich übernahm neben der Buchhaltung des Realitätenbüros auch jene des Miedergeschäftes. 1988 übernahmen meine Geschwister und ich dieses Geschäft, seit 1996 bin ich alleinige Inhaberin. Nach wie vor beschäftige ich mich ausschließlich mit den Bilanzen und der Buchhaltung, den Verkauf übernahmen zwei sehr versierte Mitarbeiterinnen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Helga Winkler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet Zufriedenheit meiner Kunden und ihre Treue unserer Firma gegenüber. Als Beispiel für meinen Erfolg möchte ich die Umgestaltung des Geschäftslokales nennen, das unsere Kunden sehr anspricht und immer wieder Lob erntet.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, dennich konnte mich trotz gesundheitlicher Probleme in meinem Unternehmen behaupten. Ständig steigende Umsätze geben mir Selbstvertrauen und Freude an der Arbeit. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin eine Kämpfernatur, kann mich dabei aber trotzdem in andere Menschen hineindenken. Ich habe besonderes Verständnis für kranke Menschen und Menschen mit Problemen, da ich selbst schwierige Situationen erlebte. Außerdem kann ich alles überschlafen und überdenken und treffe somit selten voreilige Entscheidungen. Für meine Freunde bin ich jederzeit da und biete Hilfe und Unterstützung, wann immer sie notwendig ist.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Freunde und Bekannte sehen mich als erfolgreich, weil ich 13 Jahre lang meine Kinder alleine großzog, mich geschäftlich profilierte und gleichzeitig zwei Firmen betreute. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Meine beiden Mitarbeiterinnen leisten mehr Einsatz, als ich von ihnen erwarten könnte. Ich bin vollauf mit ihnen zufrieden, ohne ihre Hilfe würde das Geschäft niemals in dieser Form existieren. Wie motivieren Sie Mitarbeiter? Ich motiviere meine Mitarbeiterinnen durch ein extra Gehalt nach zehn, bzw. 20 Jahren im Unternehmen, durch Betriebsausflüge oder mit einem Zehnerblock für Massagen, mit Weihnachtsgutscheine über 2.500 Schilling, Essenseinladungen, Geschenken und manchmal mit Blumen. Ich weiß Ihre Eigenständigkeit, völlige Selbständigkeit und Initiative absolut zu schätzen und könnte mir keine besseren Mitarbeiterinnen wünschen. Ich bespreche mit meinen Mitarbeiterinnen auch private Probleme, so daß bei uns ein wirklich familiäres Betriebsklima herrscht. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir messen dem Kundenservice immens große Bedeutung bei, unsere Kunden haben sehr konkrete Vorstellungen und sind außerdem sehr anspruchsvoll. Durch unser perfektes Service und die hochwertige Qualität unserer Produkte schaffen wir es sogar, Damen aus Wien zu unseren Stammkundinnen zählen zu dürfen. Meine Mitarbeiterinnen gehen auf alle Eigenheiten der Kunden ein und versuchen unbedingt, Kundenwünsche zu erfüllen. Wenn Männer in das Geschäft kommen, um für ihre Frauen einzukaufen, werden sie von meinen Mitarbeiterinnen bestens beraten, die versuchen, sich die einzelnen Stile unserer Kundinnen einzuprägen. Unsere Kundinnen kommen aber nicht nur, um bei uns zu kaufen, sondern manchmal einfach zum Plaudern, weil sie wissen, daß meine Mitarbeiterinnen immer ein offenes Ohr für sie haben. Als weitere Errungenschaft sehe ich die Einführung der Bankomatkasse, die den Umsatz um ein Drittel in die Höhe schnellen ließ. Besonders stolz bin ich auch auf die Aufmerksamkeit unseren Kunden gegenüber. So erhält jede Kundschaft Oster- und Weihnachtsgeschenke, was der Firma nicht viel kostet, jedoch von den Damen und Herren als außergewöhnlich empfunden wird. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Bei einer Firmengründung sollte immer ein gewisses Grundkapital vorhanden sein, damit man nicht von vornherein durch einen Schuldenberg gebunden und belastet ist. Weiters sollte jeder Jungunternehmer daran denken, sich immer Geld für Steuervorschreibungen zur Seite zu legen und nicht auf zu großem Fuß zu leben. Bei der Festlegung einer Unternehmensphilosophie sollte das Sprichwort „Der Kunde ist König“ nach wie vor Gültigkeit haben und auf jeden Fall in ein Firmenkonzept miteinbezogen werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich wünsche mir für mich und meine Kinder Gesundheit und eine Fortsetzung meines geschäftlichen Erfolges. Geld möchte ich nicht überbewerten, es ist für mich wirklich nicht alles.
Ihr Lebensmotto?
1. Nur die Harten kommen durch. 2. Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

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